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Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

5.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, NWO, Bilderberger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

21.08.2024 um 22:41
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:"Die da oben unterdrücken mich", "Der Staat existiert nicht, Gerichte können mir nichts", "Polizei ist eine Wortmarke", "Bill Gates trinkt Kinderblut", Qanon, uswusfetcpp.

Schaut man sich die Menschen an, die an solche Sachen glauben sieht man, das es sich idR um "gescheiterte Existenzen" und/oder mit der heutigen Zeit überforderte Menschen handelt. Die richten sich dann in dieser Scheinwelt ein und haben so eine einfache Lösung auf komplexe Probleme gefunden. Bei vielen kommt noch dazu, das sie meinen, eine Entschuldigung für die Probleme in ihrem Leben gefunden zu haben, ohne das sie die Schuld bei sich suchen müssen.
Es ist tatsächlich oft so, runtergebrochen oder "literally", also im wahrsten Sinne. Ich war halt auch, das erwähnte ich öfter generell, an dem Punkt. Schickalsschläge und als Teenager keine Ahnung wohin, driftete ich ein bisschen in den Sumpf ab. Es war für mich damals vor allem "spannend" diverse VTs zu sehen und zu konsumieren. Partiell gaben viele derer einem ein Feindbld und Frustventil. Das war halt dann bequemer sich den Tag über VTs reinzuziehen und kryptische oder vermeintliche Feindbilder zu bashen als sich um das eigene Leben oder Vorankommen zu kümmern. Als partieller Ex-Aluhut gucke ich mir auch heute noch gern manche VTs an um zu schauen was so in der Szene geht oder gerade in ist. Als Beispiel damals viel mehr Bilderberger, WHO, FEMA, New World Order, Freimaurer. Die letzten Jahre mehr Kritik gen WHO, WEF, "Deep State".

Ich habe mich gerade nach meiner Zeit unaufgeregter mit diversen Gruppen wie den Freimaurern beschäftigt und besuchte auch das "HQ" in London, was öffentlich zugänglich ist - zumindest das Museum und der Shop da. Zudem online FM-Quellen selbst konsultieren, Dokus gucken, mit FM reden. Fehlt bei mir noch der Gästeabend um direkt mit jenen zu interagieren.

Was ich damit aber sagen will ist: Wenn man sich nüchterner und unaufgeregter mit gewissen Dingen beschäftigt, ist es ... fast schon "enttäuschend" - weil viele VTs massiv aufgebauscht sind und auf Unwissen oder Fehldeutung beruhen. Es werden eher Löwen skizziert wo am Ende eher Katzen bei rumkommen, sinngemäß.

Freimaurern unterstellt man immer gefühlt die Weltherrschaft und Finger überall. Je nach System, Grad, Land und Region ist es aber "leider" weitaus ernüchternder: Ein Club, ein "Verein", ein Brauchtum wie manches andere mit gewissen Regularien, Riten und Ansichten. 'That's it', könnte man fast schon sagen. Jemand beschrieb das mal kritisch als "Debattierclub alter Menschen". Das soll überspitzt sagen, dass da halt nicht in der Regel die Weltverschwörer drin sind.

Aber selbst dafür haben VT'ler ne Ausrede, indem sie sagen, dass ne Wald- und Wiesenloge, z.B. in Deutschland, aussen vor ist. Dass popelige Freimaurer mit 3 Graden auch aussen vor sind und es darüber ein krasses Geflecht gibt. Also nicht mal handelsübliche Freimaurer die als Gegenbeweis zur Verschwörung dienen könnten, zählen dann nicht und es muss einfach "mehr" geben, laut Ansicht der VT'ler.

So kann man natürlich bequem sein Weltbild irgendwo bewahren obwohl quasi auch 0815- Freimaurer sagen, dass es Quatsch ist. Die sind dann aus Sicht der VT'ler halt auch aussen vor. Muss ne Art coping sein?

Freimaurer sind jetzt ein Selektivbeispiel. Ich hab auch Reichsbürger viel erlebt die irgendwelche Gesetzestexte oder Verfassungs-Artikel wild interpretierten. Stellt sich hinterher mit grundlegender Ausbildung in Recht und Gesetz raus, dass vieles Quatsch ist und fehlinterpretiert. Juckt die aber anscheinend nicht, man wähnt sich ja weiter (im wahrsten Sinne) im Recht.


