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Die Hanf-Verschwörung

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Hanf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:30
Laut Jack Herer wurden Pot und alle anderen Erscheinungsarten von Hanf 1937
aus kommerziellen Gründen verboten. Hinter diesem Verbot steckten die Familien
Hearst und DuPont. Die Hearsts, Zeitungskönige, besaßen ungeheuer viel Waldland
und wollten erreichen, daß in den USA nur Holz zur Papierherstellung verwendet
wird, obwohl holzhaltiges Papier nicht so haltbar ist wie Papier aus Hanf und außerdem
bei der Herstellung massive Umweltschäden verursacht; die DuPonts, Chemische
Industrien, wollten erreichen, daß Kleidung aus ihren neuen synthetischen
Stoffen (Nylon, Dralon, usw.) hergestellt werde und nicht aus dem billigen Hanf.
Diese zwei Clans und ein paar Helfershelfer organisierten eine Kampagne zur Verteufelung
der Hanfpflanze, und dieser Kreuzzug dauert bis zum heutigen Tage.
Industrie- oder Faserhanf, wie man die nicht berauschende und nichtmedizinische
Hanfart nennt, ist eine der vielseitigsten Nutzpflanzen, die es gibt. In Deutschland wird seit 1996 wieder Hanf angebaut, 1999 ca. 4.000 Hektar, und unter anderem zur
Herstellung von Dämm- und Isolationsstoffen sowie Lebensmitteln wie Hanfspeiseöl
verwendet. Selbst in den USA werden Hanfprodukte aus dem Ausland im Wert
von 25 Millionen Dollar pro Jahr importiert und verkauft; das sind 25 Millionen
Dollar, die amerikanischen Farmern verlorengehen, da ihnen der freie Wettbewerb
mit Hanf verboten ist. 1999 wurden jedoch auch in den ersten Bundesstaaten der
USA Lizenzen zum Anbau von Nutzhanf erteilt.
Der Modeschöpfer Calvin Klein sagte kürzlich voraus, daß Hanf die Faser der Zukunft
sein werde, und Ernährungswissenschaftler drängen auf Legalisierung, da
Hanfsamen von allen Nahrungsmitteln die höchste Konzentration an Aminosäuren
enthalten und nur Soja noch mehr Protein hat.
Hanf liefert einen weit höheren Ertrag pro Morgen und braucht keinerlei Pestizide.
Herer verweist darauf, daß wir, wenn wir zum Hanfpapier zurückkehren (worauf
u.a. die amerikanische Verfassung geschrieben worden war), die Zerstörung unserer
Wälder tatsächlich beenden könnten.

Was denkt ihr dazu?
Hat Jack Herer recht?
Wär es eine gute Idee, den Hanf auf diese weise einzusetzten?

U haffi see wi flop,
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Could no haffi hold wi back,
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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:35
Es gibt süßen Hanf und normalen, den einen kann man inhalieren, den anderes verarbeiten...

"Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist."

„Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“



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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:35
Ich find Hanfprodukte gut, und man sollte dem Hanf die Freiheit zurück geben.





真 善 忍



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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:40
Ja aber da Frag ich mich doch, warum bringen es diese Leute nich auf die Reihe, mehr als 4.000 Hektar anzubauen!!!!!!!
Es is ja anscheinend wirklich eine gute Nutzpflanze!
Mal von der Rauschwirkung abgesehen!

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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:42
Kleidungsstücke, Möbel oder Verpackungen aus der Nutzpflanze

Hamburg (gms) - Adrett geschminkt, vollwertig ernährt und die Jeans aus heimischem Anbau im Kleiderschrank - mit Hilfe des Rohstoffes der Zukunft: Hanf. Daß die Pflanze nicht mit Marihuana oder Haschisch gleichzusetzen ist, haben nicht alle "Legalize"-Gegner begriffen.

