Outsider schrieb:aber die forderung nach einhaltung der nach und nach erlernten prinzipien und verhaltenskodexe ist zwang; das bestreben nach humanistischen idealen. den obulus regelmässig zu leisten. den veranstaltungen bei zu wohnen.
Falsch! - Verhaltenskodex und Prinzipien, die Pflicht und die Höhe des Logenbeitrages, der Wunsch der Loge an möglichst vielen Veranstaltungen teilzuhaben (Familie und Beruf, auch Freunde gehen aber immer vor - das wird ausdrücklich gesagt) - das ist alles vorher bekannt und wird den Suchenden schon gesagt. Kein großes Geheimnis.
Was sich durch die schrittweise Initierung einstellt, ist die Selbsterkenntnis und die Arbeit an sich selbst - doch das, dessen Fortschritt und Erreichen, bleibt jedem selbst überlassen und wird auch durch niemanden anderen hinterfragt - wie auch!? Da ist man selbst sein Richter!
Man hat vielleicht etwas erkannt und begibt sich selbst auf die Suche dem näher zu kommen. Jeder tut dies auf seine Weise, es gibt da keine Regeln - der eine rational, der andere aus dem Bauch heraus. Manch einer sagt auch nach irgendeiner Initiation, dass er damit nichts anfangen kann und er verlässt die Loge oder bleibt ein geselliger Bruder, der seine Freude an dem geselligen Teil der Freimaurerei findet.