bredulino schrieb:Und was das Arrangieren von Beweisen angeht, sollte man nicht nur Angehörige der Polizei von Dallas in Betracht ziehen- die war nämlich gut vernetzt.
Ohne Frage war dieses System in weiten Teilen korrupt. Und man kann in diese Situation, in Kalten Krieg plus Cuba ohnehin, eine ganze Menge an Stories implementieren oder zumindest einige Stränge erkennen.
Wenn wir aber ein den Punkt kommen, dass das reale Szenario beschrieben werden soll mit allen Planungen, Vorbereitungen, Briefings, Handlungen vor Ort und im Anschluss inklusive Debriefing mit Einleitung und Ausführung der Vorgänge über die wir gerade sprechen, dann haben wir aber schon ein umfangreiches Werk vor uns liegen.
Auch hier wieder die Frage, wie man das durchziehen konnte ohne, dass außenstehende Anwesende davon etwas mitbekamen oder konkurrierende Gruppierungen. Und die Frage überhaupt, wer in Dallas die Gesamtregie geführt und jeweils die nächsten Schritte - in sehr engen Zeitkorridoren und angesichts vieler Beteiligter schwieriger Geheimhalte-Bedingungen entschieden und wie angeordnet hat.
Darf man das als unmöglich bezeichnen, dass davon nichts durchgedrungen ist? Kolportierte Gesprächsfragmente zählen nicht.
Im Übrigen hätte ein Mord-Komplott bei der Gelegenheit Johnson nicht besser auch gleich mit erledigt?
Ich will jetzt nicht das Thema Johnson aufmachen. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass er die optimale Besetzung für die Rolle des großen Bösewichts ist (bei dem die Fäden zusammenlaufen).