Freimaurer
24.10.2008 um 15:41
Ich meinte NICHT Falsch verstanden werden. Meine Gedanken sind bisweilen schneller als meine Finger, sorry
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Freimaurer
24.10.2008 um 15:42
Gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen Nahrungmittelknappheit und Immobilienkrise? Oder treffen hier nur zwei singuläre Ereignisse aufeinander und sie werden von uns in einen Zusammenhang gebracht?
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Freimaurer
24.10.2008 um 15:48
Oja, den gibt es. Es sind die "Großgeldbesitzer" die ihr Geld investieren wollen und wenn der Schuldner nicht mehr in der Lage ist sein Geld zu nehmen bzw. es zurückzuzahlen und die notwendige Verziensung zu sicher, dann investiert der Großgeldbesitzer woanders. Nämlich in Rohstoffe und Lebensmittel. Warum sonst ist der Preis für Getreide Weltweit gestiegen obwohl genung Anbaufläche vorhanden ist. Diese aber NICHT bearbeitet werden!
Können wir den Streit heute, wo der Kapitalismus die ganze Welt in seinen Bann geschlagen hat, entscheiden? Mit welchen Verschwendungsritualen schaffen wir Wohlstand? Oder stimmt der Slogan „Geiz ist geil“? Sind Verschwendung und Sparsamkeit eine (un)heilige Allianz eingegangen? Lebt die Wirtschaft davon, dass wir uns verschulden? Der Tod allen daseins ist der Zins und seine Kinder die Zinseszinsen.
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Freimaurer
24.10.2008 um 15:53
Nun, ich wäre mir da nicht so sicher, denn eine der kapitalistischen Regeln ist: Wenn sehr viele gleiche Produkte auf dem Markt sind, die von weingen nachgefragt werden, dann sinkt der Preis. Da kann man noch so viel Geld in den Markt pumpen, das ändert dieses Verhältnis nicht. Der Preis für dies Produkte steigen dann, wenn mehr nachgefragt wird, denn es auf dem Markt zu kaufen gibt.
Kannst du diese einfache "Kapitalismusregel" mit deiner Aussage in Einklang bringen?
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Freimaurer
24.10.2008 um 15:54
Ja, das Angebot gilt es zu verknappen! Künstlich wenn von nöten.
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Freimaurer
24.10.2008 um 15:56
Da ist dann die Frage, wie man das Angebot verknappen kann.
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Freimaurer
24.10.2008 um 17:24
etwas später geworden :D
es ist ja so eine sache sich von dogmen die existieren frei zu machen.dogmen im sinne von verhaltensmuster/ denkmuster die einem impliziert wurden, im kleinkindalter, in der schule, im täglichen leben. die einem aufzeigen wie er was zu denken, tun zu akzeptieren hat.
ein völlig normaler vorgang den jedes individuum durchlebt, täglich neu.
jetzt kommen aber dem täglichen leben folgend, sehr viele faktoren zusammen woraus sich der jeweilige mensch für sich allein, dass zusammenschustert, wo er für sich meint, dass ist konform so muß das sein. damit komme ich wunderbar durch das leben. das spielt sich in der regel alles unbewusst ab ohne wirkliche interaktion, eins greift in das andere und formt das menschliche ( ich kann es leider nicht anders rüberbringen, verzeiht.)
wenn ich jemanden kennen lerne steht immer ein mensch mir gegenüber, der aus diesen verschiedenen eindrücken sein ich, sein denken (weg) geformt hat. niemand kann sagen ob es immer der richtige weg ist den jemand einschlagen wird, eingeschlagen hat. soweit er sich nach außen dem gesellschaftlich / kulturell vorgegebenen paradigma unterstellt.
erst wenn ich durch welchen grund auch immer begreife das dass was mich formt gut oder schlecht für mich ist und das was ich mir annehme mich sinnbildlich, rechts oder links, die weggablung weitergehen lässt und mein nächstes "erfahren" auf dem letzten aufbaut erst dann bin ich selbst in der lage meinen weg selbstständig und frei zu wählen.
Ich muß für mich nur eine parametrisierung finden, also einen parameter durch den ich für mich messen kann wo es “lang“ geht.
jede weggablung ist eine initialzündung für etwas aufbauendes nächstes. ein funke der den motor, den kolben laufen lässt. die frage ist nur was ist der richtige sprit.
für einen einzelnen menschen ist es sicher ein sehr steiniger weg und mit viel lehrgeld gepflastert.
meine parameter sind leicht aufgezählt schade niemanden, sei menschlich, sei tolerant, sei mitfühlend, helfe wenn hilfe gebraucht wird. akzeptiere den anderen als mensch.akzeptiere das du selbst auch nur ein mensch mit fehlern bist. dem könnte ich jetzt noch einiges hinzufügen aber das bringt nicht wirklich etwas.
meine beispiele mit den freidenker und freimaurer kommen dem was ich für mich als richtig erachte sehr nahe. deshalb habe ich es in dem post so geschrieben.
niemand kann wirklich sagen dies ist der richtige weg. auch ich kann es nur nach meinem ermessen mit meinen wertigkeiten sagen.
jeder der sagt "ich habe den richtigen weg nur so geht es und nicht anders". Geht für mich einen falschen weg.
die freimaurer kommen für mein verständnis mit ihrer grundhaltung ..humanität, brüderlichkeit, toleranz, gleichheit.. meinem denken so nahe, das ich sie als gut ansehe, weil es sich in vielen mit meinem denken deckt.
ich hoffe dieser lange post konnte wenigstens die frage von lufton beantworten.
