Weiowei..Ich sollte nicht immer ungeordnet anfangen zu schreiben, Grottenschlecht mein Statement dazu.
@cyorpsDein Post der mich dazu ermuntert hat etwas dazu zu schreiben.
cyorps schrieb am 05.07.2009:Hm! Verstehe ich dich richtig? Du möchtest sagen, dass sie nicht berühmte Freimaurer und damit auch die Aushängeschilder waren/sind. Sondern sie waren berühmt UND Freimaurer? Aber dadurch waren sie auch Menschen und haben mal mehr, mal weniger erfolgreich am rauen Stein gearbeitet.
Weiowei ..Ich sollte nicht immer ungeordnet anfangen zu schreiben, Grottenschlecht mein Statement auf der Seite zuvor.
@cyorpsWas ich eigentlich damit aussagen wollte.
Als erstes darf man nicht vergessen das sie zu einer gänzlich anderen Zeit gelebt haben. Damit meine ich jetzt nicht, dass sie im 17. bzw. 18. Jh. gelebt haben sondern die sozialen und politischen Hintergründe. Der vorherrschende Monarchismus war das absolute, es gab nichts anderes. Auch wenn in manchen Ländern eine konstitutionelle Monarchie existierte, es änderte nichts an der Macht. Der König bzw. Kaiser hatte das sagen, ohne ihn ging nichts.
Zudem war die Kirche mit all ihrer Pracht zugegen. Zwei Faktoren im sozialen Leben jedes Untertan. Einfach ubiquitär.
( Dafür noch ein Jh. vorgreifen muss).
Seid im 16. Jh., im Zug des Stadtlebens und der geistigen Weiterentwicklung der "Bürger", und deren aufkeimender Wunsch nach mehr "Selbstständigkeit", die ich jetzt aber mehr auf die persönliche Freiheit als auf die Staatliche beziehe, wurden immer mehr Fragen gestellt die in Richtung Freiheit und Demokratie gingen auch im geistigen, es wurde die Allmacht der KK in Frage gestellt. Die Monarchie als Absolutismus eben so, Ein Novum zur damaligen Zeit.
Das geschah zwar meist im kleinem Kämmerlein und im geheimen nicht jedermanns Ohren zugänglichen bereichen. Aber es geschah
Das war der Anfang, dort wurde der Same gepflanzt. In diese Zeit interpretiere ich auch die Anfänge der modernen Freimaurerei wie sie heute existiert.
Der Wunsch nach Demokratie der Wunsch nach persönlicher Entfaltung, Sein eigener Herr sein in einem -Kollektiv- gleichwertiger Menschen. Allgemein salopp gesagt die „Aufklärungszeit“. Damals eine Vision die demjenigen der sie offen ansprach mind. den Kerker einbrachte, wenn nicht sogar mit dem Tod endete.
Zu dieser Zeit gab es jede menge Zünfte in den Städten. Eine Davon war die der "Steineklopper" , also jene die Kathedralen, Dome und Kirchen gebaut haben.
Mit dem Wissen und Können zur damaligen Zeit etwas besonderes, etwas begehrliches. Konnten sie doch Statussymbole der Macht bauen wie kein anderer. Durch ihren Status den sie erlangten, haben sie u. A. auch freie Fahrt durch die meisten Länder gehabt. Für mich ein Beweis für ihren "Wert" gegenüber anderen Zünften.
So etwas prägt natürlich das Ego. So etwas spiegelt sich auch in der eigenen Zunft wieder.
Man war wer.
Als Mitte des 17. Jahrhundert immer weniger „Aufträge“ kamen und durch mangelnde Arbeit die Zünfte drohten ins bedeutungslose abzusinken entschloss man sich auch Nichtmaurer den Einlass in die „Bauhütten“ zu gewähren, zum einen um die „Hütte“ nicht sterben zu lassen zum anderen um das vorhandene Wissen weiter zu geben. ( Freie Interpretation).
Die ersten namentlich erwähnten „spekulativen Maurer“ waren alle aus der Bürgerschicht. Auch als die 1. Großloge in England 1717 gegründet wurde waren fast durchweg Bürger in ihnen vertreten. Zwar gab es auch noch echte Maurer-Steinmetze in ihnen doch spielten sie da schon eher eine mindere Rolle.
Um die Entwicklung der spekulativen Maurerei zu verstehen muss ich auch da einen kleinen abriss machen.
Dafür klaube ich mir den Text von wikipedia, da es dort recht gut beschrieben ist.
Die Bauhütten waren für die Durchführung geplanter Bauwerke zuständig und schulten die in ihnen tätigen Steinmetzen als Baumeister und Bildhauer in geometrischen Gesetzen. Dieses Wissen war geheim, weshalb nur wenig überliefert ist, wie Werkmeisterbücher wie das Büchlein von der Fialen Gerechtigkeit von 1486 oder das Skizzenbuch des Villard de Honnecourt (um 1230) belegt
Die übernational organisierten Bauhütten litten unter der abnehmenden Bautätigkeit an den gotischen Kathedralen im 16. Jahrhundert und wurden zunehmend von den Zünften verdrängt. Angenommene Maurer der Steinmetzbruderschaft (engl.: „accepted masons“) sicherten als Fördermitglieder ihre Existenz mit Geldspenden. Ausschlaggebend für die Aufnahme waren nicht Geburt und Stand, sondern die individuelle Eignung. Der Adel und das Bürgertum begegneten sich auf gleicher Ebene, damit trug man zum Abbau der Unterschiede bei.
Eine solche Aufnahme eines „angenommenen Maurers“ ist im Protokoll der Loge Mary′s Chapel von Edinburgh im Januar des Jahres 1600 zu finden. John Boswell of Auchinleck wird hier als non operative mason erwähnt. Robert Moray, der am 20. Mai 1641 in Newcastle upon Tyne von Freimaurern einer schottischen Loge in Edinburgh initiiert wurde, verwendete auf seiner Korrespondenz stets den fünfzackigen Stern als Freimaurerzeichen. Und Elias Ashmole vermerkte in seinen Tagebüchern, dass Oberst Mainwaring in Warrington (Lancashire) und er selbst am 16. Oktober 1646 in einer Loge als Freimaurer angenommen wurde.
Diese neuen Einflüsse wirkten als Umgestaltung der alten Bruderschaft, insbesondere zu der Zeit, als die Paulskirche zu London gebaut wurde. Nach ihrer Vollendung schmolz die Zahl der Logen in Südengland bis auf wenige zusammen.
Die übrig bleibenden Mitglieder, zum großen Teil angenommene, sahen sich veranlasst, die Verbindung zu erhalten, da sie den geistigen Gehalt der Logenarbeit erkannten. Die Philosophie der Aufklärung hatte Ideen gezeitigt, die zur humanitären Ethik der Bauhütten passten und diese beeinflusste. Zu diesem Zeitpunkt begann sich die Werkmaurerei in spekulative Maurerei umzuwandeln.
Und nun kommen wir nach Deutschland.
;) Zu Lessing, Kant, Goethe und wie sie alle heißen….. ach ne . da habe ich heute .. (auf die Uhr schau) keine Lust mehr das mache ich morgen, ok
;)Lieber
@cyorps Bitte sehe es mir nach.. ich habe jetzt Acht Tage gearbeitet ….Mir fehlt der Kopf fürs denken heut,….. Ich schreibe den eigentlichen Teil Morgen.