@Balthasar70 Um übrigens auf diesen Beitrag von dir zurückzukommen:
Beitrag von Balthasar70 (Seite 568)Das ist wieder mal ein Beispiel, wo du irgendwas ohne nähere Erklärung anstelle eines Arguments verlinkt hast.
Tatsächlich aber scheinst du nur flüchtig über deinen eigenen Link gesehen zu haben, denn gleich das erste Beispiel aus deinem Link demonstriert trefflich, wie man mit dem Verstand etwas rausfinden kann, was das Auge auf den ersten Blick gar nicht wahrnimmt.
Hier wird also gefragt, ob man irgendwas "Abnormales" in der Mauer erkennen könne.
Und wer ehrlich ist, wird zugeben, nicht gleich in der ersten Sekunde etwas erkannt zu haben. Möglicherweise auch nicht nach längerer Zeit.
Der Verstand allerdings sagt einem, daß "irgendwas nicht stimmt". Der Knubbel sieht zwar aus wie ein kleiner Stein in ähnlicher Farbe wie die Mauer aber die Ritze hat eine etwas andere Farbe.
Und was macht man im Normalfall? Ganz einfach, man schließt das Foto wieder, weil einem im Normalfall kein Mensch sagt, daß da etwas sein muss, was da nicht hingehört.
Genauso ergeht es mir mit Frames aus dem Z-Film oder mit Fotos aus dem JFK-Fall. Man sieht Frames aus unterschiedlichen Gründen öfter an, manchmal hunderte Male in meinem Fall.
Ich vergrößere, verkleinere, ändere den Kontrast, Gamma, Helligkeit, schau mir das Negativ an, spiel mit den Farbkanälen herum und je nachdem wird dadurch ein Detail verdeckt, ein anderes hingegen tritt deutlicher hervor.
Irgendwie scheint sich aber das Gehirn das verdeckte Detail im inneren Auge zu merken und kann es nun mit dem neuen Detail kombinieren.
Und plötzlich sieht man etwas, was einem vorher oft wochen- oder sogar monate- oder auch jahrelang entgangen war.
Weil man in der Zwischenzeit neue Informationen bekommen hat, neue Bilder, die man nun in Zusammenhang mit einem Foto setzen kann.
Hätte ich nicht gewusst, daß Kennedy um Z-255 herum seinen Finger an die Kehle hält, wäre mir der Finger in Altgens6 wahrscheinlich nie aufgefallen.
Hat man erstmal den Finger erkannt (genauso wie im Beispiel oben), wundert man sich, wie dieser Finger zu dem Gesicht passen kann.
Wenn das aber nicht das Gesicht sein kann, dann muss der Finger ja ... und das ist dann der Moment, wo man dann das "andere Gesicht" sieht.
Wie im Beispiel mit der Zigarre:
Plötzlich ist es glasklar, daß das eine Zigarre ist. Und nun weiß man, daß da die Zigarre ist und erkennt sie beim nächten Mal sofort.
Für mich ist das schöpferische Arbeit, für dich ist es "Unsinn".
Jedenfall hast du damit eigentlich ein treffliches Beispiel FÜR die richtige Methode meiner Analyse gebracht, auch wenn du das wahrscheinlich gar nicht wolltest
;)