Im März 2001 bekräftigte die schwedische Regierung dann, dass sie nicht plane, eine weitere Untersuchung in Gang zu setzen. Im Februar 2002 hat der Oberste Gerichtshof Schwedens die Klagen von Hinterbliebenen des Unglücks endgültig abgewiesen und sich für nicht zuständig erklärt. Damit wird es zu keiner juristischen Klärung der Schuldfrage kommen.Q: siehe oben
Keine Klärung der Schuldfrage?
Die ganze Reaktion der schwedischen Regierung ist doch letztlich mehr als verdächtig, oder nicht?
Erst handelt sie(die schwedische Regierung), plant eine großangelegte Versiegelung des Wracks, beginnt auch mit dem Zuschütten des Wracks mittels Geröll und Schutt, ändert Gesetze, stellt Untersuchungen am Wrack quasi unter Strafe, oder macht sie von Sondergenehmigungen abhängig, Dokumente wurden gefälscht, Zeugen eingeschüchtert, Politiker sind zurückgetreten etc. um sich dann an anderer Stelle für "nicht zuständig" zu erklären, das ist wahrlich eine Farce!
Ich sagte ja schon, es braucht keine Frau Rabe, um hier sehr deutlich erkennen zu können, dass da etwas faul war/ist und zwar im großen Stil!
Die hier erwähnten Manipulationen an ca. 40 Std Filmmaterial stellen da lediglich ein weiteres Indiz dar.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15348747.htmlAuch recht interessant zum Thema:
http://www.estoniaferrydisaster.net/estonia/index.htmlWas die Untersuchungen des Materials angeht, so verstehe ich den Einwand von Frau Rabe:
"Allerdings möchten wir darauf aufmerksam machen, daß die BAM diese Aussage getroffen hat, obwohl sie sich die relevanten Metallproben gar nicht angesehen hat, über die relevanten Metallproben in ihrem Bericht daher auch keine Aussagen über Strukturveränderungen zu finden sind und obwohl nicht mehr eindeutig festgestellt werden konnte, ob der Schiffsstahl überhaupt jemals mit einer Kugelstrahlbehandlung während des Fertigungsprozesses behandelt wurde."Denn hier wurden Vergleichsproben geprüft und die Kugelstrahlbehandlung am Estoniamaterial als gegeben vorausgesetzt, was aber nicht nachgeprüft wurde/werden kann/konnte..
Wenn die Kugelstrahlbehandlung also nicht stattgefunden haben sollte(bei der Fertigung des Estoniastahls), muss an den Proben von der Estonia eine andere Ursache für die Vergleichswerte spekuliert werden.
Frau Rabe ist die einzige Journalistin, die mit großem Aufwand, eben auch vor Ort, an dieser Sache geforscht hat, kein Wunder also, wenn sie da auch ständig in die Schusslinie gerät. Jedenfalls habe ich von Frau Rabe noch keine Kolportagen anderer, als Verschwörungstheorie gebrandmarkter Geschichten gelesen, oder gehört, DAS macht sie mir auf jeden Fall sympathisch.
Bleibt zu fragen, wie groß die Chancen für einen investigativen Journalisten sind, wenn er/sie gleich ganze Regierungen und deren Interessen gegen sich hat?
Aber ich bin sicher, das lässt sich ebenfalls einfach weg erklären, oder mit Diffamierungskampagnen über Geldgeilheit in Unwichtigkeit versenken.
;)Viele Details bleiben als Ungereimtheit bestehen und die Ungeheuerlichkeit der gesamten Angelegenheit, bleibt als bitterer Nachgeschmack hängen!