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Estonia Verschwörung

630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörungen, Sprengung, Estonia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 18:17
@geeky
Über den Aufschlag des Wracks auf dem Meeresboden habe ich keine Messdaten gefunden und offensichtlich existieren diese auch nicht, da man sich über den genauen Unglückszeitpunkt und den weiteren Hergang ja auch lange Zeit uneinig war!


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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 18:47
Wer zur See gefahren ist und die Kräfte kennt, mit denen Wellen auf Schiffe aufprallen und wie laut und kraftvoll das Aufschlagen des Schiffsrumpfes im Wellental sein kann, muss sich halt fragen, wie man eine solche Aufschlagskraft von einer, von ihrer Intensität her völlig unbekannten Explosion, in, oder auf einem Schiff, unterscheiden können will?

Gibt es denn seismologische Aufzeichnungen über das Abreißen der Bugklappe? Fragen über Fragen.^^

Und genau deshalb halte ich die Aussagen des seismologischen Institutes, dass eben nichts außergewöhnliches aufgezeichnet wurde, für zu uninteressant, um die Frage damit vom Tisch wischen zu wollen,ob es nun eine Explosion gegeben hat, oder nicht! Dass die Untersuchungskommission danach gefragt hatte, halte ich allerdings für selbstverständlich, wenn sie die Worte "Untersuchung" und "Kommission" denn verdient verwenden wollen, was bei weiterer und genauerer Betrachtung allerdings stellenweise sehr fraglich erscheinen kann.

Wie gesagt, mir geht es nicht darum, eine Sprengung beweisen zu wollen, oder herbei zu spekulieren. Das ist für mich persönlich nebensächlich.

Auch sehr interessant:

Der Untergang der "Estonia" beschäftigt in
Schweden und Estland weiterhin die Politik. So
untersucht inzwischen der schwedische
Justizkanzler die Rolle der Stockholmer
Regierung im Zusammenhang mit dem Unglück
und den danach erfolgten staatlichen
Ermittlungen. Zudem hat ein
Untersuchungsausschuss des estnischen
Parlaments kurz vor Weihnachten 2006 seinen
Abschlussbericht vorgelegt. Dieses Gremium
sollte unter anderem die Umstände von
militärischen Transporten an Bord der
"Estonia" klären. Das Schiff hatte Tallinn am
Abend des 1994-09-27 mit Zielhafen Stockholm
verlassen und sank in den frühen
Morgenstunden des 1994-09-28 in der
Nördlichen Ostsee. Dabei kamen über 852
Menschen ums Leben. Die tatsächliche
Ursache für das Kentern und anschließende
Sinken der Fähre ist bis heute nicht abschließend geklärt.


http://www.estoniaferrydisaster.net/pdf/Enclosure38.pdf


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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 18:50
@schmitz
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Ungetrübt dessen, ist das Unglück und die Untersuchungen begleitet von einer Menge Ungereimtheiten, Vertuschungen, -ja, Verschwörungen, warum und aus welchem Grund auch immer. Das zu leugnen, weil es "in" ist, alles was mit Verschwörungen zu tun hat, der Lächerlichkeit preisgeben zu wollen, zeugt weder von objektiver Betrachtung, noch von einem wirklichen Interesse an einer Aufklärung!
Kannst du mir bitte die Stelle zeigen, an der ich das "geleugnet" haben soll? Ich trete den wahrheitswidrigen Behauptungen entgegen, es gäbe Beweise für eine Explosion an Bord der Estonia. Es zum Maßstab für "wirkliches Interesse" und eine "objektive Betrachtung" zu machen, daß man Rabes Lügen unreflektiert nachplappert, ist ähnlich absurd wie die Forderung, erst die 911-Flugzeug-Hologramme als gegeben hinzunehmen, bevor man sich über die Statik der Twin Tower unterhalten darf. Daß Frau Rabe wortführend in der Estonia-VT-Szene ist kannst du mir nun wirklich nicht vorwerfen. Daß sie die Tatsachen zu ihren Gunsten verbiegt und sogar nachweislich lügt sollte auch dir spätestens nach diesem Beitrag klargeworden sein:
Estonia Verschwörung (Seite 5)
Zitat von schmitzschmitz schrieb:ob eine an der Küste befindliche Messtation, eine auf hoher See, bei Sturm, auf einem Schiff stattfindende Detonation überhaupt registrieren könnte? Diese Frage bleibt unbeantwortet!
Ich wette, du hast sie dem noch gar nicht gestellt, der sie dir erschöpfend beantworten könnte: Pekka Heikkinen. Mir, der "hier immer weiter seine eigene Argumentationsschiene konstruiert", würdest du doch sowieso nur das glauben, was du gerade glauben willst. Warum also fängst du nicht langsam mal an, selber zu recherchieren, statt dir alles servieren zu lassen, um es im Zweifelsfalle dann doch zu ignorieren?


