Die Hanf-Verschwörung
01.04.2005 um 07:42 "Hanf bereichert die Ernährung"
"Hanf ist wieder in aller Munde. Bei der Renaissance dieser tollen, vielseitig verwendbaren Nutzpflanze möchten wir kräftig mithelfen", sagte Initiator und GASTRONOMIE-REPORT-Herausgeber Will Faber zur Begrüßung der Gäste. Als nachwachsender Rohstoff könne Hanf nicht nur z.B. bei der Textil- und Papierherstellung ökologisch sinnvoll eingesetzt werden, sondern auch die Ernährung bereichern.
"Machen Sie einen Test! Werfen Sie einem Vogel oder Huhn 20 verschiedene Körner hin. Wenn ein Hanfkorn dabei ist, wird sich das Tier mit Sicherheit dieses Korn herauspicken", so Willy Faber. "Was den Tieren ihr Instinkt sagt, kann der Mensch wissenschaftlich begründen. Hanfspeiseöl besteht zu 80 Prozent aus essentiellen Fettsäuren und hat außerdem einen Gehalt von zwei Prozent Gamma-Linolen-Säure. Diese Bestandteile machen Hanföl einzigartig unter den Speiseölen."
Die Idee zum 1. Hanfmenü Deutschlands lag sozusagen in der Luft. Hanfbier, Hanflikör, Hanflimonade sind bereits auf dem Markt (und wurden im Café Monopteros zum Hanfmenü gereicht), dazu kommt das ökologische und freche Image der Pflanze. Das Gäste- und Kundenpotential reicht sozusagen von den neugierigen Kids der X-Generation bis hin zu den Veteranen der 68er-Generation. Und den Großeltern ist Hanf als Nutzpflanze noch vertraut.
In rasanter Geschwindigkeit kommen derzeit immer neue Hanfprodukte auf den Markt - von der Jeans über den Trinkjoghurt mit Hanfsamen bis zum Hanfbrot. Wer diesen Trend jetzt aufgreift und in seinem Lokal umsetzt, ist also auf der Höhe der Zeit und hat die Nase vorn.
Im Café Monopteros ist ein Anfang gemacht worden - mit Hanfwochen im Anschluß an das 1. Hanfmenü. "Bei einigen unserer Gäste war das Mißtrauen gegen Hanf-Produkte schon noch zu spüren", so schildert Wirtin Barbara Maione ihre Erfahrungen. Die jahrzehntelange Verteufelung dieser Pflanze zeigt also immer noch Wirkung.
Wir hoffen, daß die massive Berichterstattung über unser Hanfmenü aufklärend wirkt bei den Gästen. In der Tagesschau und bei Nina Ruge im "Heute-Magazin, auf RTL und SAT 1, auf Bayern 3 und Antenne Bayern liefen Berichte über unseren Event. Die Münchner Tageszeiten stiegen groß ein (siehe Presse-Echo), genauso wie Zeitungen im ganzen Bundesgebiet, die über die Nachrichtenagentur dpa informiert wurden.
It's legal
Was dabei hoffentlich allen Lesern und Hörern klar geworden ist: "It's legal." Beim unserem Hanfmenü kamen größenteils Hanfprodukte zum Einsatz, die aus biologischem Anbau stammen und von der österreichischen Öko-Handels GmbH SonnenHaus vertrieben werden. Alle Hanf-Lebensmittel und -Getränke haben eins gemeinsam: Sie weisen einen minimalen THC-Gehalt auf (der Stoff, aus dem Marihuana und Haschisch gemacht werden). Selbst beim Genuß größerer Mengen stellt sich kein Marihuana-Rausch ein. Aber Vorsicht: Hanf-Bier enthält natürlich Alkohol!
Zum Einstieg in die Hanf-Welle dürften Hanf-Bier, Cocktails mit Hanf-Likör, die Hanf-Limo Hemp und Hanf-Brezen optimal sein. Mit diesen Produkten könnt Ihr testen, ob Eure Gäste Lust auf den Hanfgenuß haben. Dazu dürften Hanf-Produkte ein ideales Thema sein, um mit den Gästen in die Kommunikation zu gehen, Fragen zu beantworten und Ängste zu zerstreuen. Ist der Appetit erst mal geweckt, dann könnten Hanf-Wochen der nächste Schritt sein.
Ideal für Merchandising
Bei solchen Aktionen hat die Gastronomie zudem hervorragende Möglichkeiten, beim Merchandising so richtig in die Offensive zu gehen: mit Hanf-Lebensmitteln (Hanfsamen, Hanföl, Hanfmehl, etc.), Hanf-Textilien (T-Shirts, Jeans, Caps), Hanf-Büchern, Hanf-Getränken, etc. Man braucht nur nach Amerika zu schauen, um eine Ahnung zu bekommen, welche Zusatzumsätze beim Merchandising möglich sind.
Mißtrauische Gäste dürfte noch folgende Tatsache beruhigen: Seit April 1996 darf Hanf wieder in Bayern angebaut werden - unter drei Bedingungen: nur in der Landwirtschaft, nur THC-arme Sorten, nur auf Anmeldung. Im bayerischen Landwirtschaftsministerium wird die Anbaufläche für Hanf mit 360 Hektar angegeben, das sind weniger als ein Promill der gesamten Anbaufläche. "Mehr gebe die Nachfrage derzeit nicht her", so ein Sprecher des Ministeriums.
Dies könnte sich ja jetzt ändern -wenn sich die Idee durchsetzt, die der GASTRONOMIE-REPORT in München präsentiert hat: Hanf auf die Teller und in die Gläser - nicht in die Joints.
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Es sind wohl viel zu viele Vorteile, die für den Hanf als Nutzpflanze sprechen. Und alles wird mit dem Gegenargument eines Joints zur Seite geworfen.
Der Joint wird so zur Überlebenshilfe der bestehenden grosswirtschaflichen Kapitalindustrie...
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.
"Hanf ist wieder in aller Munde. Bei der Renaissance dieser tollen, vielseitig verwendbaren Nutzpflanze möchten wir kräftig mithelfen", sagte Initiator und GASTRONOMIE-REPORT-Herausgeber Will Faber zur Begrüßung der Gäste. Als nachwachsender Rohstoff könne Hanf nicht nur z.B. bei der Textil- und Papierherstellung ökologisch sinnvoll eingesetzt werden, sondern auch die Ernährung bereichern.
"Machen Sie einen Test! Werfen Sie einem Vogel oder Huhn 20 verschiedene Körner hin. Wenn ein Hanfkorn dabei ist, wird sich das Tier mit Sicherheit dieses Korn herauspicken", so Willy Faber. "Was den Tieren ihr Instinkt sagt, kann der Mensch wissenschaftlich begründen. Hanfspeiseöl besteht zu 80 Prozent aus essentiellen Fettsäuren und hat außerdem einen Gehalt von zwei Prozent Gamma-Linolen-Säure. Diese Bestandteile machen Hanföl einzigartig unter den Speiseölen."
Die Idee zum 1. Hanfmenü Deutschlands lag sozusagen in der Luft. Hanfbier, Hanflikör, Hanflimonade sind bereits auf dem Markt (und wurden im Café Monopteros zum Hanfmenü gereicht), dazu kommt das ökologische und freche Image der Pflanze. Das Gäste- und Kundenpotential reicht sozusagen von den neugierigen Kids der X-Generation bis hin zu den Veteranen der 68er-Generation. Und den Großeltern ist Hanf als Nutzpflanze noch vertraut.
In rasanter Geschwindigkeit kommen derzeit immer neue Hanfprodukte auf den Markt - von der Jeans über den Trinkjoghurt mit Hanfsamen bis zum Hanfbrot. Wer diesen Trend jetzt aufgreift und in seinem Lokal umsetzt, ist also auf der Höhe der Zeit und hat die Nase vorn.
