Angebliche okkultistische Expeditionen nach Tibet
Viele hochrangige Mitglieder des Nazi-Regimes, einschließlich Hitlers, aber insbesondere Himmler und Hess, hingen verschrobenen okkultistischen Vorstellungen an. Von einigen dieser Vorstellungen angespornt, sandten die Deutschen zwischen 1938 und 1939, auf Einladung der tibetischen Regierung, eine Expedition nach Tibet, um an den Losarfeierlichkeiten (Neujahr) teilzunehmen.
Verschiedene Nachkriegsstudien über Nationalsozialismus und Okkultismus, wie Trevor Ravenscrofts ?The Spear of Destiny? (?Der Speer des Schicksals?) (1973) haben behauptet, dass unter dem Einfluss von Haushofer und der Thulegesellschaft Deutschland von 1926 bis 1943 jährliche Expeditionen nach Tibet ausgesandt habe. Ihr Auftrag sei in erster Linie die Kontaktsuche und -pflege mit den arischen Vorfahren in Shambhala und Agharti gewesen, die angeblich versteckt in unterirdischen Städten unter dem Himalaya lebten. Dortige Eingeweihte seien die Hüter geheimer okkulter Kräfte, insbesondere des Vril, und die Delegationen hätten die Unterstützung dieser Kenner gesucht, um sich diese Kräfte für die Erschaffung einer arischen Herren-Rasse nutzbar zu machen. Diesen Berichten zufolge verweigerte Shambhala jegliche Zusammenarbeit, Agharti jedoch stimmte zu. Anschließend, ab 1929, kamen angeblich tibetische Gruppen nach Deutschland und gründeten Logen, bekannt als Vereinigung der Grünen Menschen. In Verbindung mit der Vereinigung Grüner Drache in Japan halfen sie, durch die Vermittlung Haushofers, angeblich der Sache der Nazis mit ihren okkulten Kräften. Himmler sei von diesen Gruppen eingeweihter Agharti-Tibeter ganz angetan gewesen und habe 1935, angeblich unter ihrem Einfluß, das ?Ahnenerbe? gegründet.
http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/advanced/kalachakra/shambhala/nazi_connection_shambhala_tibet.html