@Fipse Ja ich studier auch noch ^^
@myzyny Wie schon gesagt, sie sagen nur etwas aus über Gebiete, die sowohl damals als auch heute im Dauerfrostbereich lagen.Nein, sie sagen durchaus etwas zum Gesamtklima aus. Die Ergebnisse der Eisbohrkernmessungen, sind exakt diesselben, wie solche Ergebnisse, wie wir sie z.B. von äquatorialen Foraminiferen haben.
Probiers mal damit, wenn du iwo rannkommst (oder schreib mir ne PM mit deiner email addi, dann schick ichs dir, falls dein Englisch gut genug ist):
Shackleton, NJ 2000. "The 100,000-Year Ice-Age Cycle identified and found to
lag temperature, carbon dioxide, and orbital eccentricity." – Science, 289,
1897-1902.
... muss das Vieh schon mal mindestens zwanzig Jahre gelebt haben, und in dieser Zeit im wesentlichen an einem Ort gewesen sein. Wer sagt denn dass du nicht Temperaturen aus völlig verschiedenen Gebieten misst?Na wir wissen schon welche Organismen wir brauchen. Eine Muschel oder die Kleinstorganismen, die wir bemessen sind nicht wanderfreudig. Wobei die planktonischen (naja eigentlich ist es keen Plankton) natürlich nur einjährig und auf den Sommer beschrenkt sind (meistens). Aber an Schalentieren, Korallen und Schwämmen kann man druchaus wenn man Glück hat an einem Riff viel erfahren von den Gegebenheiten.
Beispiel an treibendes Plankton, tausende Kilometer weit schwimmende Fische, Zugvögel ... und und und... Dann würden wir es in den seltensten Fällen überhaupt fossil finden. Eigentlich gar nicht. Außerdem bildet umhertreibendes Planktum keine großen Sedimente, die wären also gar nicht mächtig genug für interessante Messungen.
Aber ihr seit die Fachleute! Klärt mich auf, zegt mir, dass es sagen wir in Europa, Im Zeitraum von 40000 - 10000 v.Chr. (nur ein Beispiel) keine schnell warm werdenden zwanzig Jahre gab.Äh... ich hab dir schon mal gezeigt, dass es welche gab
;) Zumindest global... regionale Temperaturentwicklung ist leider nur sehr schwer zu messen.
Natürlich weiss ich auch, wann die Eiszeiten waren, und wann es warm war auf unserem Planeten, aber doch nicht auf zwanzig Jahre! Och darüber gibt es genug Paper, du bräuchtest halt irgendwie Zugang zu Isis oder sowas... ich kann das leider schlecht weitergeben von hier aus.
Bisher galt die Vermutung, Temperaturschwankungen in der Antarktis... Genau deshalb muss es korrelliert werden mit anderen Daten... und Shackleton hatt gezeigt, das es geht !
Es ist doch klar, dass die regionalen Veränderungen darin einfließen, allerdings sind die generellen Kurven ziemlich ähnlich. Und die Ergebnisse zeigen uns, dass auf jeden Fall ein globaler Einfluss vorherrscht. Jetzt ist es eben die Aufgabe, die regionalen Schwankungen raus zu bekommen...