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Ulf ehemaliges Mitglied

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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 19:20
Man scheint nicht überall der Meinung zu sein, dass das Eine Gutachten wichtiger ist, als die Anderen.

Übereinstimmend kamen die Deutschen und die Amerikaner zu dem Schluss, an Bord der Estonia habe es eine Explosion gegeben. Diese These bestätigte außerdem ein angesehener englischer Fachmann, der die gewonnenen Erkenntnisse aus den vier Gutachten verallgemeinerte.

Im gleichen Artikel geht es noch um den Waffenschmuggel auf der Estonia.

Ende 2004 stellte der frühere Chef des Zolls im Stockholmer Hafen Frihamnen, Lennart Henriksson, bei einer Sendung im schwedischen Fernsehen in den Raum, an Bord des Unglückschiffs hätte sich am Tag seines Untergangs sowjetische Militärtechnik befunden. Die Estonia, so deutete er an, habe im Jahr 1994 mehrfach Frachten befördert, deren Kontrolle den Zöllnern untersagt worden war. In einem Fall habe es sich um ein Fahrzeug gehandelt, das auf den Namen eines gewissen Frank Larsson zugelassen war, doch, so ermittelte Henriksson, einem Tochterunternehmen von Ericsson, der Ericsson ACCESS AB, gehörte. Eine Woche später beförderte die Estonia einen Lastkraftwagen, dessen Kontrolle durch den Zoll ebenfalls verboten worden war. Sieben Tage später ging die Estonia unter.

Journalisten konnten ermitteln, dass die inzwischen abgewickelte schwedische Firma einer supergeheimen Abteilung der schwedischen Militäraufklärung KSI zugearbeitet hat. Im Jahre 1994 hatten Fachleute von Ericsson ACCESS im Leningrader Umland Ausrüstungen für den Mobilfunk montiert. Was sie an Gerät dafür benötigten, wurde ihnen aus Schweden über Estland zugestellt. Sobald es nicht mehr gebracht wurde, nahm es den gleichen Rückweg. Aus den Medienrecherchen ging hervor, dass die geheimen Ausrüstungen nach dem Abbau der dortigen sowjetischen Militärstützpunkte per Schiff aus dem Baltikum herausgebracht worden sind.

Die Vermutung, dass Agenten der schwedischen Aufklärung eine Aktie an dem Deal hatten, lag nahe. Dieser Version gab auch der ehemalige schwedische Militärattaché in den baltischen Ländern Nahrung. Im Gespräch mit Journalisten ließ er durchblicken, dass Schweden zu diesem Zeitpunkt das neue Modell des Jägers JAS auf den Markt bringen wollte und sich lebhaft für das russische Radarsystem interessierte.



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Ulf ehemaliges Mitglied

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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 19:21
Ich vergas den Link:

http://russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=32698


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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 19:35
Das was Du als nachweisliche Lüge zitiert hattest, ging ja noch weiter im Text, dort stand nämlich auch dieses:

Da wir trotzdem alle Unsicherheiten ausräumen wollten, haben wir nach der Begutachtung durch die BAM, die Metallproben noch einmal einem englischen Militärexperten der Cranfield University gegeben.

Was dieser international anerkannte Experte mit über zwanzig Jahren Erfahrung im Militär- sowie im Terrorabwehrbereich uns zur Untersuchung der BAM und zu seinen eigenen Erkenntnissen im Interview sagte, kann man auf dieser Background Seite als abschließenden Beitrag finden.


http://web.archive.org/web/20040517111138/http://www.kadel.cz/ereports/default-ger.htm

Das erwähnte Interview ist dabei leider nicht zu erreichen, auch die anderen Gutachten sind dort leider nicht abrufbar(bis jetzt).

Kein Wille zur Aufklärung

Die Erstellung der offiziellen Untersuchungsberichte in schwedisch-estnisch-finnischer Zusammenarbeit waren so stark von Fehlern, Unterlassungen, Verschleppungen, Geheimabsprachen und Gesetzesbrüchen begleitet, dass die Betroffenen ihnen kaum Glauben schenken konnten.


Q: http://www.stern.de/panorama/estonia-untergang-grosse-wut-und-tiefe-trauer-530175.html


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lemar ehemaliges Mitglied

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Estonia Verschwörung

21.04.2010 um 23:03
@geeky
je komplizierter ein sachverhalt dargestellt wird, desto schleierhafter wird er. sind jetzt zwar blöde vergleiche aber schau dir gerüchte um den Kennedy clan an oder weil wir grad davon sprechen, der lebenslauf von Oswald ist auch so ein schönes beispiel. alles unheimlich aufgebauschte und verzwickte, kaum zu durchschauende "fakten", da weiß man gar nicht wo man anfangen und/oder aufhören soll.

da hier vieles nur auf dem papier verändert wurde, firmen wechseln den namen und versicherungen ihre konditionen und logos, kann man durchaus annehmen das es möglicherweise methode hatte, um einen komplizierten sachverhalt zu erschaffen.

letzlich ist es nur ein gedankenspiel.


