@BamLeeAls Antwort auf die Frage nach den Zerstörungen in den unteren Stockwerken:
„The acceleration from the impact had been so severe
that people even on lower floors were knocked down and furniture was thrown about. Some survivors reported fallen ceiling tiles throughout the building, all the way down to the Concourse Level. The pipes that fed the automatic fire sprinkler system were severed. At least 166 windows were broken. Damage to interior walls was reported from the Lobby to the 92nd floors.“
NIST-Report, Seite 23 (Pdf-Seite 73)
Die Luft innerhalb eines einstürzenden Gebäudes muss entweichen, soweit wohl klar. Bei einer Sprengung wird darauf geachtet, dass die Fenster nach Möglichkeit soweit herausgenommen wurden, so dass der Druck problemlos nach außen entweichen kann, ohne zu groß zu werden.
Die Luft strömt natürlich hauptsächlich an der Bruchzone aus, da sie von den herabfallenden Decken und Gebäudeteilen nach außen gedrückt wird. Daraus resultieren die großen Staubwolken, die typisch für einen Gebäudeeinsturz sind und die man mit Wasservorhängen zu minimieren versucht. Die Staubwolke hat nicht direkt mit Sprengeinwirkung zu tun, sondern mit dem Zerreiben der Baustoffe während des Einsturzes.
Als im WTC der Einsturz begann, stieg der Luftdruck im Inneren an. Die meiste Luft entwich Stockwerk für Stockwerk an der Bruchzone, aber die Luft versucht auch nach unten hin zu entweichen, durch Schächte, Röhren, Treppenhäuser etc. und sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes, wobei dann nur ein Fenster zu zerbrechen braucht, um der Luft freie Bahn zu geben.
Greade die Verteilung der "Squibs" zeigt, dass dies mit Aufbau und Entweichen des Überdrucks zu tun hat. Es hat keinen Sinn in dem einen oder anderen Stockwerk eine Sprengladung zu zünden, zumal der Einsturz schon im Gang ist.