@Aniara @Groucho @Africanus Ihr solltet vielleicht auch mal selbst die Quellen lesen, die ihr verlinkt:
"Eine Suggestivfrage ist eine Frageform, bei der der Befragte durch die Art und Weise der Fragestellung beeinflusst wird, eine Antwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt zu geben, die der Fragesteller erwartet. Die Art und Weise der Frage hat den Zweck, auf das Denken, Fühlen, Wollen oder Handeln einer Person einzuwirken und den Befragten von einer rational bestimmten Antwort abzuhalten."Wikipedia: SuggestivfrageWie
@noway festgestellt hat, sind die Fragen sogar höchst suggestiv, da sie genau das tun, was wir in der Wikidefinition lesen - es wird nicht nur eine Anwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt erwartet - der vorbestimmte Aussageinhalt wird sogar noch angeboten!
:DUnd das, nachdem die Antworten bereits gegeben waren.
Man muss sich ja nur vor Augen halten, wie das Interview mit Jimison verlaufen wäre, hätte Specter ihn als ersten von den dreien interviewt: Die zwei Laken wären dann einfach flach geblieben und nichts außer einer kleinen, flachen Matratze wäre auf dem Stretcher gewesen.
Oder man stelle sich vor, die drei wären gleichzeitig von jeweils drei verschiedenen Ermittlern befragt worden - was die Idealform wäre, um Absprachen zu verhinden bzw. Einfluss auf die Zeugen zu nehmen.
Specter hat direkt Einfluss auf die Zeugen genommen und wäre damit in keinem seriösem Gerichtssaal der Welt durchgekommen.
Man lese sich diesbezüglich mal die Befragung von Ruth Paine beim Clay Shaw Trial durch, wo wir das andere Extrem finden:
Beispiel:
"BY MR. DYMOND: Q: That is correct, Mrs. Paine. If someone else said something and you did anything as a result of something that was said, you may say what you did --
A: Oh.
Q: -- but don't say what anyone else told you at that time. As a result of the conversation that you had on that day, did you do anything?
A: Yes.
Q: What did you do?
A: I telephoned the Texas School Book Depository and asked whether they were employing at this time, whether they did have an opening.
Q: To your knowledge, was any appointment made?
A: Appointment?
No. You have got me confused on how to describe what the man said without saying what he said.
(Laughter in the courtroom.)
THE BAILIFF: Order! Order!
MR. DYMOND: You can't very well do that.
MR. ALCOCK: That is hearsay.
THE WITNESS: I heard him say it. "http://mcadams.posc.mu.edu/russ/testimony/paineshaw.htm@Africanus Englisch übersetzen funktoniert nicht so, daß du dir jene von den Bedeutungen eines Begriffes raussuchst, die deinem Argument dienen sondern naturgemäß jene, die auch in den Kontext passt. Du bist der erste mir bekannte Researcher weltweit, der diese Übersetzung dieses Satzes vorschlägst und deine eigenen schlechten Englischkenntnisse dann auch noch den anderen unterschiebst.
Ihr drei habt jedenfalls gerade bewiesen, daß ihr kein Fünkchen an der Wahrheit interessiert seid. Es ist traurig, wenn man nur um des Rechthabenwillens bestehende Definitionen ändert oder falsche, völlig aus dem Kontext gerissene Übersetzungen vornimmt.
@noway hatte völlig Recht: Es war einfach vorher schon absehbar, wie ihr reagieren würdet.