Freimaurer
26.05.2008 um 09:17Hatten wir die Dikussion über Deismus/Theismus nicht schon in diesem Thread?
Da schreibe ich gerne heute abend noch was zu.
Da schreibe ich gerne heute abend noch was zu.
Lufton schrieb:Hatten wir die Dikussion über Deismus/Theismus nicht schon in diesem Thread?*auflacht.., man lufton diesmal war es als scherz gedacht, aber wenn du magst können wir den deismus gerne aufgreifen.
Da schreibe ich gerne heute abend noch was zu.
Als Deismus bezeichnet man im Allgemeinen den Glauben an Gott aus Gründen der Vernunft. Allen Deisten gemeinsam ist die Kritik an geoffenbarten Heiligen Schriften.das finde ich sehr interessant, da mir auch von seiten der freimaurerei etwas über deismus bekannt ist.
Die Anhänger des Deismus gehen zwar von der Schöpfung des Universums durch Gott aus, nehmen aber an, dass Gott im Folgenden keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse im Universum nimmt. Leibniz etwa spricht von Gott als von einem Uhrmacher, der das von ihm hergestellte Uhrwerk nur in Gang setzte, worauf dieses dann von selbst weiterlaufe>>>.....
<<<....Im engeren Sinne handelt es sich beim Deismus um eine freidenkerische Glaubensströmung, die sich in England am Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte und nur die „natürlichen“ Gesetze der Vernunft, nicht aber die religiöse Offenbarung gelten ließ.
während der theismus jene glaubensrichtung verkörpert, die gott für ein persönliches geistiges wesen erklärt, das die welt aus einem willen heraus geschaffen hat und sie erhält und regiert, wozu er wunder bedarf, anerkennt der deismus zwar den schöpfungsakt der welt durch gott, lehnt aber die vorstellung eines weiteren eingreifens (offenbarung) ab.liest sich doch sehr danach als könnten die freimaurer etwas damit anfangen.
denn gott hat mit der welt zugleich auch die gesetze geschaffen, nach denn sie sich aus ihrem unvollkommenen zustande allmählich zur vollkommenheit entwickeln soll. ein gott der wunder tun müßte, um die welt im gang zu erhalten, würde der vollkommenheit entraten, ohne die er unvorstellbar ist. gottes wille zeigt sich also im gesätzmäßigen geschehen in der welt, vor allem in der natur. der der deismus der solches sagt, ist somit nicht ein feind des christentums, er verneint lediglich das dogma der überweltlichen wundererscheinungen. religion ist in der auffassung des deismus " anweisung nicht zum seligen, sondern zum sittlichen leben" (wolfstieg)
Lufton schrieb:Und wenn Du jetzt in einem Ritual den Job des Laternenanzünders übernimmst nur um direkt danach der Schornsteinkehrer zu sein (oder war es andersherum? egal!) um am Ende zu verstehen, dass jede Aufgabe seine eigenen Gesetze hat und Du sie gewissenhaft ausführen sollst, musst Du dann ein Jobhopper sein? Nein, Du kannst Dich nach wie vor darauf konzentrieren mit Deinem Job zufrieden zu sein und gar keinen anderen haben zu wollen. Und doch hast Du (einmal während des Rituals) Deinen Beruf mehrmals gewechselt! Steht das jetzt in Widerspruch zu Deiner sonstigen Berufseinstellung? Ich denke nein!erinnert mich etwas an einen schmähbrief den mal ein mensch mit pseudonym verus commodus geschrieben hat."würden sie nicht, mein herr, einen menschen reif fürs irrenhaus halten, der sich goldschmied nennt, trotzdem er schuhe macht, und würden sie nicht lachen wenn sich vor ihnen ein mensch steinmetz nennt, obzwar er schornsteinfeger ist? das ist aber in der freimaurerei der fall........"