Freimaurer
16.09.2008 um 17:20Heißt das also, dass FM und Demokratie sich ausschließen?
Outsider schrieb:indem sich die freimaurerei adogmatisch als bund von männern bekennt, die einig sind im "im streben nach geistiger und sittlicher veredlung", und zwar ohne rücksicht auf rasse, nationalität, glauben, gesellschaftliche stellung oder parteizugehörigkeit, von männern, die verpflichtet sind gegen jederman, in und ausserhalb der loge, gewissens- glaubens und geistesfreiheit zu üben, entsagt sie als korporation jedem politischen bekenntnis,bis hier ok, wenn ich das Wort Rasse auch ablehne, da es sowas nicht gibt - aber dann
Outsider schrieb:also auch zur demokratischen gesinnung als einer parteigesinnung oder auch nur zur demokratischen staatsform.Hier weiß ich jetzt nicht, wie Du auf diese Idee kommst - aber das ist falsch. Wenn mann von Freiheit und Gelichheit spricht, gibt es wohl keine besserer Staatsform als eine demokratische. Der Rückschluss macht uns zu Demokraten par excellence.
LuciaFackel schrieb:Diese Dinge gründe ich auf meiner persönliche Erfahrung.Der Satz ist schon freimaurerisch. Danke für Deinen Beitrag, Deine Sicht zum Thema und auch Deiner Wahrheit. Die Wege zum Licht sind vielfältig wie die Sterne am Himmel.
Sie müssen nicht für jeden zutreffen.
Aber als Inspiration können sie bestimmt dienen.
Outsider schrieb:eine erkenntnis die notwendig ist als vorraussetzung aller toleranz aller glaubens- gewissens- und geistesfreiheit, diese wesentlichen kriterien der demokratie, kultur und freimaurerisch sind fast identisch. aber ablehnen muß die freimaurerei sie.Wie gesagt, mir bleibt unerschlossen, wie Du zu diesem Statement kommst.
Das gegenseitige Versprechen zur Verschwiegenheit dient nicht der Geheimniskrämerei, sondern soll Privatsphäre bieten. In Diskussionen ist Streit über politische und religiöse Gegenstände verpönt.Ebenso sind Freimaurer zum Respekt vor den Gesetzen des eigenen Landes verpflichtet. Der Sitz der Logen, ihre Vorsitzenden, ihre Satzungen sind bekannt, ihre Schriften und Beschreibungen von Ritualen der Freimaurerei sind für jeden in Stadtbibliotheken und Archiven öffentlich zugänglich und sind daher im Gegensatz zu verschwörungstheoretischen Darstellungen kein „verschwörerischer Geheimbund“ im Sinne einer konspirativ-politischen Untergrundtätigkeit.
Outsider schrieb:die freimaurerei entsagt aber jedem politischen bekenntnis.Das Kollektiv JA! Aber ich als einzel Person habe durchaus ein politisches Bekenntnis und stehe auch dafür ein.
Lufton schrieb:Aber, und da liegt m.E. Dein Denkfehler, das bedeutet nicht, dass die FM sie ablehnt.habe ich nicht gesagt. ich habe gesagt das sie es nicht dürfte (als gut annehmen)
Lazarus2000 schrieb:Allerdings waren viele Adelige Brüder. Nicht zuletzt, da es damals in vielen Ländern absolut en Vogue war, Freimaurer zu sein, für den, der etwas auf sich hielt.meines wissens kam die salonfähigkeit des freimaurerischen erst mit der ernennung desaguliers zum großmeister auf in dem er es geschaft hat ein allgemein verbindliches konstitutionsbuch (andersons) zu schaffen- und den herzog von montagu als freimaurer "gewinnen" konnte.
Lazarus2000 schrieb:Die FM verlangte auch damals meines Erachtens nach außerhalb der Logen, also im profanen Raum niemals zwingend nach "Demokratie", sondern eben nach aufgeklärten, wissenschaftlich und human orientierten Herrschenden.davon war auch nicht die rede >> zwingend erforderliche demokratie<<