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 05:02
Halten wir fest:

1.)Die Estonia war nicht hochseetauglich und wurde trotz ihres bekanntermaßen desolaten Zustandes, für den Verkehr auf offener See eingesetzt.

Das bleibt nicht der einzige Skandal um die größte europäische Schiffskatastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Suche nach der Unglücksursache dauert Jahre und befriedigt manche Beobachter nicht. Die Havariekommission kommt zu dem Schluss, dass die Bugklappe der Estonia im Sturm abgerissen wurde. Weil die Fähre dahinter kein weiteres Schutz-Schott besaß, konnte das Wasser ungehindert in das Deck einströmen. Ein Konstruktionsfehler der deutschen Werft in Papenburg? Nein, sagen die Ermittler: Die Estonia wurde als Küstenschiff gebaut. Für ihren späteren Einsatz bei Ostseeüberquerungen war sie eigentlich nicht geeignet. "Das Schiff hatte nach den internationalen Vorschriften auf dem Seegebiet, auf dem es gefahren ist, nichts zu suchen", heißt es in einem Gutachten.

Als wäre diese Erkenntnis nicht schlimm genug, vermuten Andere hinter dem Untergang der Estonia finstere Machenschaften, Waffenschmuggel der Mafia, die Versenkung durch eine Bombe.


Q: http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2004/09/28.jhtml (Archiv-Version vom 02.12.2009)

2.)Besatzungsmitglieder, welche als überlebend verzeichnet wurden, verschwanden plötzlich spurlos.

http://heiwaco.tripod.com/Tabell2flottar.htm
http://heiwaco.tripod.com/epunkt141.htm

3.)Die erste Maßnahme nach dem Unglück, war die Planung eines Betonsarkophages und das Zuschütten des Wracks mit Geröll und Schutt, bis dieses durch eine Bürgerbewegung gestoppt wurde.

65 Millionen D-Mark (rund 33 Millionen €) hätten die Kosten dieser eilig angeordneten Aktion betragen. Doch noch bevor der Plan in Stockholm abgesegnet worden war, transportierten Schiffe Tonnen von Geröll und Schutt herbei und schütteten sie über die Estonia. Erst massive Proteste von schwedischen Bürgern und Angehörigen stoppten das Manöver. Daraufhin wurde ein Bannmeilengesetz erlassen, mit welchem das Wrack der Estonia abgeriegelt wird. Seit dem 1. Juli 1995 drohen jedem Bürger aus Schweden, Finnland und Estland sogar Gefängnisstrafen, wenn er sich der Unglücksstelle unerlaubt nähert.

Q: Wikipedia: Estonia

4.)Durch gesetzliche Änderungen(Bannmeilengesetz) wurde das Betauchen des Wracks unter Strafe gestellt, obwohl es sich außerhalb der Hoheitszonen aller beteiligten Länder befindet.

http://www.grid-tech.de/GER/Projekte/Estonia_2000/body_estonia_2000.html (Archiv-Version vom 02.12.2009)

5.)Die Estonia wurde für den Schmuggel von Militär-und Waffentechnik zwischen Russland und Schweden verwendet.

Was 2004 noch als "Verschwörungstheorie" belächelt wurde, ist unlängst ans Tageslicht der traurigen Tatsachen gelangt.

http://svt.se/svt/jsp/Crosslink.jsp?d=13038&a=293822 (Archiv-Version vom 02.06.2008)

6.)Die eingesetzte Untersuchungskommission arbeitete schlampig, fälschte Dokumente, verdunkelte Sachverhalte.

http://www.russland.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=32698 (Archiv-Version vom 02.12.2009)

Als Taucher etwa kurz darauf ein zentrales Beweisstück - den Bolzen, der die Unterkante des Bugvisiers mit dem Schiffsrumpf verband - bargen, warf ein Vertreter der Kommission vor Ort, Börje Stenström, es zurück in die trübe Ostsee, auf Nimmerwiedersehen. Begründung: Der Bolzen habe nicht mehr in den Hubschrauber gepasst. Der auf Seenotfälle spezialisierte Psychologe Bengt Schager verließ die Kommission, weil Zeugenaussagen so "manipuliert und zurechtgedreht wurden, dass sie zum gewünschten Ergebnis passen".

Q: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,114709,00.html

Man kann sehr deutlich erkennen, dass es sich seitens der beteiligten Staaten um eine großangelegte Vertuschungsaktion handelte, die offenbar zu keinem Zeitpunkt eine Aufklärung der wahren Ursachen zum Ziel hatte. Somit scheiden, -als seriöse Ermittler-, eigentlich alle staatlichen Stellen, so wie von staatlicher Seite finanzierte Untersuchungen, als objektive und aufklärende Berichterstatter aus.

