Fabiano schrieb:Naja, was die Esotherik angeht, da ist meine Ansicht diese, dass es durchaus mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als das nur, was wir sehen und beweisen oder wissenschaftlich messen können. Aber deswegen ist noch lange nicht alles wahr, was in dieser Schublade Namens Esotherik drin steckt. Ein Sammelsurium eben von vielem wahren und falschem. Und das zu unterscheiden ist nicht immer ganz einfach...
Ich kann dir versichern, dass das alles gar nicht so kompliziert ist und man die Sache sogar ziemlich leicht durchschauen kann-wenn man denn möchte. Lies mal beispielsweise bei Wikipedia über relative Luftfeuchte, Spread, Taupunkt oder über Frontensysteme-was ist ein Hochdruckgebiet, was ein Tief, was eine Okklusion. Dann bitte auch noch die Corioliskraft beachten und schwupps, hast Du das, was man gemeinhin Wetter nennt. Damit ist das Meiste erklärt. Weist Du überhaupt, wie der Fön in den Alpen entsteht und was eine Leewelle ist? Die meisten Segelflieger kriegen beim Wort Leewelle glasige Augen-endlich mal mit den Jets um die Wette fliegen können. Dafür sucht man immer nach "Lenticularis" am Himmel. Die gibt es meist im Voralpenland, aber selbst die Eifel ist für das Verursachen von Föneffekten bekannt. Lenticularis heißen diese Gebilde, die von den "Gläubigen" gern mal für eine fliegende Untertasse gehalten werden-aber es ist nichts weiter, als eine Schwingung in der Luft über uns, die halt das Entstehen und Verschwinden dieser Wolkenart verursachen. So kommt es dann, dass es auch hinter einem Düsenflugzeug so aussieht, als wenn es eine Rauchpatrone ein-, und wieder ausschalten würde-der Wasserdampf aus dem verbrannten Kerosin unterliegt den gleichen Effekten, die auch für die Entstehung von Lenticularis verantwortlich sind. Mehr ist es nicht. Keine Rauchpatronen-und keine Chemtrails. Nur Wasserdampf und Kohlendioxid.