@DearMRHazzard Ich würde es nicht ganz so schwarz sehen...
Ja, es steht natürlich völlig außer Frage, dass die zahlreichen Annahmen - die zu den jeweiligen Suchgebieten geführt haben - beinahe jede für sich das Ergebnis zusammen brechen lässt, wenn sie sich als falsch heraus stellt.
Es ist schon mathematisch einleuchtend, dass multiplizierte Wahrscheinlichkeiten das Wahrscheinlichkeits-Produkt stets geringer ausfallen lassen.
Die Drift-Modelle arbeiten mit sehr großen Fehlertoleranzen, die BFO's sind in Kombination mit Geschwindigkeits- und Fluglagenänderung einem ganzen Katalog von Annahmen unterworfen. Der letzte BFO-Wert wird gar als Fakt für einen Absturz nahe des siebten Rings einkalkuliert.
Diese Reihe kann man nahezu beliebig fortführen.
Wenn ich jetzt auf dem VI-Blog sehe, wie sich einige Teilnehmer dort gegenseitig mit aberwitzigen Interpretationen der Radardaten überbieten, zeigt das ein grundsätzliches Problem auf: Die vorliegenden Informationen werden mangels hinreichender Aussagekraft gerne überinterpretiert.
Das erzeugt in der Konsequenz eine Zuversicht, die so nicht angebracht ist.
Klar, mit jedem abgesuchten Abschnitt der ohne Erfolg endete, steigt grundsätzlich erstmal die Wahrscheinlichkeit für einen Fund im Nächsten.
Von daher bin ich nach wie vor nicht ganz so pessimistisch: OI kann MH370 immer noch finden, sogar innerhalb der Parameter, die für den Flug angenommen werden - falls nicht..., tja, dann wird es wirklich schwierig.