behind_eyes schrieb:Macht man das aber jedesmal wenn dieser Zustand herrscht? Wenn ich an die chronische Unterbesetzung unserer Polizei denke, kann ich keine Absicht irgendeiner Klientel erkennen die zum Wohle einer anderen Klientel da Hand angelegt hat.
Nun, man muss anmerken, dass in der Tat nicht jedes mal ein Zustand herrscht, bei dem man einen Kriminellen von so "hohem Rang" sitzen hat. Hier hätte man mMn definitiv reagieren und Verstärkung schnellstmöglichst anfordern sollen. Ich weiß jetzt nicht, wie da die Zeitabstände gewesen sind, um wirklich sagen zu können, ob es denn zu kurzfristig gewesen ist. Aber selbst dann könnte man immer noch in irgendeiner Form reagieren. Ich mein, der Mann hatte sich schon einmal versucht, sein Leben zu nehmen; spätestens da hätten die Alarmglocken geklingelt.
behind_eyes schrieb:Auf den ersten Blick ist ja eben garnichts sauber. Berücksichtigt man die Situation vor Ort, erscheint zumindest mir sehr gut nachvollziehbar das es so war wie verlautet.
Ich kenne mich nicht gut genug mit Epstein oder seiner Psychologie aus, muss ich gesetehen. Von daher kann ich nicht urteilen, ob gegeben seiner Gesamtlage ein Suizid an sich plausibel ist (wäre aber insofern denkbar, als dass der Schaden, den seine Reputation davontrug, irreparabel ist).
In der Tat aber würde, wenn wir von Hintermännern ausgehen, dies eine Kette an weiteren Fragen - wie sie be VTs doch üblich ist - in Gang setzen. Sprich: Wer hat die Hintermänner geschickt, wieso und sind die Verantwortlichen hinter diesen wieder von wem anders beauftragt worden u.s.w.
Es droht die Gefahr, in eine Form von Regress zu geraten.