Was geschah mit Flug MH370?

@huk
Du hast den Mond und den Drachen als Ziel vergessen.
Aber Du hast Recht, Justin Bieber passt da absolut ins Bild.

Ok, dann ist die Maschine eben an mehreren Orten abgestürzt, d.h. dann avionische Ubiquität.

@jerrylee2016

In der Summe der verschiedenen Funde/Simulationen scheint mir der Schnittpunkt 7. Bogen/vor Exmouth (Learmonth), also nahe der NW Spitze von Australien, am besten vereinbar zu sein. Gleichzeitig würde das erklären, dass nichts an Australien angespült wurde.

Ich weiß allerdings nicht, wie man in dieser Simulation verschiedene Driftgeschwindigkeiten einstellen kann.

Gutes paper zum neuen Fund:

https://www.dropbox.com/s/4yoanywmvgz911p/Analysis_2016-06-26.pdf?dl=0

Jedenfalls käme das noch so gerade hin. Aber mal ehrlich, Funde von Südafrika bis hoch nach Tansania sind eine weitere Nuss, die wir nicht knacken werden.

Der Reunion Fund stammt auch vom rechten Flügel. Schon erstaunlich, wie zwei quasi benachbarte Teile des Flügels so weit voneinander entfernt gefunden wurden. Haben sie sich also zu unterschiedlichen Zeiten gelöst. Eins muss somit weiter nördlich abgefallen sein. Alles rein hypothetisch.

http://aeronews.ro/video-777-300er-singapore-airlines-cuprins-de-flacari-zborul-sq368/

....au waia, das hätte ja richtig böse enden können...

http://www.watson.ch/International/Blaulicht/834891505-Triebwerk-eines-Singapore-Airlines-Flugzeuges-brennt-nach-Notlandung-%E2%80%93-keine-Verletzten

Victor Ianello hat eine Möglichkeit vorgestellt wie MH370 geflogen sein könnte um eine Position nördlich des aktuellen Suchgebiets zu erreichen..........

https://www.dropbox.com/s/zynbvxyv22r49ny/2016-06-25%20Possible%20MH370%20End%20Point%20North%20of%20Search%20Zone.pdf?dl=0

Der Pilot, Hijacker, Täter, wie auch immer, hätte demnach pünktlich zu dem Zeitpunkt als jemand aus Malaysia versucht hat jemanden an Bord telefonisch zu erreichen um 18:40 UTC einen Sinkflug eingeleitet und dadurch wurden die BFO-Daten "verfälscht" und das ATSB ging daher irrtümlich von einem Flug nach Süden aus zu diesem Zeitpunkt. Tatsächlich jedoch wäre MH370 weiter nach Nordwesten geflogen und hätte erst 18 Minuten später beim Wegpunkt LAGOG die finale Wende Richtung Süden eingeleitet.

Nach der Wende bei Wegpunkt LAGOG hätte dann jemand im Cockpit den Wegpunkt BEDAX programmiert und zugleich eine Sinkrate von -100ft/min eingestellt und nachdem MH370 diesen Wegpunkt durchflogen hatte ging die Maschine auf 180° Magnetic Heading und erreichte dann am Ende eine Position nördlich des heutigen Suchgebiets.

Fazit :

Eine weitere Analyse mit noch mehr Annahmen. Sie zeigt aber auch sehr schön wie schwierig es ist MH370 in ein Suchgebiet zu rechnen das sich nördlich des aktuellen Suchgebiets befindet.

jerrylee2016 schrieb:Aber mal ehrlich, Funde von Südafrika bis hoch nach Tansania sind eine weitere Nuss, die wir nicht knacken werden.

Muss nicht daran liegen, dass die Teile zu verschiedenen Zeiten abgefallen sind.

Hatte diese Grafik schon zuvor verlinkt, wenn man z.B. von einem Absturzgebiet westlich von Exmouth ausgeht, kommt es so hin:

Original anzeigen (0,2 MB)

Sicherlich nicht das einzige Gebiet, das möglich ist.

@DearMRHazzard

Könnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass der Anruf abgesprochen war.

@Anaximander
bei diesem Entchenprogramm kannst Du die Ente irgendwo im IO starten lassen, Ergebnis ist immer die komplette Ostafrikanische Küste. Wie wissenschaftlich das ist, kann ich nicht beurteilen. Andere Driftmodelle scheinen aber mehr zu differenzieren.