Die bekanntgewordene Beteiligung von Geheimdiensten in diesem Fall, oder zumindest das Interesse von deren Seite an diesem Unglück, kann zu weiteren Spekulationen Anlass gebend sein.

Eine Internetseite, die sich diesen Spekulationen widmet, aber auch sehr viele Fakten zusammengefasst hat, nebst vielen Quellenangaben, findet sich hier:

http://srclikk.blog.de/2009/10/02/schmutzige-bombe-kalte-ostsee-7087671/

Eine sehr umfangreiche Sammlung der Untersuchungen, Ergebnisse, Überlegungen und Skandale rund um den Untergang der MS Estonia von Anders Björkman gibt es hier:

http://heiwaco.tripod.com/ekatastrofkurs.htm

Und hier auch als Ebook:

http://heiwaco.tripod.com/DIP.pdf


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 12:22
@schmitz

Da "die Versenkung durch eine Bombe" mal nicht als Fakt, sondern nur als Vermutung dargestellt wird, kann ich dir in allen Punkten zustimmen. :)

Frau Rabe will übrigens schon vor 5 Jahren herausgefunden haben, wo die verschwundenen Geretteten hin sind:

"Zum Beispiel ist jetzt einhundertprozentig erwiesen, daß unmittelbar nach dem Unglück gezielt 9 Personen von einer Rettungsinsel geborgen wurden und danach in die USA ausgeflogen wurden, darunter auch der 2. Kapitän. Dort stehen diese Personen immer noch unter dem 'Zeugenschutzprogramm' der US-Regierung."
http://www.seeleute.de/Links/Vereine/Guestrow/guestrow_13.htm


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 12:46
@geeky
Jeder hat nun begriffen, dass Du Frau Rabe nicht leiden kannst. ;)

Aber zu dem von Dir zitierten Text, könntest Du schon ruhig wahrheitsgemäß dazu schreiben, wer das^, so wie es da steht formuliert hat und warum:

Eindrücke vom Güstrower Klönsnack.^^

Nur btw, die von Dir angegebene Emailadresse des Chefs des Seismologischen Institutes an der Universität Helsinki stimmt nicht mehr. :)

Desweiteren:

Dennoch können auch die BAM-Gutachter einen Bombenanschlag auf die "Estonia" natürlich nicht ausschließen - die Proben der "One Eagle"-Expedition sagen über die Ursache der Katastrophe schlichtweg gar nichts aus. Die vermeintliche Sensation war eine Ente, die Bombentheorie ist damit aber weder widerlegt noch bewiesen. "Aussagen über mögliche Sprengstoffdetonationen an anderer Stelle des Frontschotts können hieraus nicht abgeleitet werden", so das BAM-Gutachten.

Q: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,114709,00.html

Im Übrigen warte ich immer noch auf die bereits angefragten Belege für die Behauptung Deinerseits:

Das haben die ersten Gutachter sogar offiziell eingestanden. Diese essentielle Information[...]

Estonia Verschwörung (Seite 4)

Dann frage doch die gute Frau Rabe mal, warum sie diese angeblichen zusätzlichen Löcher nach ihrem Tauchausflug nie wieder erwähnt hat. Vorher tönte sie nämlich, alle Löcher im Rumpf penibel zu dokumentieren. Was ist davon übriggeblieben?

Ein möglicher Grund könnte der Mangel an Zeit gewesen sein, man entschied sich halt, sich auf das Herausschweißen von Metallteilen zu konzentrieren.

Es ist sehr auffällig, das der Autor des "Expresso-Guide" Artikels, völlig ohne jeden nachvollziehbaren Beleg, alles in seinem Sinne kommentiert und interpretiert, gleiches aber Frau Rabe ganz offensichtlich nicht zugesteht.

Auch die Haltung des Magazins "Der Spiegel" wirkt angesichts der vorherigen Zusammenarbeit mit Frau Rabe, welche ja dann aufgekündigt wurde, sehr parteiisch. Ich werde mit Sicherheit keine Lanze für alles brechen, was Frau Rabe sagte, oder tat, aber darauf hinweisen, wie das wirkt, wenn man hier völlig einseitig, sich ständig wiederholend, die ganzen Ungereimtheiten um das Estonia Unglück an dem festmachen möchte, was Frau Rabe sagte, oder schrieb, sollte einem eher objektiven Betrachter erlaubt sein.

Bleibt noch zu bemerken, dass Frau Rabe mit ihrer Vermutung, dass da aus Regierungskreisen heraus Lobbyarbeit betrieben wird/wurde, recht hatte!

Die, nach dem "BAM-Gutachten" erfolgte Beurteilung von Dr. Michael Edwards,
Metall -und Explosionsexperte der Cranfield Universität, England, ist hier bei dem Versuch, Frau Rabe als Lügnerin darzustellen, auch bewusst unter den Tisch gefallen.

