Commonsense schrieb:Und wie schafft man es, jungen Menschen etwas mehr Medienkompetenz zu vermitteln?
Das muss schon in der Schule geschehen, was teilweise sogar schon im Lehrplan steht.
Gerade in diesen digitalen Zeiten ist es sehr wichtig, dass nicht nur Computerkenntnisse (von "Wie mache ich den Kasten an?" bis zu "Wie programmiere ich was?") vermittelt werden, sondern auch Medienkompetenz.
Ich kenne Kinder, die in der Schule tatsächlich schon Medienkompetenz auf ihrem Lehrplan haben, sie lernen dort sich von dubiosen Websites fernzuhalten und die online-Variante von "Gehe nicht mit Fremden mit".
Zu meiner Schulzeit haben wir "gelernt" wie man Zeitungen liest und Nachrichten im Fernsehen guckt, um zu wissen, was in der Welt passiert.
Dann gab es nur oberflächlichen "Computerunterricht" ("Wie mache ich den Kasten an?").
Diese beiden Dinge müssen zusammenfinden und dafür fehlt es vermutlich an qualifizierten Lehrern und sinnvollen Lehrplänen.
Commonsense schrieb:Ich bin nicht so fit in diesen Suchmaschinenpreferenzen, gehe aber davon aus, dass man zahlen muss, wenn man unter den ersten Hits sein will. Da frage ich mich dann, wie diese VT- und rechte Drecks-Seiten da landen?
Wer bezahlt das?
Man muss noch nicht mal was zahlen, sondern z.B. einfach nur dafür sorgen, dass die eigene Website möglichst oft woanders verlinkt wird und so massenweise Querverweise entstehen.
Und da die meisten rechten Websites sich untereinander verlinken, ist das kein Problem.
Man kann auch über häufige Suchbegriffe die eigene Seite ins Spiel bringen und da gerade aktuelle News mit Schlagworten arbeiten ("Flüchtlinge" als Beispiel), kommen dubiose Seiten so auf die ersten Plätze.
Guck dir einfach mal ein paar von den berühmtesten rechten Blogs an:
Dir werden sofort die zentimeterlangen Schlüsselwortlisten unter den Artikeln auffallen.
Hier sind noch Erklärungen dazu:
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article119358470/So-bringen-Sie-Ihre-Website-bei-Google-nach-vorne.htmlWikipedia: Google#Manipulation der Suchergebnisse