Endlich habe ich die Route, die mir vorschwebte, zusammengebastelt.
Bei den BFOs gehe ich von einer Fehlertoleranz von 5 Hz aus, die auch das ATSB ansetzt und etwa einer Standardabweichung entspricht. Wenn man bei dem Schnittpunkt mit dem 19:41 Ring noch eine Rate of Climb von 200 Fuß/min ansetzt (Austritt aus dem Bereich des Sabang Radars) verringert sich die Fehlertoleranz auf maximal 1.7 Hz. Für den 0:11 Ring gehe ich ebenfalls von einer Rate of Climb von etwa 250 Fuß/min aus (Autopilot versucht nach dem Ausfall eines Triebwerks die Höhe zu halten).
Dann ergibt sich ein sehr folgerichtiger Flugpfad. Zunächst um den Sabang Radar herum, unter Zuhilfenahme der Wegpunkte NILAM, VOKX (hybrid), AKINO, TOPIN, MABIX (hybrid) und ISBIX. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem ersten Leg bis zum 19:41 Ring beträgt 481 kts ground speed. Auf dem Weg nach ISBIX dann ein reduzierter ground speed von 450 kts, mit gleicher Geschwindigkeit weiter nach BEBIM. Von BEBIM aus weiter mit einem heading von 170 Grad und einer Geschwindigkeit von 430 kts ground speed.
Ich gehe in diesem Szenario davon aus, dass ein Weiterflug auf der Route T41 zu den Cocos Islands und ggf. bis nach Learmonth verpasst wurde, da der Pilot zwischen ISBIX und BEBIM z.B. einer Hypoxie endgültig erlegen ist. Wie in einem JW Posting unter Bezugnahme auf eine Simulation angegeben wurde, kann sich nach Erreichen des letzten Wegpunktes das Heading auch ändern.
MH370 liegt dann nahe 30°26'27.83"S, 97°46'32.48"E (-30.441064, 97.775689), was wiederum auch sehr gut den Driftstudien entspricht.
Original anzeigen (1,0 MB)Dieser Flugplan endet ziemlich genau im Zentrum der ursprünglich vom ATSB vorgeschlagenen High Priority Area, dort wo das chinesische Schiff, die Zhu Kezhen, zunächst Vermessungsarbeiten durchgeführt hat: