@Löwensempf @SalmoneteLöwensempf schrieb:Wir könnten ja noch mal bei der Fracht anfangen, das hatten wir schon länger nicht mehr.Vielleicht bei den beiden angeblichen Drogentoten, die die Maersk Alabama bewacht haben. Wo kam die her und was hatte sie geladen?
Im Zusammenhang mit der Fracht wurde ja viel geschrieben, so weit ich weiß, sind der Frachtbrief immer noch nicht in Gänze veröffentlicht. Das, was veröffentlicht wurde, weist wohl keine Besonderheiten auf, fravd, der sich da auskennt, hatte das meines Wissens so beurteilt. (Lasse mich gerne eines anderen belehren.)
An die Navy Seals hat mich eben noch mal das Ereignis (ach, jetzt hab ich's endlich, accident = Ereignis) mit dem Itavia Flug 870 erinnert, da heißt es:
Todesfälle im Umfeld des Absturzes
Eine Reihe von Todesfällen von Angehörigen der italienischen Luftwaffe führte zu Gerüchten über eine Verschwörung zur Beseitigung von Tatbeteiligten und Mitwissern.[10]
Am 8. August 1980 starb Oberst Pierangelo Tedoldi bei einem Verkehrsunfall. Tedoldi war als Nachfolger des Kommandeurs der Luftwaffenbasis von Grosseto, Oberst Nicola Tacchio, nominiert.[11] Er hatte sein Kommando aber zum Zeitpunkt seines Todes noch nicht angetreten. Auf dieser Basis landete am Abend des 27. Juni der Abfangjäger mit den Piloten Nutarelli und Naldini, die zuvor bei Florenz den Weg der DC-9 gekreuzt hatten.
Am 9. Mai 1981 starb Hauptmann Maurizio Gari an Herzversagen. Er war 37 Jahre alt. In der Nacht des 27. Juni war Gari einer der drei Offiziere in der Radarstation von Poggio Ballone bei Grosseto.[11]
Am 23. Januar 1983 kam der Bürgermeister von Grosseto, Giovanni Battista Finetti, durch einen Autounfall ums Leben. Er hatte durch Luftwaffenoffiziere davon erfahren, dass am Abend des 27. Juni von dem nahegelegenen Flugplatz zwei Abfangjäger aufgestiegen waren, um eine libysche MiG abzuschießen.[11][12]
Am 20. März 1987 wurde der Luftwaffengeneral und Abteilungsleiter im Verteidigungsministerium, Licio Giorgeri, der sich in der Absturznacht in einer Piaggio PD.808, einem Spezialflugzeug für elektronische Kriegführung, über Ustica befunden hatte, von einem Terrorkommando namens Unione combattenti comunisti erschossen. Später stellte sich heraus, dass der Anführer des Mordkommandos vom Innenministerium bezahlt worden war.[11][12]
Am 30. März 1987 wurde Feldwebel Alberto Dettori erhängt an einem Baum gefunden. Er war in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni einer der wachhabenden Offiziere in der Radarstation von Poggio Ballone.[11]
Am 28. August 1988 starben die oben erwähnten Piloten Ivo Nutarelli und Mario Naldini beim Flugtagunglück von Ramstein. Die beiden Piloten hätten eine Woche nach dem Ramstein-Unglück vor dem Untersuchungsausschuss zu Itavia-Flug 870 aussagen sollen.[10][13]
Am 1. Februar 1991 wurde Luftwaffenfeldwebel Antonio Muzio erschossen. Er war 1980 in der Radaranlage von Lamezia Terme beschäftigt.[11]
Am 2. Februar 1992 starb Luftwaffenfeldwebel Antonio Pagliara bei einem Autounfall. Er war 1980 in der Radaranlage von Otranto beschäftigt.[11]
Am 2. Februar 1992 stürzte der Geheimdienstoffizier Sandro Marcucci, der am Abend des 27. Juni 1980 im Einsatzstab Dienst hatte, vor seiner Vernehmung mit einem Sportflugzeug ab.[11][12]
Am 12. Januar 1993 wurde Luftwaffengeneral Roberto Boemio in Brüssel von unbekannten Tätern erstochen. Der inzwischen pensionierte Offizier war am Abend des 27. Juni 1980 Kommandant des regionalen Einsatzzentrums in Martina Franca und galt als wichtiger Zeuge.[11][12]
Am 21. Dezember 1995 wurde Franco Parisi erhängt an einem Baum gefunden. Er war 1980 in der Radaranlage von Otranto beschäftigt und hatte wenige Tage zuvor eine Vorladung zur Aussage vor Gericht erhalten.
Quelle: wikipedia
Das mag jetzt alles ein bisschen viel zum Lesen sein, aber ich finde, es gibt Parallelen. (Ist alles noch nicht restlos aufgeklärt.) Mit Ausnahme der Tatsache, dass damals klar war, wo das Flugzeug runtergekommen ist. Und klar, in Italien ist die Mafia etabliert, die muss sich nicht verstecken.
Dass die nicht deklarierte Fracht mit dem Motiv, und das ist ja der bei der Sache am wenigsten verständliche Punkt, zusammenhängt, finde ich plausibel. Außer es gab kein Motiv, und es war technisches/menschliches Versagen.
Mein erster Gedanke vor fast einem Jahr war, das Flugzeug war Sondermüll. Ob das dann Shah war, der es in den Untiefen des Ozeans versenkt hat, oder ob andere es vorher abgeschossen und die Teile eingesammelt haben, ist dann fast egal. Wenn dem so war, werden wir es in den nächsten paar Jahren nicht erfahren. (Außer es kommt ein whistleblower daher, dem dann aber kein Glauben geschenkt wird. Der muss das erst beweisen.)
Die Mangosteens: Erntezeit hin oder her, frisch, tief gefroren oder getrocknet, möglicherweise mit Larven einer Fruchtfliege infiziert (Einfuhrverbot für die USA, wenn nicht bestrahlt), da lässt sich auch viel draus stricken. (Ich hatte im März in gutem Glauben angenommen, das wäre der Proviant für den Fall einer Entführung gewesen und hochgerechnet, dass das für 239 Leute für eine Woche mindestens reichen könnte.)
Für mich ist es eine Grundsatzfrage, gibt es diese Geheimdienstaktivitäten oder nicht? Ich habe bisher gut damit gelebt, mir diese Frage nicht zu stellen. Also was? In der NS-Zeit gab es sie mit Sicherheit, und das gemeine Volk hat das auch alles nicht gewusst. Aber sind wir nicht jetzt moderner, ehrlicher geworden? Ich weiß es nicht, und da werde ich langsam wütend.
Die Laureen Loret, auf die ich gestern verwiesen hatte, die habe ich erst gar nicht ernst genommen mit ihrem Getue 'third world war'.
Für mich gibt es definitiv nur die beiden Polaritäten:
1. Technisches/menschliches Versagen mit unklarem Absturzort,
oder 2. VTs.