Bauen wir bald Megateleskope?
Bauen wir bald Megateleskope?
06.01.2012 um 16:25@Ferraristo
Sry, keine Ahnung.
Vllt. findest du es ja in Boinc, wie bei seti@home. Allerdings stellt man dort nur seine zur Verfügung stehende Prozessorleistung uzr Verfügung.
BOINC
Sry, keine Ahnung.
Vllt. findest du es ja in Boinc, wie bei seti@home. Allerdings stellt man dort nur seine zur Verfügung stehende Prozessorleistung uzr Verfügung.
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Bauen wir bald Megateleskope?
06.01.2012 um 16:26Bauen wir bald Megateleskope?
06.01.2012 um 16:30@Ferraristo
Da kann ich leider nicht helfen, ich kenne nur Boinc und galaxyzoo.org.
Wenn du die Seite gefunden hast, gibt mir bitte mal Bescheid oder schick mir nen Link, das würde mich auch sehr interessieren. :)
Da kann ich leider nicht helfen, ich kenne nur Boinc und galaxyzoo.org.
Wenn du die Seite gefunden hast, gibt mir bitte mal Bescheid oder schick mir nen Link, das würde mich auch sehr interessieren. :)
Bauen wir bald Megateleskope?
11.01.2012 um 09:25abc997 schrieb am 04.01.2012:Ein Teleskop dessen Auflösungvermögen im Bereich eines Planeten mit 10000km Durchmessen und 100LJ Entfernung liegt benötigt eine Optik mit ca. 53km Ducrhmesser! Was aber nicht heißt, das man damit suf dem Planeten etwas erkennen kann!Das mit den optischen Megateleskopen ist auf der Erde unmöglich.
Nicht, daß wir keinen großen Spiegel bauen können, das Problem is die Atmosphäre. Dort ist die Auflösungsbegrenzung und die erreichen wir mit unseren Telekopen schon.
Das Auflösungsvermögen optischer irdischer Teleskope wird durch das Seeing der Atmosphäre meist auf ca. 1 Bogensekunde begrenzt (1 Bogensekunde = 1/3600 Grad). Der tan(1 Bogensekunde) = 4,85*10^-6. Multipliziert mit der Endfernung des Mondes ergibt das Auflösungsvermögen von etwa 1860 m.Ja, blöd.
Darum gibt es auch Weltraumteleskope.
Oder hier auf der Erde Radioteleskope. Durch interferometrische Zusammenschaltung mehrerer Teleskope ist mehr möglich. Das VLT-Interferometer der ESO erreicht 2 Millibogensekunden und könnte dann (auf dem Mond) Punkte die 4 m auseinander liegen, trennen.
Aber vergessen wir nicht, daß der Mond ja quasi "ums Eck" liegt.
Der der Erde nächte Ülanet, die Venus, ist im Idealfall 38Mio km entfernt. Da die Atmosphäre aber 50mal so dicht ist wie die auf der Erde, habe ich da noch einen weiteren, gewaltigen Faktor.
Das bedeutet, die Aufsösung des VLT wäre dann schon etwa 15km. Also alles kleiner als 15km ist unsichtbar...
Bauen wir bald Megateleskope?
11.01.2012 um 21:23Kurzschluss schrieb:Nicht, daß wir keinen großen Spiegel bauen können, das Problem is die Atmosphäre.Nur ist die Größe dennoch begrenzt. Meines Wissens nach ist die Spiegelgröße für einen Spiegel aus einem Stück bei ca. 9m begrenzt. Allerdings sind mit segmetierten Spiegeln dennoch größere Teleskope möglich. So soll 2018 auf Hawaii das "Thirty Meter" Teleskop und 2019 in Chile das "Extremly Large" mit einer Spiegelfläche von 39,3 m in Betrieb gehen.
Diese großen Spiegelflächen, kombiniert mit adaptiver Optik und Computersteuerung, ermöglicht durchaus schärfere Bilder als mit einem Weltraumtelskop wie Hubble zum Beispiel.
Bauen wir bald Megateleskope?
19.01.2012 um 20:14Einen Tages wird es passieren nicht ist unmöglich zu bauen kukt mal ab und oft mals Gallileo
Bauen wir bald Megateleskope?
20.01.2012 um 19:23Megablue schrieb:kukt mal ab und oft mals GallileoDeine Rechttschreibung ist genauso schlecht, wie diese sogenannte "Wissenschaftssendung"...
Ich soll mir also ne Sendung anschauen, in der das Wort Wissenschaft so gut wie überhaupt nicht vorkommt, stattdessen irgendwelche bescheuerten Tests...
Über Teleskope wird da doch höchstens berichtet, wenn anschließend ein drittklassiger Katastrophenfilm gezeigt wird...
Bauen wir bald Megateleskope?
22.01.2012 um 18:00Der Optik sind Grenzen gesetzt. Linsen kann man nicht beliebig groß herstellen. Der Herstellungsaufwand ist tatsächlich enorm.
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Liste_der_größten_optischen_Teleskope
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Liste_der_größten_optischen_Teleskope
Bauen wir bald Megateleskope?
22.01.2012 um 18:41Bauen wir bald Megateleskope?
22.01.2012 um 18:43Bauen wir bald Megateleskope?