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Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

29.09.2024 um 16:14
Also ich persönlich stehe den Bilderberg Konferenzen eher positiv gegenüber.
Mir ist zumindest von einem Teilnehmer aus der Politik ein wenig bekannt welche Thematiken dort besprochen wurden. Und es dreht sich eben vieles um die Entwicklung der EU und die Ausrichtung von Europa, bzw. des Westens. Die meisten Teilnehmer nehmen da eine sehr konservative Haltung ein, viele sind überzeugte Katholiken und nicht zuletzt sind dort viele Personen welche den Kalten Krieg erlebt haben und sich bewusst waren das auch ohne die UDSSR immer noch eine Gefahr für den Westen existiert, vor allem dann, wenn die USA oder Europa sich quasi auseinanderleben. Es wurden aber auch Menschen eingeladen die eher dem linken Spektrum zuzuordnen sind, wohl wenn man ihnen dort logisches Denken und Realismus zugestanden hat. :)

Ich behaupte das Problem der Bilderberg Treffen ist die Tatsache das man deren positive Absichten nicht erkennt, dafür aber einen Schuldigen für alle Fehlentwicklungen in Europa gefunden hat.

Eine Frage die immer gestellt wird ist, warum hinter geschlossenen Türen?
Dabei ist die Antwort recht einfach. In einer Diktatur oder einem "Reich des Bösen" muss sich die Bevölkerung heimlich treffen um frei miteinander zu sprechen. In einer fast übertriebenen Demokratie müssen sich hingegen die Leitfiguren heimlich treffen um frei zu sprechen. Damit entzieht man sich der Kritik und kann frei von Populismus kommunizieren. Auch wenn dies bestimmt kein idealer Weg ist, einen Nutzen hat es auf jeden Fall.

Picken wir da zum Beispiel ein Reizthema wie die Neutralität von Österreich heraus.
Historisch betrachtet wollte Österreich nicht neutral werden, eine Teilung wie in Deutschland wollte man aber ebensowenig. Also musste eine Lösung gefunden werden um die Russen loszuwerden.
Das Angebot aus Moskau war Neutralität oder Besatzung, denn so hätte man Österreich über Ungarn im Fall eines Krieges sofort als Truppenaufmarschgebiet nutzen können, wohingegen Österreich nicht um Beistand der NATO bitten konnte. Im Endergebnis zielten dann beide Seiten atomar auf den Osten von Österreich. Dem Österreicher hat man hingegen stolz verkündet das Österreich nun frei sei. Und obwohl das damals jeder noch etwas anders sah, wurde es dann über Jahrzehnte so behauptet, bis jeder auch daran glaubte es wäre eine gute Sache gewesen. Ironischerweise mussten auch jene dabei mitspielen die natürlich in Wahrheit immer zur NATO wollten. :) Denn es war wichtig für die Selbstdefinition der jungen Republik das die Bevölkerung so wenig wie möglich damit konfrontiert wurde das eine kleine Republik ohne Zugang zum Meer natürlich ein Spielball der Großmächte ist.

Spricht man das Thema NATO aber aktuell in Österreich an, dann erntet man Empörung. Der eine wirft einem die Verfassung um die Ohren, der andere kommt mit dem Vorwurf die imperialistische Kriegmaschine zu befeuern und wieder andere weisen auf die hohen Kosten hin.

Da aber Russland mit der Unterstützung von deren Verbündeten gerade in einem Land in Europa einmarschieren muss man wohl oder übel auch darüber ernsthaft sprechen können.
Und wo könnte man als Politiker mit anderen Menschen welche Einfluss haben nun darüber sprechen ohne danach von den Medien und Oppositionen zerfetzt zu werden?

Und Themen dieser Art gibt es viele. Zu heiß für die Öffentlichkeit, zu wichtig um sie zu ignorieren.

Kritikern dieser Treffen empfehle ich daher immer die Gesellschaft dahingehend zu entwickeln das es auch wieder möglich wird als Politiker über unbeliebte Reizthemen zu sprechen ohne das dieser am nächsten Tag deswegen zurücktreten muss.
Wenn aber jede Abweichung vom Mainstream sofort abgestraft wird, muss man zum Wohle aller weiter im Verborgenen agieren.


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Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

29.09.2024 um 16:19
Zitat von JohannDJohannD schrieb:Wenn aber jede Abweichung vom Mainstream sofort abgestraft wird, muss man zum Wohle aller weiter im Verborgenen agieren.
Mit Demokratie hat das dann aber nichts mehr zu tun…


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Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

29.09.2024 um 21:40
Zitat von JohannDJohannD schrieb:Ich behaupte das Problem der Bilderberg Treffen ist die Tatsache das man deren positive Absichten nicht erkennt, dafür aber einen Schuldigen für alle Fehlentwicklungen in Europa gefunden hat.
Ich war ja selbst nie dabei und werde es wohl nie, würde es halt auch trivialisieren: Es ist eines von unzähligen internationalen Austauschformaten in denen es auch um das gemeinsame Besprechen gewisser Themen und Trends geht. Nicht viel anders als WEF, etc. pp vom Prinzip her. Beim WEF sind natürlich in der Tat Kameras und zig öffentliche Panels und bei Bilderberg nicht, aber beim WEF wird es sicherlich genug "Hinterzimmer-Gespräche" geben.