Aber die Zeiten, in denen Hanferzeugnisse als "Ökozeugs" aus der alternativen Szene verpönt waren, sind eindeutig vorbei. Seit Februar 1996 ist der Anbau von 14 Hanfsorten in Deutschland und im übrigen Europa erlaubt. Die Saaten haben einen Wirkstoffgehalt des Rauschmittels Tetrahydrocannabinoal (THC) von unter 0,3 Prozent.

Aus diesem Stoff kann erst ab einem Gehalt von rund drei bis vier Prozent Haschisch hergestellt werden. Kein Grasraucher kann von dem Nutzkraut soviel in seinen Joint stopfen, daß er davon "high" werden könnte. Das ist beim "indischen Hanf" anders: Er enthält im Harz der weiblichen Pflanze neben anderen ätherischen Ölen einen THC-Gehalt von fünf bis 15 Prozent - das reicht mindestens für einen Rausch. Der in Deutschland angebaute Hanf wird vor der Ernte von Mitarbeitern der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Frankfurt kontrolliert - damit niemand unerlaubt den "Happy Stuff" kultiviert.


Comeback dank Vielseitigkeit

Ihre Vielseitigkeit verhilft der Hanfpflanze derzeit weltweit zu einem Comeback. Jeder Teil der Pflanze ist verwertbar: Die Fasern, das Harz und das Öl. Hanf eignet sich als Ersatzstoff für Plastik oder Metall, weil er billiger und einfacher in der Herstellung ist, und er hat ähnliche Eigenschaften wie glasfaserverstärkte Kunststoffe, die der Automobilbau braucht. Das Interesse der Autoindustrie ist groß: Konsolen, Armstützen, Armaturenhalterungen, sogar Stoßfänger könnten am Ende eines Autolebens auf den Kompost geworfen werden und dort zu wertvollem Humus verrotten.

Genauso könnten nahezu unverwüstliche Kleidungsstücke, Möbel, Teppiche, Matratzen, Zellulose-Ersatzstoffe oder Verpackungen enden. Hanf eignet sich auch als Baumaterial oder Dämmstoff. Das Öl dient zur Herstellung von Kosmetik, Duschbädern, Schuhcreme, Speiseöl oder Schmierseife, und die Rückstände, der "Hanfkuchen", ließen sich an Vieh verfüttern. Insgesamt gibt es weltweit etwa 50.000 Produkte aus Hanf - und Experten sehen in seinem Anbau einen profitablen Markt. In den Hanfläden findet der Kunde mittlerweile eine Produktpalette fast wie im Warenhaus.

120 Artikel aus der Nutzpflanze Cannabis sativa führt etwa das Berliner "HanfHaus", das bundesweit mittlerweile 14 Filialen hat. Dort werden Speiseöl und Samen für Salat und Müsli angeboten, hautfreundliche Cremes und Salben, Lippenstift, Haarkuren und ein Waschmittel mit Tensiden auf Hanfölbasis, Nähgarn, Bindfäden, Segeltuch, Gurte, Papier, Pappe und Wachsmalstifte. Auch der Bauer selbst kann profitieren: mit Düngemitteln, natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln, Pferdestreu und Benzinersatz.


"Spirit of Hanf"

uch Spirituosen-Hersteller sind auf den Geschmack der Cannabispflanze gekommen: Das "Hanfwerk Osnabrück" bietet den "Spirit of Hanf"-Likör an (Johannistorwall 19, 49074 Osnabrück, Tel.: 0541-2013979). Der giftgrüne Kräuterlikör, in einer Art Hustensaftflasche abgefüllt, klebt ölig-schmierig auf der Zunge. Für das Gebräu werden Hanfsamen sechs Wochen in Alkohol eingelegt - aber der Joint-Kick bleibt aus. Mit einem Bier aus Hanfblüten möchte eine Schweizer Brauerei groß herauskommen. Das Gebräu schmeckt nach Angaben von Brauhaus-Chef Gary Wuschech leicht nach Gras. Mit 5,8 Prozent Alkoholgehalt gehört der Trank aber schon zu den Starkbieren.