Im Café Monopteros ist ein Anfang gemacht worden - mit Hanfwochen im Anschluß an das 1. Hanfmenü. "Bei einigen unserer Gäste war das Mißtrauen gegen Hanf-Produkte schon noch zu spüren", so schildert Wirtin Barbara Maione ihre Erfahrungen. Die jahrzehntelange Verteufelung dieser Pflanze zeigt also immer noch Wirkung.
Wir hoffen, daß die massive Berichterstattung über unser Hanfmenü aufklärend wirkt bei den Gästen. In der Tagesschau und bei Nina Ruge im "Heute-Magazin, auf RTL und SAT 1, auf Bayern 3 und Antenne Bayern liefen Berichte über unseren Event. Die Münchner Tageszeiten stiegen groß ein (siehe Presse-Echo), genauso wie Zeitungen im ganzen Bundesgebiet, die über die Nachrichtenagentur dpa informiert wurden.
It's legal
Was dabei hoffentlich allen Lesern und Hörern klar geworden ist: "It's legal." Beim unserem Hanfmenü kamen größenteils Hanfprodukte zum Einsatz, die aus biologischem Anbau stammen und von der österreichischen Öko-Handels GmbH SonnenHaus vertrieben werden. Alle Hanf-Lebensmittel und -Getränke haben eins gemeinsam: Sie weisen einen minimalen THC-Gehalt auf (der Stoff, aus dem Marihuana und Haschisch gemacht werden). Selbst beim Genuß größerer Mengen stellt sich kein Marihuana-Rausch ein. Aber Vorsicht: Hanf-Bier enthält natürlich Alkohol!
Zum Einstieg in die Hanf-Welle dürften Hanf-Bier, Cocktails mit Hanf-Likör, die Hanf-Limo Hemp und Hanf-Brezen optimal sein. Mit diesen Produkten könnt Ihr testen, ob Eure Gäste Lust auf den Hanfgenuß haben. Dazu dürften Hanf-Produkte ein ideales Thema sein, um mit den Gästen in die Kommunikation zu gehen, Fragen zu beantworten und Ängste zu zerstreuen. Ist der Appetit erst mal geweckt, dann könnten Hanf-Wochen der nächste Schritt sein.
Ideal für Merchandising
Bei solchen Aktionen hat die Gastronomie zudem hervorragende Möglichkeiten, beim Merchandising so richtig in die Offensive zu gehen: mit Hanf-Lebensmitteln (Hanfsamen, Hanföl, Hanfmehl, etc.), Hanf-Textilien (T-Shirts, Jeans, Caps), Hanf-Büchern, Hanf-Getränken, etc. Man braucht nur nach Amerika zu schauen, um eine Ahnung zu bekommen, welche Zusatzumsätze beim Merchandising möglich sind.
Mißtrauische Gäste dürfte noch folgende Tatsache beruhigen: Seit April 1996 darf Hanf wieder in Bayern angebaut werden - unter drei Bedingungen: nur in der Landwirtschaft, nur THC-arme Sorten, nur auf Anmeldung. Im bayerischen Landwirtschaftsministerium wird die Anbaufläche für Hanf mit 360 Hektar angegeben, das sind weniger als ein Promill der gesamten Anbaufläche. "Mehr gebe die Nachfrage derzeit nicht her", so ein Sprecher des Ministeriums.
Dies könnte sich ja jetzt ändern -wenn sich die Idee durchsetzt, die der GASTRONOMIE-REPORT in München präsentiert hat: Hanf auf die Teller und in die Gläser - nicht in die Joints.
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Es sind wohl viel zu viele Vorteile, die für den Hanf als Nutzpflanze sprechen. Und alles wird mit dem Gegenargument eines Joints zur Seite geworfen.
Der Joint wird so zur Überlebenshilfe der bestehenden grosswirtschaflichen Kapitalindustrie...
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.