Diskretion oder "Informationslöcher" erzeugen auf Dauer Zwangsweise Verschwörungstheorien. "Elitenkritiker" haben also im Bilderberg-Format schon seit den frühen 2000ern oder 90ern oder teils vorher (nur mangels Internet weniger verbreitet?) ein gefundenes Fressen gefunden um ihren Buhmännern und Buhfrauen in diesem Informationsvakuum etwaige Dinge zu unterstellen.

Bei so vielen Teilnehmenden die über die Jahre da waren sowie eh immer eingeladenen Journalisten (soweit ich mich entsinne, die halt dann aber nicht darüber berichten?) gebe ich Brief und Siegel: Wäre da die geheime Weltverschwörung regelmäßig besprochen worden, hätte es schon längst Leaks darüber gegeben. Es wurden weitaus trivialere nationale Dinge investigativ an die Öffentlichkeit getragen und thematisiert, warum sollte so ein Format mit so vielen Personen eine Besonderheit oder ein schwarzes Loch sein was Informationen und Themen angeht?

Da gibt es nun zwei simple Theorien: "Alle" da stecken unter einer Decke und können meisterhaft die kritischen Verschwörungsinformationen unterdrücken - oder es gibt diese schlicht und ergreifend einfach nicht.
Ferner entsinne mich an die Aussagen eines Teilnehmers der in den 80ern/90ern dabei war und im Grunde auch nur gesagt hat, dass man im Kern über Zukunftsprognosen, Trends und aktuelle Themen gesprochen hat - halt dann freier und ohne Kamera und Zitierfeuer.

That's it, quasi. Am Ende besteht trotz Absichtserklärungen oder Kooperationen unter sonstigen Teilnehmenden dort immer noch der Umstand, dass alles was am Ende die Legislative betrifft durch die jeweiligen nationalen Parlamente muss.

Aber manche ziehen das unterkomplexe bzw. wild interpretierte "Weltregierung/Schattenstaat-Prinzip" wohl vor. Ich versteh es als ne Art temporärer ex-Aluhut: Is halt spannender gerade wenn das eigene Leben trister, unklarer oder von Schicksalsschlägen geplagt war und man seine Unzulänglichkeiten halt auf abstrakte Buhmänner und Feindgruppen schieben kann oder sich selbst aufwerten kann/will indem man meint, man habe die ultimative Verschwörungswahrheit erkannt die ein Großteil der Weltbevölkerung nicht erkannt haben mag weil sie schlafen/in die Irre geführt werden. Das ist quasi unbewusst oder bewusst automatische subjektive Aufwertung seiner selbst weil mans ja "gerafft" hat und der Rest nicht.

Als Disclaimer: Ich kritisiere hier nur wilde stumpfe Verschwörungsnarrative über etwaige Formate. Ob man aus anderen Gründen, etwa im Sinne idealisierter Transparenz oder was auch immer, manchen Formaten kritisch ggü. eingestellt ist oder da möglicherweise vorkommende Deals/Absprachen unterhalb eines nationalen Gesetzgebungsverfahrens aus anderen Beweggründen kritisch sieht, ist was anderes oder legitimer.

Ansonsten denke ich, dass es dieses Grundprinzip zusammenfasst:
Zitat von JohannDJohannD schrieb:Eine Frage die immer gestellt wird ist, warum hinter geschlossenen Türen?
Dabei ist die Antwort recht einfach. In einer Diktatur oder einem "Reich des Bösen" muss sich die Bevölkerung heimlich treffen um frei miteinander zu sprechen. In einer fast übertriebenen Demokratie müssen sich hingegen die Leitfiguren heimlich treffen um frei zu sprechen. Damit entzieht man sich der Kritik und kann frei von Populismus kommunizieren. Auch wenn dies bestimmt kein idealer Weg ist, einen Nutzen hat es auf jeden Fall.



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Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

30.09.2024 um 19:35
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Mit Demokratie hat das dann aber nichts mehr zu tun…
Es werden ja keine Beschlüsse "am Bürger vorbei" gefasst. Es werden lediglich Themen besprochen. Der demokratische Weg der Mehrheit wird dadurch nicht verletzt.


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