noch mal ein kleiner gedanke zu den "ausgesetzten trümmerteilen"...
der absturz (oder meinetwegen auch abschuß) muss nicht zwingend über see erfolgt sein.
wäre 9MMRO evtl. sogar noch bis in den chinesischen luftraum gelangt (darauf deutet ja auch die merkwürdige verortung vor der vietnamesischen ostküste hin) sein, allerdings stark abweichend von der geplanten (besser mit atc gefileten) route, um dann dort niederzugehen, z.b. nahe naning, was auch wieder die seltsame meldung über eine dortige landung (oder eben bruchlandung?!) mit einbezieht, so hätte china direkten zugriff auf material von der maschine gehabt und massig zeit, dieses im IO auszusetzen. die entenmuscheln lassen eine genaue datierung ja gerade nicht zu, so würden auch ein paar wochen kaum einen unterschied machen.
erklärbar würde so aber werden, warum gerade keine "kleinteile" irgendwo angespült wurden, also primär gepäck und/oder schwimmfähiges material aus dem inneren (stattdessen alles nur "zuzuordnende" teile), und weshalb an den küsten, wo eigentlich gemäß strömungsanalyse funde zu erwarten gewesen wären, diese ausblieben. (wobei die von
@Sarcazm hier zitierte theorie des absturzes östlich von indonesien / malaysia dann wieder funde an den nicht ins auge gefassten stränden nord- und ostaustraliens bzw. den ostküsten indonesiens und malaysias wahrscheinlich werden ließe. inwiefern diese evtl. auch über den großen südlichen wirbel bis an die afrikanische ostküste gespült worden sein könnten, wäre dann noch ein anderer aspekt, den es näher zu beleuchten gäbe.
interessant finde ich auch
@Anaximander s aussage, dass es ja kein pilot gewesen sein muss, der die maschine steuerte, wo doch hier bisher die primäre meinung war, dass es nur ein top ausgebildeter, erfahrener vollprofi gewesen sein kann...
dem habe ich ja bereits widersprochen, weil ich in dem wenigen, was über den tatsächlichen flugverlauf nach IGARI bekannt ist, und das ist leider erstaunlich wenig, eher ein erratisches und kaum professionelles verhalten erkennen mag, wo eher von einem laien ohne navigationskenntnisse ein rettungsversuch unternommen wird, der es zwar schafft, die maschine grundlegend zu steuern, aber weder über orientierung verfügt, noch in der lage wäre, selbstständig zu landen, weshalb es eben keine landeversuche gab.
die herren (und damen?!) simulatorflieger mögen sich doch bitte mal experimentell vornehmen, den flug ab igari nachzuvollziehen ohne jegliche navigationshilfen (VOR/GPS/(ILS)), nur mithilfe des kompass orientierend.
ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein laie (z.b. cabincrew) unter völlig falscher positionsannahme einen rückflug nach KUL versucht hat, aber dann völlig die orientierung verlor und letztlich ziemlich wirr durch die gegend manövrierte. also nix mit straight south...