@perttivalkonenErstmal, bevor du es das dritte mal übersiehst: Von wo ist deine Animation?
perttivalkonen schrieb:Dafür, daß Du die librationsbedingten unterschiedlich sichtbaren Mondareale auf den Fotos nicht wiederfinden willst, später nur noch nicht adäquat, dafür haben diese zuletzt eingestellten Bilder durchaus Aussagekraft. Du behauptest einfach immer nur, das sei nicht aussagekräftig odgl. aber ohne den Hauch eines Aufweises.
Nein, ich sagte schon ein paar mal, dass ich das, was in deiner Animation zu sehen ist, auch auf den Bildern sehen müsste. Darum alleine ging es mir. Es ist also (laut der Animation) nicht nötig, das alles auf einer Pixelebene auszuarbeiten. Das ist alles. Und hierzu orientierte ich mich an meinem Orientierungspunkt, weil dieser eindeutig und überall vollständig beleuchtet war.
perttivalkonen schrieb:Entschuldige mal, aber Nasa-Fotos stehen nicht unter Generalverdacht. Wenn Du hier irgendne Verschwörung kennst, beleg die. Wo nicht, klemms Dir, Nasa-Fotos ohne Grund auszuschließen als Beleg, Argumentationsgrundlage odgl.
Nein, es geht nicht darum, dass ich die NASA verdächtige. Ich schreibe einfach aus der Perspektive des Threads. Deswegen schrieb ich auch: Gravitation gibt es nicht. Das heißt, die Hypothese des Threads
nimmt an, dass es Schwerkraft nicht gibt. Ich habe auf eine Frage eines Users bezüglich des Threads geantwortet. Und aus dieser Perspektive schreibe ich die ganze Zeit über. Und deswegen sage ich ja die ganze Zeit, dass ich sowieso eigene Fotos schießen möchte, um sicher zu sein. Ich kann also aktuell gar nicht mit Sicherheit sagen, dass hier eine Verschwörung oder so vorliegt. Bevor ich eine klare Position vertrete, muss ich diese (für mich selbst) belegen. Einfach aus Gewissensgründen. Leichtgläubigkeit ist meines Glaubens nach nämlich eine Sünde.
perttivalkonen schrieb:Privataufnahmen.
Mir ging es darum (also für die Zeit, solange ich selber keine Fotos geschossen habe), einfach möglichst Random-Bilder aus dem Internet zu bekommen, ohne mögliche Agenda. Da habe ich alles, was mit Wikipedia oder der NASA oder so zu tun hat, von vornherein ausgeschlossen.
perttivalkonen schrieb:Dir muß dabei aber klar sein, daß der siderische Mondmonat - also von Vollmond zu Vollmond z.B. - sowie eine komplette Absolvierung der elliptischen Umlaufbahn des Mondes - also von Apogäum zu Apogäum z.B. - nur leicht versetzt zueinander lang dauern. Auch der Zeitraum des Drakonitischen Monats (also die Abweichungen von der Ekliptik) weicht spezifisch ab, wiewohl ebenfalls nur gering. Zwei aufeinanderfolgende Vollmonde zu fotographieren bringt da nicht sehr viel. Mach das ein Jahr lang zu jedem Vollmond, und Du solltest die Unterschiede sehen. Einzelne Ausfälle wie bewölkter Nachthimmel sind dabei nicht so schlimm, über die Hälfte aller Vollmonde eines Jahres sollten es aber schon sein.
Nein, ich möchte natürlich nicht nur Vollmonde fotografieren, sondern einfach Monde, die beispielsweise meinen Orientierungspunkt aufzeigen. Das müsste also (nach deiner ersten Animation mit Schatten) für einige aufeinanderfolgende Monde möglich sein. Ich möchte also einfach so viele Bilder wie möglich vom Mond schießen, und diese dann miteinander vergleichen. Ganz logisch eigentlich. Und natürlich muss ich das dann über einen längeren Zeitraum machen. Aber wenn eine komplette Libration wirklich nur 4 Wochen dauert, dann müsste ich das nach einer gewissen Zeit sehen können.
perttivalkonen schrieb:Du wirst die nie haben. Nicht, wenn Du schon mal Nasa-Fotos unter Generalverdacht stellst. Selbst bei Amateurgeräten zur Himmelsbeobachtung und -fotographie soll schließlich Weltbildlügen absichernde Software vorinstalliert sein, damit man nur sieht, was "DIE" (tm) wollen, daß wir sehen. Mit irgendner VT wirst Du ungewünschte Ergebnisse immer wegreden können. Machste hier schon deutlich erkennbar, wieso sollte es künftig anders sein?
Also bleiben wir mal realistisch. Inzwischen habe ich ja deutlich gemacht, dass ich mit hypothetischer Sprache gesprochen habe. Wenn mit meinem eigenen Equipment eine Abweichung (wie die von
@naas gepostete) zu sehen ist, dann hat sich die Sache erledigt. Aber bis dahin kann ich halt keine eindeutige Position vertreten, sondern nur eine temporäre, die alles andere als fest ist, auch wenn ich eine Position favorisiere. Ich sagte schon einige Male, dass ich den Glaubensaspekt gerne komplett ausschalten möchte. Wer möchte das nicht?
perttivalkonen schrieb:Na das liegt doch bereits vor. Wie ich dann später noch schrieb, sind es bezüglich der beiden betrachteten Krater an den gegenüberliegenden Mondseiten sogar fast Maximum. Nur die um 90° versetzten Mond"ränder" weichen nicht so stark ab.