Ein weiterer Vorteil des Nützlings ist seine Robustheit. Während Korn nach Unwettern oder starkem Regen liegt, wiegt sich Hanf gemächlich hin und her. Die sogenannte zweihäusige Gespinst- und Ölpflanze wird bis zu vier Metern hoch. Das Cannabaceae mit den fingerförmig gefiederten Blättern gehört zur Gattung der Maulbeergewächse und hat seinen Ursprung in Asien: Bereits 2800 vor Christus wuchs es in China. Seitdem haben Inder, Perser und Assyrer Hanf zumeist als Rohstoffquelle für Seil, Schnur und Tuch genutzt. Im Mittelalter wurden die Fasern zu Leinwand, Sack- und Packtüchern verarbeitet, aber auch zu Papier: Johannes Gutenberg druckte seine erste Bibel auf Hanf. Auch ein noch heute populäres Kleidungsstück bestand in seiner Urform aus Hanffasern: Die erste Levi Strauss-Jeans von 1873.

Erst im 20. Jahrhundert wurde der Hanfanbau in vielen westlichen Ländern verboten. Das Aufkommen von Baumwolle und synthetischen Fasern machte Hanf unwirtschaftlich, und der zunehmende Mißbrauch von Cannabis zog auch Einschränkungen im - erwiesenermaßen - nützlichen medizinischen Gebrauch nach sich. Den therapeutischen Nutzen hatte W.B. O'Shaughnessy, ein junger britischer Soldat in Indien, bereits 1839 beschrieben. Die Wirkstoffe der Pflanze regen den Appetit an, stimmen positiv und sind daher gut gegen Depressionen.


Cannabis-Produkte zur Schmerzlinderung

Die Homöopathie setzt etwa bei Entzündungen der Harnorgane, bei Lungen- und Herzkrankheiten auf Hanf. Hessens Gesundheitsministerin Margarethe Nimsch spricht sich für den Einsatz von Cannabis-Produkten zur Schmerzlinderung von Schwerkranken aus. Der Bundesregierung wurde empfohlen, den Wirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol im Betäubungsmittelgesetz so umzustufen, daß Arzneimittel mit diesem Wirkstoff importiert und von Ärzten verschrieben werden können. In den USA sind cannabishaltige Arzneimittel zur Linderung der Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie sowie für die Behandlung von Aids-Patienten zugelassen.

Seit der Aufhebung des Anbauverbotes durch den Bundestag haben bundesweit 557 Landwirte Hanf auf 1390 Hektar angebaut. Da es um die Landwirtschaft unter anderem wegen der Rinderseuche BSE schlecht steht, sieht der eine oder andere Landwirt eine Chance. Laut Rolf Haberbeck, Vorstand der Hanfgesellschaft in Berlin, haben die Hanfhändler in Deutschland im vergangenen Jahr 30 Millionen Mark umgesetzt und damit 1000 Menschen einen Arbeitsplatz gesichert.

Teures Saatgut
Der Preis für das Saatgut ist hoch: Ein Kilogramm kostet rund 15 Mark. Aber noch wird der Anbau von der Europäischen Union mit 1500 Mark pro Hektar unterstützt. Zur Zeit fehlen auch noch Ernte- und Verarbeitungmaschinen für das Rohmaterial. Allerdings läßt sich Hanf in Ölmühlen oder Papierfabriken problemlos bearbeiten. So ganz hat sich die Pflanze also trotz ihrer Vorzüge noch nicht durchgesetzt - zumal da ihre Produkte auch nicht billig sind. Wer sich für ihre breitere Verwendung einsetzen möchte, kann wie die Hanfaktivisten folgenden Werbe-Button tragen: "Hanf kann den Planeten retten."

(Quelle: http://mainz-online.de/on/96/08/29/topnews/hanf1.html)


Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:42
und nicht zu vergessen: harry anslinger
einer der schlimmsten drahtzieher der hanf-verschwörung.

klar hat jack herer recht.
hanf ist einer der ältesten und vielseitigsten kulturpflanzen der menschheit.
das verbot hat politische und wirtschaftliche hintergründe, die sich jeder
vernunft entziehen, und menschenverachtende konsequenzen hat.

die natur wird sich durchsetzen, und der hanf wird sein comeback feiern!


