@Lambach Lambach schrieb:Ich habe hier nicht irgendetwas in den Raum geworfen, sondern mindestens eine halbe Stunde investiert, um all diese Quellen zusammenzutragen.
Schön und gut, nur sagt das eben nichts über die Qualität Deines Arguments aus. Du hast ja nichts anderes gemacht, als den Herren McCloy und Curry Nachlässigkeit zu unterstellen. Und dieses Argument steht und fällt mit der Bezeichnung "police report". Und damit kommen wir zum nächsten Punkt:
Lambach schrieb:Du weiß ganz genau, worum es geht, was bringt es dir also, darüber zu diskutieren, ob ein Mathematiklehrer als Mathematiker oder ein Polizist als jemand, der einen Polizeibericht abliefert, bezeichnet werden darf?
Ja, was bringt nun die Diskussion über solche Begriffe wie "Mathematiklehrer" und "Mathematiker" oder auch "Polizeibericht" und "eidesstattliche Erklärung". In beiden Fällen sehr viel.
Im Fall eins geht es um die Kompetenz der bezeichneten Person. Ein "Mathematiker" hat was die Mathematik angeht eine größere Kompetenz als ein "Mathematiklehrer", weil sein Studium rein auf die Mathematik ausgerichtet ist, während ein Lehrer auch immer noch Erziehungswissenschaften als Studienfach hat. Zudem muss ein Mathematiklehrer noch nicht einmal Mathematik studiert haben, es ist nicht selten, dass Leute aus angrenzenden Fächern wie Physik oder dem Ingenieurwesen ebenfalls als Mathematiklehrer arbeiten können. Diesen würde damit eine Kompetenz zugestanden, die sie nicht haben.
Im zweiten Fall geht es darum, ob die Aussagen McCloys und Currys richtig waren oder falsch. Wenn sich beide auf einen offiziellen Polizeibericht beziehen, sind sie richtig, sonsten wären sie falsch. In einem Beitrag, der leider der Löschwut eines Moderators zum Opfer fiel, habe ich Dir einige Kriterien genannt, die einen Polizeibericht ausmachen:
1. Ein Polizeibericht handelt von einer offiziellen Untersuchung der Polizei.
2. Er wird von einem Polizisten verfasst.
Beide Kriterien treffen auf das von Dir angeführte "affidativ" nicht zu, es ist lediglich die Aussage eines Polizisten festgehalten worden und auch nicht von einem Polizisten verfasst worden, was aus dem Kopf des Schriftstücks eindeutig hervorgeht.
Lambach schrieb:Sag von mir aus auch Schmierzettel oder Klopapier zu diesem Affidavit - letztlich bleibt es der Bericht eines Polizisten einen Tag nach dem Attentat und noch dazu hat dieser Polizist das Gewehr als Mouser beschrieben.
Nein, ist es nicht, siehe oben!
Ist es nun wichtig, daß der Bericht eines Polizisten für dich oder McCloy oder Curry kein Polizeibericht ist oder ist vielmehr der Inhalt wichtig?
Wenn es wie hier Gegenstand einer Argumentation ist, dann ist es natürlich wichtig! Seltsame Frage Deinerseits.
Lambach schrieb:Wie gesagt, FÜNF Monate hatten die beiden Herren Zeit, sich mit der Aussage desjenigen zu beschäftigen, der das Gewehr gefunden hatte.
Es ändert sich trotzdem nichts an der Richtigkeit der beiden Aussagen und ich nehme an, dass die beiden Herren in der Zwischenzeit auch eine Menge andere Dinge zu tun hatten.