Anfortas schrieb:Kein Mensch weiß z.B., wo das Bernsteinzimmer abgeblieben ist; da scheinen alle Beteiligten den Mund gehalten zu haben. Oder sie sind nicht mehr dazu gekommen, ihn aufzumachen.
Der größte Unterschied ist zunächst mal, dass es das Bernsteinzimmer gegeben hat. Das ist wohl dokumentiert.
Wie viele Schätze wurden jemals tief und sehr, sehr unzugänglich an einem sehr einsamen Ort vergraben? Warum in aller Welt??? Von - wenn es um Piraten geht - Leuten, die wohl wenig Wert auf eine Altersversorgung gelegt haben, weil jeder Sonnenaufgang, den sie sahen, sehr gut ihr letzter sein konnte und doch wohl eher alles, was sie in die Finger bekamen, versoffen haben? Und hätten sie es nicht versoffen, hätten sie es vielleicht doch eher in eine Hütte in Port Royal in der schönen Karibbick gesteckt (okay, waren nicht alles Engländer, die Piraten. Und P.R. wurde von einer Natur-Katastrophe vernichtet. dann halt woanders) , als es zu versenken? Irgendwas war wohl mal mit Captain Kidd und max. 3 bis 4 dokumentiert vergrabenen Schätzen, aber ich schmeiße heute keine Suche mehr an. Wie weit nördlich ist/war Nova Scotia von für Piraten lukrativen Routen? Welche Schätze sollten da oben durch die Gegend geschippert worden sein, dass man sie gleich nebenan auf dieser Insel parkt? Boston als nördlichste "Metropole" war wie weit noch entfernt? Wie viele Tage im Jahr war seinerzeit der Boden in Nova Scotia durchschnittlich gefroren? Auch das suche ICH nicht heraus. Welcher Piraten-Captain hatte einen Handlungs-Horizont von so vielen Jahren (was sagte Wikipedia - max. 3-4 Jahre überhaupt im Amt?), um derartig in die Zukunft zu planen? Wir könnten immer weiter fragen. Was sollte jemals Sinn machen. Ggf. ist die Lösung eine Ironie des Schicksals oder es löst sich komplett auf. Und jetzt bitte nicht noch einen Pharao dort begraben! Zurück zu den schweigenden Crews: Könnten dann auch alle gleichzeitig abgesoffen sein.
*Aber ich schreibe ja in diesem Thema nicht mehr*