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:44
Brauch man nicht ne Genehmigung um den überhaupt anbauen zu dürfen?
Außerdem muss man direkt Abnehmer und Verwendungzwecks nachweisen. Sowas hab ich zumindest gehört, weiss da jemand genauer Bescheid?

Der Hanf der zu was anderem als Rauchhanf verwendet wird hat ja sowieso keine Rauschwirkung, weil der THC-Gehalt zu niedrig ist.



真 善 忍



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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:45
peace mein rasta-freund
geniales thema ^^

freiheit dem hanf!!!


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:49
Danke Less!!!!!!!!!
Irgendwo muss meine Revulotion ja mal starten!
Ja der Nutzhanf würde und Kiffern eh nix bringen, warum dann so scheiss Regelungen?

U haffi see wi flop,
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Could no haffi hold wi back,
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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 00:52
Hanf
1963 verschwand der Hanf aus Österreichs Anbaustatistiken – dem Jahr, in dem die Republik die Single Convention der Vereinten Nationen ratifizierte. Dieses weltweit wirksame Drogen-Gesetzeswerk machte Hanf zur verbotenen Pflanze – mit Ausnahme „landwirtschaftlicher und gärtnerischer Zwecke“.

1971 wurde in der EG beschlossen, den Anbau von Flachs und Hanf zu fördern; 1993 erwachte plötzlich neues Interesse am NAWARO Hanf, mit dem Beitritt Österreichs zur EU am 1.1.1995 wurde auch hierzulande der Hanfanbau wieder interessant.

Seit 1993 sind die Hanfanbauflächen wieder im Steigen begriffen. In Österreich sind es derzeit rund 1.000 ha.

Hanf (Cannabis sativa) ist idealer Bestandteil einer ökologischen Fruchtwechselwirtschaft. In der Robustheit des Hanfs liegt indes der größte ökologische und ökonomische Vorteil. Ertragseinbußen durch Schädlinge oder Krankheiten sind kaum zu erwarten, der Einsatz von Pflanzen- und Schädlingsvernichtungsmitteln erübrigt sich.

Allerdings können gute Erträge (ab 10 Tonnen Trockenmasse pro Hektar) nur unter guten Voraussetzungen erwartet werden – reichlich Stickstoff, keine Lehm- oder Sandböden und v.a. keine stauende Nässe. Die Hanf-Dynamik beruht auf zwei Faktoren: dem frechen Image der Pflanze und ihrer unerreichten Vielseitigkeit. Hanf liefert Fasern für Bekleidung, Seile, Teppiche, Taschen, Aktenkoffer, Werk- und Verbundstoffe, Papier, Dämmstoffe und zur Verstärkung von Baustoffen. Die nach der Fasergewinnung übrigen, holzigen Schäben eignen sich als Tiereinstreu, Bau- und Dämmstoff und für Papier.

Die Samen werden zu Riegeln, gerösteten Samen, Hanf-Tofu, Hanf-Burgern und Aufstrichen, sie werten Käsespezialitäten und Gemüselaibchen auf und fanden Eingang in die hohe Schule der Kochkunst. Ausgepresst liefern sie ein hochwertiges Öl, ideal für Speisezwecke ebenso wie als Kosmetikzusatz (Hautcreme, Lippenbalsam, Seife,...). Ein Waschmittel entsteht daraus, Möbelpolitur, Schuhcreme, Wachsmalfarben ... Therapeutisch eingesetzt hilft es unter anderem bei Neurodermitis und Schuppenflechte.

Der Presskuchen, der Rückstand bei der Ölgewinnung, wird zu Nudeln und Crackern verarbeitet und in den Teig von Brot- und Gebäcksorten gemischt.

Die weiblichen Blüten enthalten ein ätherisches Duftöl, geben Hanfbier und -schnaps ein unverwechselbares Aroma und verfeinern Kräutertees. Die Hanfdroge (THC) ist die Basis der Cannabismedizin (AIDS, Krebs, Grüner Star, Asthma, Multiple Sklerosev ...).