Um mal bei deinen Bildern zu bleiben: wenn ich so etwas selber beobachte (es muss nicht so extrem sein, aber halt eindeutig erkennbar)
dann hat sich die Sache für mich erledigt, und der Mond durchgeht tatsächlich diese Libration.
perttivalkonen schrieb:Immer einfach nur so dahinbehauptet. Kannst Du auch mal erklären, wieso? Wieso sollte ich auf dem Mond mal mehr Fläche am einen Rand sehen, mal weniger, nur weil ich ein anderes Equipment verwendet habe?
Weil das Bild womöglich gestaucht wurde, durch ein Bildbearbeitungsprogramm oder ähnliches. In der Astrofotografie ist es zum Beispiel so, dass man einige Aufnahmen desselben Objektes macht, und diese dann "stackt", miteinander verbindet, und danach noch extra in einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet, um gewisse Aspekte des Bildes hervorzuheben, alle Informationen herauszuholen etc. Und ich kenne mich da sowieso nicht so gut aus, aber alles, was ich damit sagen will, ist, dass diese Bilder einen längeren Prozess durchgehen. Das ist definitiv bei Sternenfotografie der Fall, oder Deep Sky (also so Nachtnebel, die man nur durch dieses "stacken" erst sehen kann), und bei dem Mond womöglich auch. Jedenfalls habe ich unter diesen Bildern schon einige Male gelesen, dass da mehrere Fotos zusammengefügt wurden.
Eigentlich hat der User das hier vorhin auch schon angesprochen:
naas schrieb:oder daran dass eins der Bilder vertikal/horizontal sehr stark verzerrt wäre.
Es geht einfach darum, das alles auszuschließen. Und da gibt es nichts besseres, als das gleiche Equipment zu benutzen. In allem anderen hast du dann halt wieder Interpretationsspielraum und kannst dir alle möglichen Szenarien ausmalen. Ich möchte es mir einfach so einfach wie möglich machen, und alle möglichen Fehlerquellen so gut es geht ausschließen.
perttivalkonen schrieb:Aber solch ein "nicht passen" bedeutet eben nicht, daß diese Bilder der Animation widersprächen odgl. Also, was für ein "nicht übereinstimmen" meinst Du?
Ich habe mich nur auf meinen Orientierungspunkt fixiert. Dieser ist auf allen meiner Bilder exakt gleich weit weg vom Rand des Mondes. Dann habe ich mir deine Animation angeschaut (ob dieser Punkt womöglich tatsächlich immer so nah am Rand ist, und der Mond sich in einer anderen "Bewegung" dreht, als ich dachte), und gemerkt, dass ich laut deiner Animationen auf allen meiner Bilder immer einen gewissen (oder denselben) Punkt erwischt habe. Und das ist halt komisch.
perttivalkonen schrieb:ist ja wohl ne Frechheit! Da sind tatsächlich weit deutlicher abweichende Mondfotos zu sehen auf der Seite, von der Du Bilder genommen hast, um "gips kaine Unterschiedse" zu "belegen".
Frechheit? Ich habe nacheinander alle Bilder vom Vollmond gepostet, die ich da gefunden habe, und zwar bis ich mir dachte, dieses Sample ist erstmal genug. Ich habe sogar weniger Bilder gepostet, denn wie gesagt, einige waren mit NASA getagged oder sahen etwas professioneller aus, die habe ich dann ausgelassen. Aber diese haben meinen Orientierungspunkt genauso abgebildet. Und anschließend habe ich das gleiche nochmal in dem amerikanischen Forum getan, weil ich gemerkt habe, die vorherigen sind alle aus Deutschland (und ich dachte mir, vielleicht zeigen die deswegen die gleiche Fläche).
perttivalkonen schrieb:Auf dem ersten Foto sieht man auf "drei Uhr" zum Rand hin den markanten großen dunklen Krater, und oberhalb von diesem auf "zwei Uhr" einen kleinen dunklen Krater. Obwohl das hiesige Ende des sichtbaren Mondes in die Dämmerungszone übergeht, sieht man hier mehr vom "außerhalb" dieses kleinen Kraters liegenden Mondareals als auf dem unteren Mondfoto, wo sich dieser Krater auf "Halbzwölf"-Position befindet und die Mondfläche bis zum sichtbaren Rand beschienen ist (Dämmerungszone am unteren Mondrand).
Nahezu gegenüber vom erstbenannten großen dunklen Krater, auf dem oberen Bild auf "halb zehn", ist wieder dieser kleine Krater, der "schmal zusammengepreßte" zu sehen. Und hinter ihm nur noch ein schmales Stück Mondfläche bis zum Rand, der voll beschienen wird (Dämmerungszone rechts). Auf dem unteren Foto dagegen ist um einiges mehr an dahinterliegender Mondfläche zu sehen, obwohl auch hier wieder die Dämmerungszone womöglich noch ein wenig mehr erdzugewandte Fläche nicht mehr sehen läßt.
Na und wenn man sich dann noch den markanten kleinen weißen Krater ansieht, oben auf "viertel acht", unten auf "dreiviertel fünf", dann sieht man auch da ganz schnell, daß der Krater auf dem oberen Bild deutlich näher zum Rand hin liegt, auf dem unteren Bild deutlich näher zum Zentrum hin. Hab mal die beiden Bilder auf grob gleiche Ausrichtung gesetzt und die erstbesprochenen beiden Details in Vergrößerung beigestellt. Das mit dem weißen Krater sollte noch ein Sehschwacher auf den Gesamtdarstellungen erkennen können, der seine Brille vergessen hat.
Ja, ich weiß genau, was du meinst. Dieser Punkt ist auch gut, weil er genau gegenüber meines Orientierungspunktes liegt, sodass man dann auch vergleichen kann, wenn die andere Seite gerade im Dunkeln sein sollte.
Und nochmal zur Sicherheit: Von wo ist deine Animation?
LG, Weinache