Hätte ich drei Gutachten, die meinen Verdacht auf eine Explosion bestätigen und käme dann ein Viertes, was diese Gutachten widerlegt, -hole dann noch ein fünftes Gutachten, bzw. eine Expertenmeinung ein, die wiederum bestätigt, es könnte sehr gut eine Explosion gewesen sein, würde ich auch so reden wie Frau Rabe und ständ´ dann halt auch als Lügner dar.^^

Aber egal, es ist "In", sich über die Verschwörungsfuzzis zu amüsieren und stellt sich dann ausnahmsweise einmal heraus, da hatte jemand den Finger zumindest am richtigen Loch, kann man das ja getrost ignorieren und zur Tagesordnung übergehen.


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22.04.2010 um 12:51
@geeky
Auch erwähntest Du einen Hydraulikschieber, oder ähnliches, was das Loch im Rumpf verursacht haben soll, darüber konnte ich jedoch nichts finden, hast Du da etwas zu?


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 12:56
@geeky
Aber wenn wir schon bei "Eindrücken" sind, finde ich solche Angaben wesentlich interessanter, da sie bereits erwähnten, seltsamen Anwandlungen der schwedischen Regierung unterstreichen:

Professor Frank Ziemer vom Schiffahrtsinstitut Warnemünde, der mit mehreren Studenten der Veranstaltung beiwohnte, gab Frau Rabe aus wissenschaftlicher Sicht in allen Punkten recht und stellte noch ein Kuriosum fest : Der Sachverhalt weswegen Frau Rabe (Störung der Totenruhe) in Schweden per Haftbefehl gesucht wird fand in finnischen Wirtschaftsgewässern statt.

Q: http://www.seeleute.de/Links/Vereine/Guestrow/guestrow_13.htm


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22.04.2010 um 13:05
@geeky
Wenn es 100%ig erweisen ist, wo die verschwundenen Personen sind, sollte man meinen, dass es dazu auch irgendwelche greifbaren Fakten gibt. Allerdings wäre das ein Widerspruch in sich, denn Leute die sich in einem Zeugenschutzprogramm befinden, sollten für niemanden greifbar sein, auch nicht für Frau Rabe. :D

Zumindest was den 2. Kapitän angeht, halte ich die Geschichte des Verschwindens geretteter Personen für glaubwürdig. Auch las ich, dass sich jemand persönlich bei seiner Frau(?) meldete, dann aber plötzlich unauffindbar war und wenig später dann doch auf der Vermisstenliste stand. Das ist nicht mit schlampig geführten Listen zu erklären.


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22.04.2010 um 14:23
@schmitz
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Aber zu dem von Dir zitierten Text, könntest Du schon ruhig wahrheitsgemäß dazu schreiben, wer das^, so wie es da steht formuliert hat und warum
Dann hätte ich den ganzen Artikel kopieren müssen. Glaubst du denn, der Autor hätte Frau Rabes Behauptungen nicht korrekt wiedergegeben?
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Nur btw, die von Dir angegebene Emailadresse des Chefs des Seismologischen Institutes an der Universität Helsinki stimmt nicht mehr.
Die hier sollte aber noch aktuell sein:

pekka.j.heikkinen (at) helsinki.fi

Pekka Heikkinen
University of Helsinki, Institute of Seismology
P.O. Box 68 (Gustaf Hällströminkatu 2B)
Helsinki FIN-00014
Finland

Tel 00358 9 191 51605
Fax 00358 9 191 51626
Mob 00358 50 52 62438
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Auch erwähntest Du einen Hydraulikschieber, oder ähnliches, was das Loch im Rumpf verursacht haben soll, darüber konnte ich jedoch nichts finden, hast Du da etwas zu?
Im Moment nur das: http://books.google.com/books?id=ZEKMRW9iSrgC&pg=PA135
Ich erinnere mich aber daran, eine detailliertere Erklärung gelesen zu haben, in der das auch grafisch gezeigt wurde. Ich hoffe, das bald nachreichen zu können, ebenso wie die Stellungnahme der Gutachter in Brandenburg und Clausthal zur BAM-Untersuchung.
Der Sachverhalt weswegen Frau Rabe (Störung der Totenruhe) in Schweden per Haftbefehl gesucht wird fand in finnischen Wirtschaftsgewässern statt.
Laut Art. 4 Abs. 1 dieses Vertrages dürfte sie sich in Finnland und Estland ebenso strafbar gemacht haben:
http://www.fco.gov.uk/resources/en/pdf/pdf16/fco_ref_cm4512_estoniaprotocol (Archiv-Version vom 12.11.2009)
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Zumindest was den 2. Kapitän angeht, halte ich die Geschichte des Verschwindens geretteter Personen für glaubwürdig.
Speziell bei ihm werde ich den Verdacht nicht los, daß er zu den Tätern (oder zumindest zu den Mitwissern) gehörte. Ist aber nur'n Bauchgefühl ohne konkrete Indizien.