Jaja mal wieder fehler bis zum abwinken :D
Gruß strolch
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Freimaurer
24.10.2008 um 23:06
Lieber strolch,
warum Fehler bis zum Abwinken?
Als ich Deinen Post heute mittag gelesen habe, habe ich mir gedacht, was Du gemeint haben könntest, aber es waren eben nur meine Gedanken. Ich wusste nicht, ob es wirklich das war, was Du meintest. Und nein, war es auch nicht. Die vermutete Richtung war die gleiche, aber meine Interpretation wäre eine andere gewesen.
Was mir an Deinem Post gefällt ist, dass, so pauschalisierend er auch ist (was ja eigentlich immer gefährlich ist), er ist doch so offen ist. Dass Du letztlich keinen speziellen Weg als den falschen bezeichnest, sondern eigentlich nur vor Extremismus und Engstirnigkeit warnst. Und ja, da bin ich bei Dir!
Danke für Deine Erläuterungen.
Herzlichen Gruß
Lufton
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Freimaurer
25.10.2008 um 16:50
Hallo liebe Leute!
Ich habe mich gerade aus reinem Interesse ;) im Internet ein bisschen über Pins, Anstecknadeln der Freimauerer schlau gemacht. Da bin ich auf ein Anstecknadel-symbol gestolpert, das ich eher nicht mit den Freimaurern in Verbindung gebracht hätte, nämlich den Totenkopf. Kann mir jemand liebendswürdigerweise erklären, warum der Totenkopf zu den Freimaurersymbolen gehört oder zumindest als Anstecknadel verwendet wird??
Ein herzliches Danke im Voraus!
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Freimaurer
25.10.2008 um 16:54
Auch wenn ich kein Freimaurer bin und mich also aus der Sicht eines Freimaurers nicht äußern kann, so denke ich, daß der Totenkopf möglicherweise ein Hinweis auf die Vergänglichkeit sein kann.
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Freimaurer
25.10.2008 um 17:02
In einem Geheimbund wirst du keine Antworten finden oder bekommen, du musst Mietglied werden und hier fängt der ganz Schwindel an.
Hirnwäsche im Feinwaschprogramm
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Freimaurer
25.10.2008 um 17:11
Habe ich gern getan. Auch wenn vielleicht die Antwort nicht so ausfiel, wie sie von einem Freimaurer ausfallen würde.
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Freimaurer
25.10.2008 um 17:50
Hallo wunjo,
danke für Deine Warnung ;)
Auch ich denke das der Totenschädel in erster Linie für den Tod und die Vergänglichkeit steht.
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Freimaurer
25.10.2008 um 17:59
"Der Totenkopf dient im Allgemeinen der Symbolisierung oder gar Androhung von physischer Lebensgefahr und Tod, der Vergänglichkeit menschlichen Lebens im Vergleich zur unsterblichen Seele sowie der gesamten physikalischen Welt im Vergleich zu geistlichen Werten, die durch die Religion verkörpert werden."
aus wiki..
Im Lexikon der Symbole findet man "nur" einen Hinweis auf einen Rosenkranz aus Totenschädeln, der von Shiva getragen wird, wobei dir Beschreibung der Bedeutung der oben entspricht.
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Freimaurer
25.10.2008 um 18:01
das habe ich gerne gemacht leachim ;-)
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Freimaurer
25.10.2008 um 18:45
@ Einhorn
Sorry, Symboldeutung ist bekanntermaßen Teil des Arkanums. ;)
@ allgemein
Ich wollte nur einmal feststellen, dass insbesondere China nur recht herzlich über eine Weltwirtschaftskrise lachen kann. Es ist inzwischen annähernd autark. Prognostiziertes Wirtschaftswachstum Chinas im Jahre 2009 (künstlich gebremst im übrigen; damit die Wirtschaft nicht "überhitzt"): ca. 10%, auch ohne Exporte. Wir haben ja auch noch bis zum letzten Jahr durch Entwicklungshilfen die chinesische Wirtschaft zusätzlich befeuert.
Und wie steht es mit Rußland?
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Freimaurer
25.10.2008 um 18:54
Das mit der Angebotsverknappung funktionierte doch bis neulich noch ganz hervorragend beim Erdöl. Kaum knicken die Börsen ein wenig ein, platzen die Luftblasen........ das Ergebnis sieht jeder an den Tankstellen und beim Heizölkauf. ;)
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Freimaurer
25.10.2008 um 19:01
Empfehlen möchte ich (wieder einmal) neben dem grundlegenden Werk
"Allgemeine Volkswirtschaftslehre" von Gregory Mankiw
solche Bücher wie
"Die Billiglüge" von Franz Kotteder und
"Schwarzbuch Konzerne", aber auch
das alljährlich erscheinende "Schwarzbuch Steuergeldverschwendung'" des Bundes der Steuerzahler.
Diese seien den Herrschaften von der VT-Fraktion übrigens immer wieder wärmstens ans Herz gelegt. Vielleicht sehen dann einige ein, dass Geiz eben nicht geil ist.
Dieser Slogan hat im übrigen eine geradezu verbrecherisch effektive Wirkung auf die Psyche der Konsumenten gehabt, dass man den Machern für die Negativentwicklungen und Gehaltsverschiebungen der letzten Jahre aus meiner Sicht eine definitive Mitschuld geben kann.
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