@tris &
@hazurotris, ich schließ mich dir da an, ich halte es ebenfalls für gut möglich, dass man sich dort einfach bei der stadtplanung ausgetobt hat, das war ja gerade in washington in vielerlei hinsicht so. eventuell hoffte man sogar darauf, dass zumindest diejenigen an die dieses 'austoben' gerichtet war es wahrnehmen und / oder verstehen.
sprich die regierung der vereinigten staaten. hat zwar anscheinend nichts gebracht, aber hey, besser beim versuchen scheitern, als durch nicht-versuchen schon vorab wirkungslos bleiben.
und Hazuro,
hazuro schrieb:Wo bei du auch in deinen Texten meintest, je länger eine Gruppierung konstanz besteht und immer mehr Mitglieder an sich zieht. Je größer wird auch ihr Einfluss und ich meine George Washington war keines Wegs das gleiche wie ein Bürgermeister des örtlichen Städtchen.
das stimmt natürlich zweifelsohne, also sowohl das george washington wohl wesentlich mächtiger war, als der bürgermeister der meisten städte, als auch meine aussage bezüglich der über die zeit wachsenden einflussmöglichkeiten 'unverändert' bestehender gruppierungen.
zunächst muss ich nun spekulieren, da ich den herrn washington ja nicht persönlich kannte. und zwar spekulieren, dass er nicht zugunsten seiner oder einer anderen loge politik gemacht hat. ich denke es war ihm und vielen anderen damals ernst damit, einen staat zu erschaffen, der menschlicher ist als die davor bestehenden. ich glaube es ging ihm, und das begründe ich eben mit seinem freimaurer sein, um den geistigen fortschritt der menschheit. dies ist ja nunmal ein zentraler punkt des freimaurerischen denkens, irgendwo.
zweifelsohne hatte die freimaurerei einfluss auf die entscheidungen die er traf, eben weil sie zu seiner persönlichkeitsbildung beitrug. aber das ist doch bei jedem so.
womit wir uns beschäftigen prägt unser bild der welt, und nur diesem bild entsprechend und aus schlüssen dieses bildes resultierend trifft ja ein jeder von uns seine entscheidungen und findet ein jeder von uns seine ideen.
für diesen prozess ist es egal, ob du freimaurer, parteibuchträger der SPD, mitglied eines tierschutzverbandes oder aktivist der antifa bist.
das bedeutet ja aber, wie gesagt, noch lange nicht, dass du die gruppe an sich bevorzugst.
als kleines beispiel:
ich verbringe einmal die woche zeit in einem hackerspace, dort treffen wir uns, planen projekte und tauschen informationen aus.
vor gar nicht langer zeit, anfang des jahres, wurde einer der unseren in seinem job befördert. er arbeitet in der schulbehörde und hat nun die 'aufsicht' über schulen in drei stadtteilen. natürlich tut er nun sein möglichstes, die technologiebezogenen bildungsangebote an den schulen zu verbessern. natürlich nutzt er seine möglichkeiten jedoch nicht aus, die restlichen von uns in positionen zu hieven in denen wir diese verbesserungen "durchdrücken" oder eben an diesen schulen unterrichten. und natürlich ebenfalls nicht, um in diesen verbesserten bildungsangeboten unsere gemeinsamen (politischen, weltanschaulichen) ansichten zu propagieren.