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 14:36
@schmitz
Desweiteren:

Dennoch können auch die BAM-Gutachter einen Bombenanschlag auf die "Estonia" natürlich nicht ausschließen - die Proben der "One Eagle"-Expedition sagen über die Ursache der Katastrophe schlichtweg gar nichts aus. Die vermeintliche Sensation war eine Ente, die Bombentheorie ist damit aber weder widerlegt noch bewiesen. "Aussagen über mögliche Sprengstoffdetonationen an anderer Stelle des Frontschotts können hieraus nicht abgeleitet werden", so das BAM-Gutachten.

Q: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,114709,00.html
Um dem Verdacht des selektiven Zitierens zu begegnen, hier die Absätze, die dem Fazit vorausgingen und auch erklären, warum eben dieses eine negative Gutachten schwerer wiegt als mehrere positive:


Am 1. September lieferte Jutta Rabe die Metallstücke beim Materialprüfungsamt des Landes Brandenburg ab. An drei Stellen trennten die Wissenschaftler daumengroße Teile heraus. An einer Probe von der Spitze entdeckten sie unter dem Mikroskop "weitestgehend veränderte" Gefügebestandteile. Bei 1000facher Vergrößerung sieht das Gefüge des Schiffbaustahls aus wie eine Vielzahl heller Körner mit dunklen Einlagerungen. Die hellen Körner sind Ferrit (Eisenkristall), die dunklen kohlenstoffreiches Perlit (siehe Grafik Seite). "Wir konnten keine Korngrenzen des Ferrits mehr erkennen", so der Leiter des Materialprüfungsamts Kurt Ziegler. "Außerdem war das regelmäßige Aussehen der Perlitkörner gestört."

"Diese plastischen Veränderungen im Mikrobereich weisen auf eine extrem schlagende Beanspruchung hin, wie sie bei einer Beeinflussung durch detonative Stoffe erfolgt", so das amtliche Gutachten aus Brandenburg. Die Zerstörung der Bestandteile könne "durch keine mechanisch technologische Beeinflussung erfolgen".

Dann entdeckten die Brandenburger an mehreren Stellen parallele, mikroskopisch kleine Linien - die so genannten Neumannschen Bänder oder auch Zwillinge im Ferrit. Für die Brandenburger sind sie ein deutlicher Hinweis auf eine Explosion, entstünden sie doch durch eine hohe Verformungsgeschwindigkeit, wie sie mechanisch nicht zu erreichen sei. Zudem habe eine enorme Kraft das Metall zusammengestaucht und dabei stellenweise gehärtet. "Für diese Härtesteigerung sowie für die ermittelten Gefügeveränderungen", so die Experten, "ist eine detonative Beeinflussung wahrscheinlich."

Beim "Institut für Materialprüfung und Werkstofftechnik Dr. Dölling und Dr. Neubert GmbH" in Clausthal-Zellerfeld stellte der Physiker Volkmar Neubert an derselben Probe Spuren des Stoffs Martensit fest. Der entsteht, wenn Stahl mit extrem hoher Geschwindigkeit verbogen wird, sich dabei über 723 Grad erhitzt und anschließend schnell abkühlt. Mit Röntgenmessungen, so Neubert, könne er an zwei Messstellen der Probe "Röntgenreflexe des tetragonalen verzerrten Martensits" finden. Deshalb dürfte das Metall mit einer Geschwindigkeit verbogen worden sein, "die experimentell durch Spreng- und Beschussversuche realisiert werden" könne - und durch nichts anderes.

Auch das von Gregg Bemis beauftragte Institut im texanischen San Antonio geht von Sprengstoffeinwirkungen auf die Metallprobe von der "Estonia" aus. Für Rabe und Bemis war dies alles Beweis genug - obwohl keines der Institute Vergleichsuntersuchungen an Schiffbaustahl vorgenommen hatte. Die beiden wollten nicht auf das Gutachten warten, das der SPIEGEL bei der Bundesanstalt in Berlin in Auftrag gegeben hatte, und veröffentlichten die Expertisen.

Die BAM-Wissenschaftler hatten sich wegen der Vergleiche viel mehr Zeit ausbedungen. Zunächst ließen sie sich von der Meyer Werft zahlreiche Platten Schiffbaustahl liefern und analysierten ihn. Damit stellten sie sicher, dass es sich um den gleichen Werkstoff wie bei den Proben handelt. Dann zerstörten sie den Meyer-Stahl auf jede denkbare Art - zunächst in 15 rein mechanischen Versuchen. Er wurde gebogen, durchstoßen, zerschlagen und zerrissen. Auf dem abgeschirmten Versuchsgelände in Horstwalde bei Berlin sprengten BAM-Experten dann 26-mal Stahlplatten und Konstruktionen in die Luft, die dem Frontschott der "Estonia" ähnelten. Der Sprengmeister zündete so gut wie alles, was Metall zerstören kann: TNT, Industriesprengstoffe wie Donarit, auch den berüchtigten Plastiksprengstoff Semtex, den Terroristen weltweit oft benutzen.

