Amammba schrieb:
Es gibt bestimmt mehr die etwas sagen würden. Doch sie trauen sich nur nicht.
...oder sehen keinen Fehler oder werden einfach zu gut bezahlt inkl. guter Positionen.
Gestern lief auf ARTE 'n Themenabend über Banken, da wurde zum Beispiel der wirklich übertrieben verrückte Papierkrieg gegen das Finanzwesen aufgezeigt, dem sich manche Politiker stellen (müssen).
Viele Banken sind nach wie vor absolut nicht transparent, veröffentlichen weder Gewinne, noch Tochterunternehmen, noch Beschäftigte, geschweige denn die Spekulationen.
Die Beteiligten halten dicht - Verträge über Verträge, Fußnoten über Fußnoten. Alle ausgearbeiteten Vorschläge von Politikern bzgl. der Transparenz werden zugunsten der Banken abgeändert, durch starke Lobbies bspw., teilweise erhalten die Banken sogar die Änderungen im Vorfeld, um sie sich selbst passend zurechtgeschnitten, abweisen zu können oder Pläne dagegen zu entwerfen.
Jeder fühlt sich vermeintlich im Recht und will die "Arbeit" die jahrelang erfolgt ist, um überhaupt zu so einer Position zu kommen, nicht veröffentlichen und auch nicht aufgeben. Gegen das Finanzwesen, was man vll. auch als Verschwörung ansehen kann, können selbst Geheimdienste kaum etwas tun, da alle Daten uneinsehbar unter Verschluss stehen und solange keine Gesetze durchgebracht werden können, die das effektiv einschränken, nützt auch das Aufdecken nicht viel. Das Aufdecken solcher Dinge, wäre gut um einen Überblick zu bekommen, wie weit manche Dinge wirklich sind, doch wie erwähnt, solange es keine Vorgehensmaßnahmen dagegen gibt, wäre das Veröffentlichen geheimer Dokumente ein strafbarer Vertragsbruch, der evtl. schwere gerichtliche Folgen für die "Whistleblower" mit sich zieht, ohne wirkliche Sicherheit auf allgemeinen Erfolg.
iijil schrieb:
Wir wissen auch nicht wer die Daten verkauft. Damit lässt sich gut Kohle machen. Davon erfahren wir nichts, weils nie an die Öffentlichkeit gelangt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es "interne "Whisteblower"" gibt, die ihr geheimes Wissen über manche Aktivitäten vll. nicht gleich an die Öffentlichkeit bringen, sondern vll. Politiker, Geheimagenten, einflussreichen Personen zuspielen, dass diese sich nach und nach den Problemen annehmen können, in dem Sinne, dass es in den dafür zuständigen Kreisen geklärt wird, ohne dass es gleich eine hetzende Massenhysterie mit sich zieht.