simie schrieb:Wenn das bei der überwältigenden Mehrzahl aller Messstationen auf der Erde der Fall wäre, wäre das natürlich ein Argument gegen die Erderwärmung.
Das war aber nich die Frage.
@UffTaTa hat wenn ich richtig gezählt habe 2 lokale Gebiete in Deutschland aufgezählt, was kaum die Mehrzahl aller Messstationen darstellt.
Wenn also ein "Klimaleugner" mit 2 Lokalitäten mit sinkender Temperatur aufwartete, würde man ihn zurecht darauf hinweisen, dass diese kein vernünftiges Gegenargument gegen die globale Erwärmung darstellt.
Nur gilt dies eben umgekehrt genauso.
Spitzberger schrieb:Nee, was ich meinte ist: wenn es tatsaechlich so sein sollte, dass sich die Temperatur auf der Erdoberflaeche um 0,3 - 0,6 Grad (oder 0,14), je nach nach Bezugspunkt, erwaermt hat, so kann man das nicht selbst am eigenen Leib fuehlen, dafuer ist der Temperaturunterschied einfach zu niedrig.
Nur wird sich die Erdoberfläche bei der globalen Erwärmung kaum gleichmäßig erwärmen, sondern bestimmte Regionen werden stärker betroffen sein (die Arktis wurde ja schon erwähnt), andere weniger stark und manche werden sogar kälter.
2 Grad höhere Temperaturen sind ja auch nich das Hauptproblem! Erstens gibt es selbstverstärkende Mechanismen, die die Temperatur dann weiter erhöhen und zweitens folgen der Erwärmung zB. ein Anstieg des Meeresspiegels, Änderung der lokalen Niederschläge oder stärkere Stürme. Dies und noch weitere Folgen der Erderwärmung dürften in der Zukunft zu ungeheuren Problemen führen.
mfg
kuno