@jerrylee2016

Dazu kommt auch noch das die Resultate die dieses Quitscheentchen auswirft optisch eine höhere Verlässlichkeit suggerieren als es tatsächlich der Fall ist.

Die ROTEN Zonen markieren gerade einmal eine 1%-Wahrscheinlichkeit. Zu 99% treiben die Wrackteile woanders hin bzw. haben ihren Ursprungsort ganz woanders als markiert.

@DearMRHazzard

DearMRHazzard schrieb:Die ROTEN Zonen markieren gerade einmal eine 1%-Wahrscheinlichkeit. Zu 99% treiben die Wrackteile woanders hin bzw. haben ihren Ursprungsort ganz woanders als markiert.

Das stimmt so nicht. Die Angaben liegen im Subprozentbereich, weil sie jeweils auf eine einzelne diskrete Gitterzelle bezogen sind, die eine relativ geringe Größe hat (ca. 1 Quadratgrad). Die Summe der Anteile in allen Gitterzellen ist zu jedem Zeitpunkt gleich 100%, d.h. bei dieser Simulation geht nichts verloren. Anders ausgedrückt: man sieht zu jedem Zeitpunkt die Verteilung des gesamten Materials, mit dem die Simulation gestartet wurde.

http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/7/4/044040

Es ist logisch, wenn es einige hundert (oder eher tausende) Teile gibt, dann kommen einige eben zu diesen Regionen, die anderen nicht.

Die Simulation geht auf Daten der letzten drei oder vier Jahrzehnte zurück, das sollte recht zuverlässig sein.

Das hauptsächliche Problem ist auch sehr viel eher, dass das gegenwärtige Suchgebiet nicht vereinbar ist mit einigen bzw. den meisten der bisherigen Funde.

Sehr viel mehr mMn, um das allgemein mit Ungenauigkeiten zu erklären.

...Dr. Bobby Ulrich hat alle Parameter noch einmal übersichtlich zusammengestellt.(aktuell)

....seine Sichtweise: mh370 endete außerhalb des ATSB-suchgebietes

https://drive.google.com/file/d/0BzOIIFNlx2aUNGxVNnB2b3lESUU/view?pref=2&pli=1

Original anzeigen (0,2 MB)

Bei Betrachtung der Karte wird aber m.E deutlich , dass MH370 weit westlich der Kokosinseln und südlich von Diego Garcia abstürzte. Es wurden bisher keine Wrackteile bei den Kokoinseln, Diego Garcio oder Malediven gefunden. Der Fund in Tanzania hingegen erstaunt mich schon ein wenig, da sehr weit nördlich. Theoretisch könnte es dann auch Funde auf den Seychellen geben.

@Enterprise1701

....diese Vermutung hatte ich auch schon.....aber kommt das denn mit den BFO und BTO -werten hin?

@schauinschaf

So langsam lasse ich einen auf die offiziellen BFO- und BTO Werte :-). Irgendetwas scheint ja nicht zu passen in dem kompletten Szenario. Die bisherigen größeren Teile weisen auch keine deutlichen Spuren von Explosion o.ä auf. Daher schliesse ich einen Absschuss durch wen auch immer aus. Die Funstellen irrtieren mich mit dem angenommenen Absturzort.

Würde jemand tatächlich zugeben, dass bei den Berechnungen einer grober Fehler unterlaufen ist oder Werte wie die Inmarsat daten falsch ausgewerten wurden, nachdem Millionen von Dollar in ein falsches Suchgebiet investiert wurden ?

Ihr könnt ja die Simulation selbst ausprobieren, wäre MH370 südlich von DG abgestürzt, dann wären die Teile sehr viel früher (unter einem Jahr) in Ostafrika zu erwarten gewesen. Die Driftbewegungen sprechen also deutlich gegen einen Absturz dort, sind eigentlich unvereinbar, völlig unabhängig von den BTO Werten (die dies unabhängig ausschließen).

Man kann auch keine Schlussfolgerungen daraus ziehen, dass nichts an Cocos Islands angespült wurde, dies wäre zwar möglich gewesen, aber man hat ja nur einen Gesamtraum, in dem Teile verbreitet werden, und Cocos Islands hat keine besondere Priorität und ist sehr klein. Bei einem südlichen Absturz ist das komplette Fehlen von Trümmern in Australien ein sehr viel stärkeres Argument.

@Anaximander

Du widersprichst dir mal wieder selber in einem Posting.