@DearMRHazzardDas liegt m.E auf der Hand. MA und der Staat wollen kein mögliches Motiv erkennen lassen, daher kein Buddeln über politische Aktivitäten von Shah. Ob sie nicht wissen was geschehen ist bezweifele ich immer mehr. Eines der größten Flugzeuge der Welt kann nicht so einfach verschwinden , durch Radare fliegen und nicht erkannt werden. Der bisher unbekannte Faktor ist MA selbst.
Es ist auch korrekt, dass wesentlich mehr über Shah bekannt ist als über Hamid. Das liegt aber auch in der Natur. Shah ist um einiges älter, Familie, interessantes Hobby, sehr aktiv in den sozialen Netzwerken.
Hamid aus guten Hause durfte sich vielleicht auch aus den Gründen nicht sehr aktiv in Facebook o.ä äussern, vielleicht wollte er es aber auch nicht.
Laut:
http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-26628684war es für Hamid erst der 6te Flug in einer B777 und der erste Flug auf der B777 ohne Trainingspiloten. Zu Beginn der Untersuchungen wurden auch erst Hamid die letzten Worte im Cockpit zugesprochen. Plötzlich wurde es dann doch Shah, das verwundert mich bis heute auch. Falls Hamid tatsächlich unter Anleitung von Shah der "Chefpilot" war, dann hätte eigentlich auch Shah die letzten Worte gesprochen.
Allein das Desaster um den berühmten letzten Satz deutet auf Manipulation hin. Warum auch immer.
Ich habe mal in einigen Flugforen gestöbert hinsichtlich Rollenverteilung. Bei vielen Airlines wird am Boden vor dem Flug schon festgelegt, wer der Chef auf dem Hin- bzw. Rückflug ist. Das Rollen am Boden bis zum Start obliegt in der Regel dem Captain. Die Verantwortung auf dem Flug trägt allerdings immer der Captain.
Was hat es nun aber mit dem Tonbandprotokoll auf sich ? Wurde es verändert ? Wollte man etwas vertuschen, weil MA tatsächlich etwas weiß ? Warum wurde der Abschiedsgruß derart falsch wiedergegeben ?
Folgende Überlegung , warum Chaos entstand:
Hinflug Rollenverteilung wie üblich: Shah - Chefpilot Hamid - erster Offizier , Copilot
Hamid wickelt der Funkverkehr ab und macht auch die ungewöhliche flapsige Bemerkung. Vielleicht war er auch enttäuscht gerade auf dem ersten Flug ohne Lehrer nicht schon auf dem Hinflug der "Chefpilot" zu sein. Wichtig ist, mit der Reiseflughöhe und der Verabschiedung an MA und dem Luftraum ist der aktive Teil nun beendet. Autopilot und nun Busfahrstrecke nach Peking. Der Captain macht vielleicht noch kleinere Checks, Zeit für eine Pause (Toilette, Tee oder Kaffee). Siehe auch Germanwingsflug. Ich gehe davon aus, Hamid verliess nun das Cockpit. Entweder aus leichter Enttäuschung oder er hatte tatäschlich das Bedürfnis. Danach begann das Drama. Der viel diskutierte aufgestaute Frust bei Shah etc. MA würde sich das nie eingestehen. Daher das Chaos zum Funkprotokoll. Hamid funkte tatsächlich und die letzten Worten stammen von ihm, vielleicht passen diese auch zu dem jungen Piloten.
MA muss seinen Ruf schützen, ein erfahrener Pilot darf kein Unglück absichtlich herbeiführen. Das Protokoll wurde revidiert und Shahs Sätze (vielleicht aus anderen MH370 Flügen) wurden eingebaut. In diesem Szenario ist Hamid der Chefpilot, weil Shah funkte !! Kam das eigentlich in dem Report heraus,das Hamid Chefpilot gewesen sein musste ? Durch diese Umkehr wird Shah natürlich entlastet.
Ich habe aber nun folgenden Gedankengang bzw stelle die Frage in den Raum hier:
Wenn ich nun erstmalig als Chefpilot einen kompletten Flug durchführe, dazu auf einer B777 (der Traum aller Piloten), verlasse ich dann nach der ersten Phase den Chefsessel und das Cockpit oder geniesse ich nicht doch ein wenig diesen historischen Augenblick ? ;-).
Welches Funkprotokoll stimmt nun ?