Während bei den mechanischen Versuchen gleich welcher Art das Meyer-Metall nur mit einer Geschwindigkeit von maximal fünfeinhalb Metern pro Sekunde verbogen und zerrissen wurde, erreichten Sprengstoffe bis zu 2000 Meter pro Sekunde. Stangensprengstoff, das konnten BAM-Experten erkennen, bombte Löcher in den Stahl, die den Aufnahmen vom Frontschott der "Estonia" ähnlich sehen. Nach den Sprengproben suchten die BAM-Leute nach Merkmalen, die bei mechanischen Zerstörungen nicht auftreten.

Doch was die anderen Gutachter so sicher in der Beurteilung machte, konnten die Berliner in ihrem Metallstück von der "Estonia" nicht nachvollziehen. Neumannsche Bänder fanden sie zudem erst, als sie Anfang Dezember auch jene Teile erhielten, die im Brandenburger Landesamt untersucht worden waren. Dennoch fiel das Ergebnis - im wissenschaftlichen Vergleich mit dem gesprengten und zerrissenen Schiffbaustahl der Meyer Werft - ganz anders aus.

Zerstörtes Perlit, von den Brandenburgern als Indiz für eine mögliche Explosion angesehen, lässt laut BAM lediglich einen Schluss zu: nämlich, dass es zu einer starken Verformung kam. "Ob die Lamellen im Perlit verbiegen oder sogar reißen", so BAM-Professor Dietmar Klingbeil, "hängt allein vom Grad der Verformung ab, nicht aber von der Geschwindigkeit."

Also kein Hinweis auf Explosionen. Das aber könnte der Nachweis von Martensit im Metall sein. Allerdings fand die BAM trotz aufwendiger Suche mit Röntgengeräten und metallografischen Untersuchungen unter dem Mikroskop keinen Hinweis auf Martensit, anders als das Institut in Clausthal-Zellerfeld. Eine "sehr geringe, scheinbare Restintensität", auf die BAM-Gutachter stießen, könne nicht als Martensit interpretiert werden. Auch die Härtemessung des Stahls ergab deutlich geringere Werte als bei den Brandenburgern und damit keinen Hinweis auf Bomben.

Blieben noch die Neumannschen Bänder, im Lichtmikroskop sichtbare parallele Linien - ein Zeichen dafür, dass die Kristallgitter wegen enormer Schockwellen umklappten. Das Phänomen galt bislang als Beweis für Umformgeschwindigkeiten, wie sie nur bei Explosionen auftreten.

Tatsächlich fanden auch die Berliner Wissenschaftler Nester von Zwillingen im Schiffbaustahl der Firma Meyer. Allerdings auch bei Stahl, der zu keinem Versuch benutzt wurde. Ebenso wie bei den "Estonia"-Teilen fanden sich die Zwillinge nur bis 0,4 Millimeter unter der Blechoberfläche. In unmittelbarer Nähe von Sprengladungen traten solche Zwillinge aber im ganzen Querschnitt auf. Sowohl auf den Blechen der Meyer Werft als auch auf denen von der "Estonia" fanden die BAM-Wissenschaftler zudem merkwürdige kleine Krater auf der Metalloberfläche, nur 0,035 Millimeter tief.

Ein weiteres Gutachten im Auftrag des SPIEGEL machte aus einem ersten Verdacht der Experten dann Gewissheit: Bei der Firma USF Schlick im nordrhein-westfälischen Metelen wurden 22 Bleche Schiffbaustahl mit dem Strahlmittel "Wheelabrator WS330" bearbeitet: Eine Turbine schleuderte Tausende, etwa einen Millimeter große Stahlkugeln mit bis zu 80 Metern pro Sekunde auf den Stahl - so wie die Meyer Werft ihre Bleche reinigt, bevor die Rostschutzfarbe aufgetragen wird. Dieser Beschuss aus weniger als einem Meter Entfernung, so stellten die BAM-Experten fest, erfolgt mit solcher Wucht, dass sich jene Zwillinge bilden, welche die Wissenschaftler gesehen hatten.

Was so viel Aufsehen erregt hatte, waren also in Wahrheit nicht Spuren einer Explosion - sondern, ganz gewöhnlich, Ergebnis der normalen Rostschutzbehandlung. "An den Proben", so Christian Klinger, BAM-Experte für Schadensanalyse, "sind keine Spuren einer Sprengstoffexplosion zu finden." Damit war die Beweiskraft der anderen Gutachten dahin.


