@Lufton Danke.
Ich hab jetzt wieder Korken auf die Spitzen meiner Hörner gesteckt.
;) Ich würde nur noch gern erwähnen, daß Du mir natürlich nicht antworten solltest, "was ich hören will", sondern, was wahr ist, was Deine Wahrheit ist. Egal, ob das gerade in mein Weltbild paßt.
Was andere denken - was ich denke, dafür bist Du nicht verantwortlich, kannst bestenfalls einen Beitrag leisten, eine Inspiration spenden, mehr kann niemand erwarten.
Hast Du gut gemacht, bis auf ein paar kleine Ausreißer, aber wir sind halt alle Menschen. Die Anteile von uns, die gelegentlich funkensprühend aneinanderschrammen, sind doch nur unser Ego, das wir uns bei der Gelegenheit mal selbst und gegenseitig bewußtmachen, und ich schätze, Du als Arbeiter am rauhen Stein weißt das für Dich zu nutzen. Jedenfalls hoff ich das mal ganz idealistisch.
Ich habe mein Weltbild einmal umstrukturiert in einem Ausmaß, in dem es viele andere vielleicht den Verstand gekostet hätte. Das Problem ist, daß man nie ohne Weltbild bleibt, der Acker bleibt nie ganz brach, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Man sollte nur sorgfältig wählen, was sich danach noch tief verwurzeln darf...
Was mein damaliges, schlichtes Weltbild geknackt hat, war das Buch "Machtwechsel auf der Erde" von Armin Risi. Ich kann es eingeschränkt empfehlen, unter der Bedingung, daß man es als Inspiration nutzt, aber nicht als Dogma oder exaktes Abbild der Wahrheit - das ist es nämlich mit Sicherheit nicht. Kurzum, in dem Buch seid Ihr die Bösen
:D . (Natürlich die Hochgrade, nicht die Gesellen, wie üblich.
;) )
Es war für mich der Hammer, der alte Krusten aufbrach, aber neu gesät habe ich in erster Linie durch eine spirituelle Schule, die mir die Beschaffenheit von Realität erklärte. Ich habe gelernt, wie wir die Realität selbst erschaffen, und ich habe erkannt, daß Menschen, die das ebenfalls wissen, diese den meisten Menschen unbewußte Kraft sich zu ihren eigenen Zwecken zunutze machen, indem sie unseren Geist durch die Massenmedien programmieren, so daß das Kollektiv erschafft, was die wollen. Du glaubst das nicht, wie´s scheint, ich bin davon überzeugt, auch aufgrund eigener Erfahrungen, aber das ist letztlich egal. Ich finde es nur wichtig, Manipulation zu erkennen, um ihr nicht auf den Leim zu gehen: WER da manipuliert kann mir letztlich wurscht sein, ich geh ja nicht als Assassine los, um das Problem an anderen Menschen zu lösen, sondern ich löse es, indem ich mich ihm, so gut ich kann, entziehe.
Durch meine Erkenntnis bin ich letztlich zu demselben Schluß gekommen, den Du als Freimaurer sicherlich auch gezogen hast, nämlich, daß man Verantwortung für sich selbst, die eigenen Taten und Entscheidungen und Einstellungen übernehmen muß. Damit befriedet und gestaltet man mindestens den "Armlängenkosmos" bewußt. (Ich find das Wort auch gut!
:) )
Vielleicht haben die Freimaurer wirklich ganz und gar nichts damit zu tun, vielleicht werden sie auch so in Verruf gebracht, weil ihr Weg gut und richtig ist und den Zielen anderer zuwiderläuft.
Das ist ein Verdacht, den ich schon länger hege, aber es ist schwer, irgendwas ent- oder bekräftigendes zu finden, wenn die Antworten so diffus sind und es keine wirkliche Definition für das Freimaurertum gibt, nichts, woran man es "festnageln" könnte.
Na ja, wenn man sich gestattet, das einfach mal zu glauben, hält es den Geist sehr flexibel...
:D