Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)
04.02.2023 um 23:03Photographer73 schrieb:Ja, aber dieser Bilderrahmen stand im Wohnzimmer. Im Schlafzimmer hingegen stand auf dem Nachttisch nie ein Rahmen, der entfernt wurde.Ich denke, das wurde verwechselt.
In der Presse erscheinen verschiedene Varianten über verschiedene Dinge.
Mal lag das Handtuch unter ihrem Kopf (fürsorglich?),
mal lag das Handtuch neben ihr (zum Abwischen benutzt?)
Mal heisst es, sie hätte mit dem Tonbandgerät die Besuche der Freier aufgezeichnet,
evtl. um sie später zu erpressen
Mal heisst es, auf dem eingelegten Tonband sei eine Auseinandersetzung mit einem Mann zu hören (aber nur ihre Stimme)
Eine andere Quelle behauptet, man hört Musik und ganz kurz, wie sie ihren Hund ruft
Ich glaube, dass die Tonbänder damals zum unbemerkten Aufzeichnen nicht geeignet waren.
Ich hatte in den 70ern ein Grundig-Tonband. Das lief nicht geräuschlos und jederzeit konnte
da ein lautes, verräterisches Geräusch ertönen.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass R.M. ihre Kunden erpresst hat. Ich habe den Eindruck,
dass sie ihren Beruf ernst genommen hat. Erpressung wäre ein anderes Metier gewesen.
Das Tonband wird sie eingesetzt haben, um eine lockere Atmosphäre zu schaffen.
Man stößt immer wieder auf Widersprüche.