@Bayerischenmot: Du machst schon mal einen grundlegenden Fehler mit der Aussage, dass Du einfach für alle Meinungen offen bist, weil Du daraus dann mit der Hilfskonstruktion "Ich kann es nicht beweisen" argumentierts, dass die Erde ja eben auch flach sein kann.
Du kannst die Form der Erde sehr wohl beweisen, und es geht auch ganz einfach, ohne Formeln und komplizierte Gleichungen.
Den Anfang machst Du, indem Du zunächst einfach alle beliebigen Formen der Erde zulässt, also Scheibe, gewölbte Scheibe, Rechteck, Würfel, hohle Kugel, Pyramide, Kegel und was immer Du findest.
Im nächsten Schritt überprüfst Du, ob bestimmte Beobachtungen wie Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Tag und Nacht, Mond und Mondphasen sich mit dem Modell "vertragen", oder ob es vielleicht Widersprüche gibt.
Als Beobachtungen nutzt Du nicht nur, was Du mit eigenen Augen gesehen hast, sondern auch die Beobachtungen anderer Menschen, wenn diese objektiv und daher vertrauenswürdig sind. Hörensagen ist nicht vetrauenswürdig, das schließt Du aus.
Anstelle komplizierter Rechnungen kannst du auch Papier und Bleistift benutzen und Skizzen anfertigen.
Du kannst auch Modelle bauen, die Sonne kannst Du durch eine Schreibtischlampe als Lichtquelle ersetzen.
Unsere Vorfahren haben das gemacht und sind zum Ergebnis gekommen, dass die Erde annähernd kugelförmig ist. Für die Seefahrt haben dann Astronomen und Mathematiker mehrere Verfahren entwickelt, wie man sich durch Beobachtung der Gestirne und mit Hilfe einer Uhr über die Meeresoberfläch bewegt und sein Ziel findet. Da das Verfahren erstaunlich gut funktioniert, spricht doch einiges dafür, dass die Annahme der Kugelform recht nahe an der Wirklichkeit liegt.
Aber probiere es doch einfach selbst und versuche mal, ob auch andere Modelle widerspruchsfrei sind.