Hanf liefert die robusteste natürlich vorhandene Faser. Sie kann bis zu 30% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit (Schweiss) aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und hält 95% der UV-Strahlung ab.

Voraussetzung für die textile Nutzung der Hanffaser ist die (Warm-)Wasserröste: Nur diese althergebrachte Faser-Aufschlussmethode, bei der Bakterien das Entfernen der „Klebstoffe“ in den Stängeln übernehmen, liefert die für Bekleidung nötige Langfaser. Die Methode wird bei uns nicht praktiziert (hohe Investitionen); daher kommen alle Hanftextilien als Stoff oder Konfektion aus den traditionellen Anbauländern.

Neuere Verfahren der Textilveredelung wie die Kotonisierung – das ist eine neue Art der Fasergewinnung – würden die Hanfverspinnung auf bestehenden Maschinen erlauben.

Hanffasern weisen als Vliese Dämmwerte wie Polystyrol auf, sind dabei aber günstiger für das Raumklima. Selbst als Stopfwolle kann Hanf technisch wie preislich mit Glas- und Steinwolle mithalten, lediglich in der Brandklasse liegt das Naturprodukt schlechter.

Kausal für Spitzenwärmedämmung ist eine geringe Dichte. Deshalb scheint die ungeröstete, sperrigere Grünhanf-Faser ein interessantes Ausgangsmaterial für Dämmstoffe. Ihre schwierigere Gewinnung ist kein Hindernis, da verbleibende Restschäben die Qualität nicht beeinträchtigen.

Die Schäben selbst werden seit Jahrzehnten als Schüttdämmung eingesetzt. Vermengt mit Kalk und Wasser werden sie zum Baustoff.

Bio-Verbundwerkstoffe setzen sich aus einer Matrix (Biopolymere, z.B. auf Stärkebasis) und einer Verstärkungsfaser (Hanf, Flachs, Ramie) zusammen. Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, v.a. hohe Festigkeit bei geringer Dichte, machen Hanf zu einer Naturfaser erster Wahl. In puncto Steifigkeit ist Hanf der Glasfaser sogar überlegen.

In Auto-Innenverkleidungen, Airbag-Abdeckungen und dergleichen spart Hanf Kosten und Gewicht gegenüber Glasfasern und erhöht die Sicherheit in der Verarbeitung und bei Unfällen (ungiftiger Rohstoff, keine Splittergefahr). Dazu gesellen sich ökologische Vorteile, v.a. im Hinblick auf die Entsorgung. In Formteilen (Sitze) könnte sich Hanf als billigste geeignete Naturfaser behaupten.

Revolutionär ist der Hempstone (Zelfo 2), eine Innovation der österreichischen Fa. Zellform: Die Faser wird zerkleinert, aufgeschwemmt und – ohne Druck – in der vorgegebenen Form entwässert und getrocknet. Durch dieses Verfahren wird eine Erhöhung der Zellulose-Selbstbindekräfte erreicht, die jeglichen Zusatz für den Werkstoff unnötig macht. Der Werkstoff aus Faser oder Zellulose kann zugleich als Matrix für unterschiedlichste, zerkleinerte Materialien dienen: Schäben, ganze Pflanze, Kalk. Dies erlaubt Dichtevariationen von 0,1 bis 1,5 (Hartholz: 0,8). Ob Dämm- oder Bauplatte, Brille, Möbel oder Trommel – mit Hempstone ist (fast) alles machbar, dank der Feuerfestigkeit sogar Pfeifen.

(Quelle: http://www.global2000.at/index3.htm?/wim/view.php%3Fpagepath%3D/pages/tnawarobeispiele.htm)
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Gebt den Hanf endlich frei, damit sich Mutter Natur mit ihren ausgemergelten Böden und Wäldern erholen kann. Oder wollen die Regierenden erst reagieren, wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Boden mit Düngemittel hoffnungslos überlastet ist?