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 14:58
07.04.2001

Ein kleines Zwischenergebnis - jetzt heißt es dazu die Originalquellen zu finden.


Estonia-Katastrophe - Es gab keine Explosion

Der Wissenschaftlerstreit um den Auslöser für den Untergang der Ostsee-Fähre "Estonia" ist weitgehend beendet. Hinweise auf eine Explosion gibt es nicht.

Hamburg - Das Materialprüfungsamt des Landes Brandenburg und das Southwest Research Institute im texanischen San Antonio, haben mittlerweile eingeräumt, dass die von ihnen an Wrackteilen der "Estonia" festgestellten Spuren - anders als bislang interpretiert - keine Hinweise auf Explosionen lieferten. Damit bestätigten sie ein Gutachten der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin, das der SPIEGEL in Auftrag gegeben hatte (SPIEGEL 5/2001).

Die BAM-Forscher hatten verdächtige Metallstücke von der "Estonia" mit Schiffbaustahl verglichen, den sie zuvor zahlreichen Sprengversuchen und mechanischen Belastungen ausgesetzt hatten. Strukturveränderungen im Metall, die zunächst auf Explosionen hindeuteten, erwiesen sich dabei als Folge des im Schiffbau üblichen Rostschutzes durch Beschuss mit Metallkügelchen. Das Gutachten, so ein BAM-Experte, stehe "wie ein Fels in den Wellen".
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,127199,00.html


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 15:11
Wenn es stimmt, daß diese beiden Institutionen schon 2001 öffentlich ihre Einschätzung revidierten, hat Frau Rabe auf ihrer Propagandaseite von 2003 sogar noch dreister gelogen als vermutet:

"Alle Experten dieser Institute sind unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gekommen, daß die Metallproben aus dem Frontschott der ESTONIA einer detonativen Belastung ausgesetzt waren. Das einzige Institut, das zu einem anderen Ergebnis gekommen ist, ist die Bundesanstalt für Materialprüfung in Berlin (BAM)."
http://web.archive.org/web/20030425160625/www.kadel.cz/ereports/default-ger.htm


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Ulf ehemaliges Mitglied

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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 15:25
Die Staatsanwaltschaft Hamburg, die im Fall "Estonia" ermittelt, will im Mai Fachleute der verschiedenen Institute befragen und dann über eine Verfahrenseinstellung entscheiden. Ein Münchner Gericht hat derweil in erster Instanz das Magazin "Focus" im Wege einer einstweiligen Verfügung dazu verurteilt, eine Gegendarstellung der BAM zu drucken. Das Blatt hatte berichtet, Experten der Anstalt hätten die Oberfläche eines Prüfstücks von der "Estonia" geschliffen und dabei Indizien für eine Explosion unbedacht vernichtet. Tatsächlich aber wurden nur Querschnitte zur Untersuchung präpariert.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18924572.html

3 Instituten ihre Fachkenntnis abzusprechen, halte ich für etwas gewagt.
Dem englischen Fachmann, der das Ergebnis aller Institute ausgewertet hat und zu dem Schluss: Explosion gekommen ist, seine Fachkenntnis abzusprechen, halte ich auch für gewagt.
Vielleicht hat ein Institut und nicht drei geschlampt.


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Ulf ehemaliges Mitglied

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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 15:38
Wäre ja schön, wenn die Verschwundenen unter dem Zeugenschutzprogramm der US-Regierung ständen.

9. Kahlev Vahtras, Lagerarbeiter--------------Nummer 957 in Passagierliste

Kahlev Vahtras wurde als Überlebender angezeigt,hatte sogar im Krankenhaus ein kurzes Gespräch mit Silver Linde (Crewmitglied und ebenfalls Überlebender) dann als vermisst gemeldet. Sein Körper wurde später angeblich an der finnischen Küste angeschwemmt. Verletzungen im Hals - und Kopfbereich liessen den Verdacht aufkommen, das Kahlev Vahtras zu Tode misshandelt wurde.


http://mitglied.multimania.de/estonia/Seite2.html


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Estonia Verschwörung

22.04.2010 um 15:42
@Ulf
Zitat von UlfUlf schrieb:3 Instituten ihre Fachkenntnis abzusprechen, halte ich für etwas gewagt.
Du kannst uns folgen? Zwei davon haben ihre Einschätzung kurz darauf revidiert.
Zitat von UlfUlf schrieb:Dem englischen Fachmann, der das Ergebnis aller Institute ausgewertet hat und zu dem Schluss: Explosion gekommen ist, seine Fachkenntnis abzusprechen, halte ich auch für gewagt.
Falls du Dr. Michael Edwards meinst würde mich die Stelle, an der er zu diesem Schluß gekommen sein soll, brennend interessieren.
Zitat von UlfUlf schrieb:Vielleicht hat ein Institut und nicht drei geschlampt.
Ja: das eine, welches noch glaubt eine Explosion nachgewiesen zu haben.


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