DearMRHazzard schrieb:Einer der Kernfragen die ich habe wenn angezweifelt wird das das Verschwinden von MH370 nicht auf das Konto von Flugkapitän Shah geht :
Im Fall MH370 gibt es nur 2 Möglichkeiten was geschehen sein kann. Entweder wurde MH370 entführt mit dem Ziel die Maschine samt Passagieren und Fracht zu einem anderem Flughafen umzuleiten, oder aber MH370 wurde entführt mit dem Ziel die Maschine samt Passagieren und Fracht zum Absturz zu bringen (im indischen Ozean). Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.
Ich will an dieser Stelle gar nicht so weit gehen, sondern schaue mir das merkwürdige Gebaren der Beteiligten in den ersten Stunden des Falls an: da komme ich zu dem Schluss, dass am Boden etwas nicht stimmt. Ich bin relativ überzeugt davon, dass mindestens bei MAS jemand wusste, was hier vor sich geht und aktiv geholfen hat, normale Reaktionen der beteiligten Länder zu verzögern.
Nun frage ich nach dem Motiv und welches Shahs Rolle dabei ist, und da kann ich verschiedene Antwortmöglichkeiten sehen:
1. Die Person(en) wussten von vorn herein worum es geht und haben aktiv mitgeholfen, Shah ist nicht daran beteiligt sondern Opfer. Es gab Täter an Bord.
2. Die Person(en) wussten von vorn herein worum es geht und sind Komplizen Shahs. Ob das endgültige Resultat dem Plan entspricht wissen wir nicht.
3. Die Person(en) wussten nicht vorher worum es geht. Aber sie haben während dieser Nacht Kontakt zum Flieger gehabt (Shah oder andere Täter) und ihr Verhalten ist eine Reaktion auf das, was sie von Bord erfahren haben.
Im Moment tendiere ich zu 3.
Ich habe das Gefühl, dass um den Zeitpunkt herum, als MH 370 sich IGARI näherte eine Kommunikation zwischen dem/den Täter(n) - eventuell Shah selbst - und der malaysischen Regierung -über MAS- stattfand. Diese Kommunikation kann entweder direkt zwischen Flugzeug und Boden stattgefunden haben, oder es wurde am Boden eine vorgefertigte Nachricht empfangen. Auf grund des brisanten Inhalts dieser Kommunikation wurde erst einmal verfügt, so zu tun, als sein keinerlei Grund zur Besorgnis vorhanden, vor allem seien die anderen Staaten aus der Sache so lange wie möglich herauszuhalten.
Und so wurde von recht hoher Stelle verfügt, hinzuhalten, abzuwiegeln, usw. Ich kann natürlich diese VT nirgends sonst belegen. Ich habe auch das Gefühl, dass Malaysia an der Sache nicht allein beteiligt war, sondern dass auch China zumindest informiert war und der anfänglichen Verzögerungstaktik zugestimmt hat. Und daraus schliesse ich, dass China involviert war.
Anaximander schrieb:Z.B. bei einm Terroranschlag, mit dem man gezielt der Regierungsairline schaden oder das Ansehen von China beschädigen will, könnte es durchaus Sinn machen, das Flugzeug auf diese Weise stillzulegen.
Das wäre die Fortführung meiner These. Was, wenn es sich hier um einen neuartigen Terroranschlag gegen China handeln sollte? Malaysia als Ziel erscheint mir zu unbedeutend für eine solche Verschleierungsgeschichte. Was wenn China und Malaysia sich auf einen unkonventionellen Weg geeinigt haben, das Problem aus der Welt zu schaffen? Offensichtlich können beide Staaten derzeit gut mit dem Status quo leben. Ein durchgeknallter malaysischer Pilot, eine Handvoll chinesischer Opfer, das Leben geht weiter...
Ob am Ende Shah bei der Sache beteiligt war, oder sich alles ausgedacht hatte, weiss ich nicht. Aber so würden die vielen Merkwürdigkeiten zusammen passen.
Und ja, da bin ich dann nahe an fravd. Wobei ich hier schon denke, dass der Kreis der Mitwisser gar nicht so gross sein muss, schon gar nicht, wenn China beteiligt ist. Dass aus den Kreisen der chinesischen Staatssicherheit nichts nach Aussen dringt sollte nicht überraschen. Figuren wie Hatschiputschi haben ihre Glaubwürdigkeit eh schnell verloren, und ein paar malaysische Militärs wissen vermutlich, das Schweigen ihnen gut tut.
fravd schrieb:ich weiß, übelste VT, aber dann bitte auch mal argumentativ entkräften und nicht nur nach dem motto - "da wären zu viele beteiligt"... warum die beteiligten schweigen, habe ich ja schon angedeutet.
Wie gesagt, am Ende ist die Frage, was sich wirklich in dieser Nacht ereignet hat und was sich ereignen sollte. Das muss nicht das Gleiche sein. Shahs Gedankenwelt liegt für uns noch immer ziemlich im Dunkeln, und mir scheint, wenn er der Kopf hinter dem Verschwinden von MH370 ist, dass er ein Ausrufezeichen gesetzt hätte. Vielleicht konnte das verhindert werden und das Ergebnis ist dieser rätselhafte Flug ins Nirgendwo. Und wenn Shah nur Opfer war, bin ich sicher, dass etwas ganz anderes geplant gewesen ist.
Flybywire schrieb:Die technischen und menschlichen Unzulänglichkeiten bei Verlust eines Flugzeuges vom sekundären Radar mag ich nach wie vor ebenso nicht glauben wie die Untätigkeit des (insbesonders indonesischen) Militärs.
So ist es.