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:01
keine ahnung aber du weißt ja die freaks rennen heute frei auf der straße rum bzw machen die gesetze ^^


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:09
In Auto-Innenverkleidungen, Airbag-Abdeckungen und dergleichen spart Hanf Kosten und Gewicht gegenüber Glasfasern und erhöht die Sicherheit in der Verarbeitung und bei Unfällen (ungiftiger Rohstoff, keine Splittergefahr). Dazu gesellen sich ökologische Vorteile, v.a. im Hinblick auf die Entsorgung. In Formteilen (Sitze) könnte sich Hanf als billigste geeignete Naturfaser behaupten.



Erinnert mich irgendwie an "Up in smoke" Von Cheech and Chong!!!!!!

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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:19
@König_Rasta

Du meinst, volle Dröhnung beim brennenden Autounfall? ^^

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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:28
QKönig_Rasta

Etwas hast Du noch vergessen: Die Pharma Produzenten hatten auch ihre gierigen Griffel im Spiel!

THC bringt sogar Krebs und AIDS Patienten dazu, wieder zu essen. Ein - sauteueres - THC Medikament kann in solchen Fällen vom Arzt verschrieben werden.

Weil das Wort HEMP, (Hanf) zu harmlos klingt, nannte man ihn nur noch beim mexikanischen Wort MARIJUHANA!


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:31
@doncarlos

Da hast Du auch wieder recht.
Wo käme denn die Pharmaindustrie hin, wenn ein jeder in Zukunft auf Naturheilmittel zurückgreifen würde?

Gruss

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:36
Cannabis ist als Medikament genausowenig erlaubt wie als Genußmittel.
Aber der (psychotrope und medizinisch wirksame) Hauptwirkstoff von Cannabis, Delta-9-THC (Dronabinol/Marinol), wurde 1998 als Arzneimittel zugelassen. Er kann daher jetzt verschrieben werden.
Allerdings braucht der Patient ein Betäubungsmittelrezept vom Arzt und die Apotheke eine spezielle Genehmigung des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Inzwischen gibt es einen deutschen Produzenten von THC namens THC Pharm GmbH (The Health Concept). Dort produziertes THC ist zwar immer noch reichlich teuer, aber deutlich billiger als Importware.
Eine Verfassungsbeschwerde von acht Patienten (die Cannabis als Medizin nutzen) mit dem Ziel, Cannabiskonsum zu medizinischen Zwecken straffrei zu stellen, wurde aus formellen Gründen abgelehnt (Presseerklärung dazu).
Es zeichnete sich anfangs ab, daß noch in dieser Legislaturperiode eine Regelung in Kraft treten sollte, die es ermöglichen hätte, daß Patienten, die Cannabis benötigen, eine Ausnahmegenehmigung bekommen können. Bis heute hat sich nichts geändert, die zuständige Stelle weigert sich, Ausnahmegenehmigungen zu erstellen. Patienten sind weiterhin auf den Schwarzmarkt angewiesen.

Irgendwann muss es sich ja durchsetzen!!!!!!!!!!!

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31.03.2005 um 01:36
herison ford hat mal ein ganzes auto aus hanf-produkten gebaut


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31.03.2005 um 01:50
@König_Rasta

So hatte ichs auch gemeint.

@bluetaurus

Es geht immer nur - speziell in den USA - um den Profit!
Ein Beispiel: Nach dem 2. WK kauften GM und Ford die Aktien der grössten US
Eisenbahnen auf und "änderten" die Fahrpläne so, dass keine vernünftigen
Anschlüsse mehr möglich waren!


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 01:54
Noch was: Cannabis stand noch kurz vor dem 2. WK im offiziellen US Arzneimittelbuch.


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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31.03.2005 um 01:59
Die hamms noch drauf gehabt!

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Die Hanf-Verschwörung

31.03.2005 um 08:21
In der Stadt in der ich Wohne gibts nen Hanf Laden und ein Hanf Restaurant (Hanf-Burger o.ä.).

P.S. Kiffen macht blöde.


Die Intelligenz auf der Welt ist eine Konstante, die Weltbevölkerung wächst.
--= The Master of Fönadepten =--



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