@Commonsense @lullaby69 Commonsense schrieb:Ich kann nicht beurteilen, ob Inmarsat eine zuverlässige Quelle ist. Scheint aber doch eine offizielle Stelle zu sein. Worauf begründest Du die Lächerlichkeit, die Du hier vorträgst?
entschuldigung, dass ich auf die frage antworte, aber auch ich habe von anfang an meine zweifel an inmarsat geäußert und hege diese auch weiterhin.
- inmarsat ist zu allererst einmal ein kommerzielles privates unternehmen und keine behörde, schon gar keine unabhängige gemeinnützige organisation. somit muss davon ausgegangen werden, dass es für inmarsat einen wirtschaftlichen anreiz darstellt, sich im fall mh370 so hervorzutun. dass ein unternehmen der freien wirtschaft völlig uneigennützig seine daten preisgibt, allen auch noch einblick in seine technische ausstattung gewährt und nicht wenig zeit, personal und mittel aufwendet, um eine routenberechnung vorzulegen, ist gelinde gesagt auffällig.
- das von inmarsat angewandte verfahren wurde ja bereits ganz zu anfang als revolutionär, beispiellos, noch nie zuvor angewandt,.... bezeichnet. jedem wissenschaftlich denkenden menschen müssen da die ohren aufgehen. eine solche methode muss sich, bevor sie als unumstößlich angesehen wird, erstmal tests, analysen und erprobungen unterwerfen, die nachvollziehbare und v.a. wiederholbare ergebnisse liefern. das ganze auch noch so transparent wie möglich. gerade an letzterem mangelt es aber gewaltig. es wurde behauptet, ohne irgendwelche belege, dass vergleichsdaten anderer flüge und flugzeuge herangezogen wurden, die einige ("some") der berechnungsgrundlagen verifizieren konnten (quelle - s. einer der letzten beiträge von
@DearMRHazzard ), den beweis dafür hat inmarsat jedoch nie öffentlich erbracht.
- inmarsat hält sich rechtlich immer schön unbeleckt. wenn es um klare aussagen geht. so muss immer malaysia diese treffen. man selbst macht ja nur vorschläge. selbst die massiv von teilen der öffentlichkeit geforderte offenlegung der als berechnungsgrundlage dienenden daten wurde zwischen inmarsat und malaysia hin und hergeschoben.
- es gibt nach unabhängiger? auwertung z.b. durch die IG/DS erkennbare lücken in den publizierten datenlogs. inmarsat hat hierzu nie stellung bezogen.
- laut homepage der IG/DS stimmten die von inmarsat veröffentlichten bias-daten des satelliten nicht, sodass die berechnungen inzwischen revidiert werden müssen.
- einzig die inmarsat-daten gelten als beleg, dass mh370 nach dem letzten radarkontakt nördlich sumatra noch stundenlang weitergeflogen ist.
- die gesamte maximale flugzeit fußt auf den bisher immer noch nicht veröffentlichten fuel-daten von mh370 in verbindung mit den inmarsat-pings. alleine schon deshalb ist das ergebnis nicht nachvollziehbar. auf welcher fuel-daten-grundlage die IG/DS rechnet ist ebenso ungeklärt, da nicht davon auszugehen ist, dass MH oder die mal. behörden hier eine ausnahme gemacht haben und ihnen die flugdokumente, die der öffentlichkeit und speziell den angehörigen immer noch vorenthalten werden, zukommen haben lassen.
all dies weckt zumindest zweifel an motiven und methoden von inmarsat. ich möchte das unternehmen nicht als lächerlich bezeichnen, doch zumindest seine position und rolle in diesem fall äußerst kritisch betrachtet wissen.
@DearMRHazzard warum wohl gibt es stromzähler und warum wohl lässt sich die ablesefirma das ableseprotokoll vom verbraucher gegenzeichnen?!?
bei mh370 gibt es aber nur eine firma die behauptet, sie hätte genau diese publizierten daten abgelesen, kann jedoch kein verifierbares protokoll vorlegen, sondern nur selbst erstellte tabellen.