22.01.2012 um 22:08@Katori
Und ich wollte damit sagen es wird bestimmt ein Spiegelteleskop. Die hat man ja gut unter Kontrolle was die Verbiegung angeht.
Und ich wollte damit sagen es wird bestimmt ein Spiegelteleskop. Die hat man ja gut unter Kontrolle was die Verbiegung angeht.
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03.09.2012 um 22:27Ich frage mich :
Wie groß müsste ein Teleskop sein ,bzw. sein Spiegel ,damit man einen mehrere Lichtjahren entfernten Planeten entdecken und die Umrisse der Kontinente erkennen könnte ?
Huch ,da oben steht ja schon ne Antwort B)
Wie groß müsste ein Teleskop sein ,bzw. sein Spiegel ,damit man einen mehrere Lichtjahren entfernten Planeten entdecken und die Umrisse der Kontinente erkennen könnte ?
Huch ,da oben steht ja schon ne Antwort B)
Bauen wir bald Megateleskope?
09.09.2012 um 18:58Mal passend zum Thema:
Neues Superteleskop stellt Hubble in den SchattenInteressant finde ich den Abschnitt:
Das gigantische Teleskop "E-ELT" soll 15 Mal schärfere Bilder aus dem Weltall liefern als Hubble – obwohl es durch die Luftschicht der Erdatmosphäre hindurch ins All blickt. Das gelingt mit einem
Weil sich ein so großer Spiegel nicht aus einem Stück fertigen lässt, wird er ähnlich wie ein Insektenauge aus vielen sechseckigen Segmenten zusammengesetzt. Insgesamt werden 798 Einzelspiegel mit je einem Durchmesser von 1,45 Metern benötigt. Sie werden vor Ort zum Hauptspiegel zusammengesetzt. Der kann mit einer Gesamtfläche von 978 Quadratmetern etwa fünfzehnmal mehr Licht einsammeln als die derzeit größten Spiegelteleskope.und den hier:
15 Mal schärfer sehen als Hubblehttp://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article109079887/Neues-Superteleskop-stellt-Hubble-in-den-Schatten.html
Durch die besondere Anordnung wird das E-ELT 15 Mal schärfer sehen als das Hubble-Weltraumteleskop, obwohl es durch die Luftschichten der Erdatmosphäre ins All blickt. Das gelingt mit einem Trick: Die adaptiven Optik gleicht Bildverzerrungen durch die Luftunruhe fast augenblicklich und präzise aus.
Dazu werden die nur fünf Zentimeter dicken Segmente des Hauptspiegels sowie die beiden Korrekturspiegel im Takt mit Luftturbulenzen um eine Winzigkeit verbogen, so dass Verzerrungen des Lichts durch die Atmosphäre präzise ausgeglichen werden. Das Kunststück, die Spiegelfläche auf den zehntausendstel Millimeter genau zu verbiegen – das entspricht etwa einem tausendstel Haardurchmesser – gelingt mit Hilfe von Schallwellen.
"Dazu benutzen wir eine spezielle Form eines elektrodynamischen Schallwandlers, sogenannte Schwingspulen-Aktuatoren, wie sie auch in Lautsprechern zum Einsatz kommen. Sie sind an etwa zehntausend Stellen unter dem Hauptspiegel montiert. Die davon erzeugten Luftschwingungen bringen den Hauptspiegel rund hundert Mal pro Sekunde in die richtige Form. Auf diese Weise ist die Optik ständig präzise scharf gestellt", erläutert Kissler-Patig.
Sechs Laser messen die Luftunruhe
Die Luftunruhe messen sechs Laser. Jeder Laserstrahl reicht bis in die irdische Hochatmosphäre, wo er Luftmoleküle in einem winzigen Fleck zum Leuchten anregt und dort buchstäblich einen künstlichen Fixstern bildet. Diese sogenannten Referenzsterne zeigen noch geringste Luftturbulenzen an. Die von einem Computer verarbeiteten Lasermesssignale steuern den Ausgleich durch die adaptive Optik in Echtzeit.
Die Optik des Teleskops ist so empfindlich, dass der Computer auch winzige Schwingungen, die durch Geräte oder Maschinen in der Kuppel verursacht werden, bei der Berechnung der Ausgleichsbewegungen mitberücksichtigen muss. Über eine adaptive Optik verfügen neben dem Hauptspiegel auch die beiden Korrekturspiegel. Auf diese Weise erreichen Aufnahmen, die mit dem E-ELT gemacht werden, Weltraumqualität.
Ursprünglich war ein noch gewaltigeres Teleskop geplant. Das Overwhelmingly Large Telescope (OWL) oder Überwältigend Großes Teleskop sollte einen Hauptspiegel mit einem Durchmesser von gar 100 Metern erhalten. Mit rund 30 Meter Durchmesser wäre einer von mehreren geplanten Korrekturspiegel ähnlich groß, wie der Hauptspiegel des E-ELT, das als abgespeckte Version des OWL gilt.
Bauen wir bald Megateleskope?
09.09.2012 um 22:18bezweifle auch, dass man optisch einen exoplaneten nennenswert auflösen kann
Bauen wir bald Megateleskope?
04.06.2015 um 11:02Hallo Zusammen
'Bald' wohl nicht, aber irgendwann in diesem Jahrhundert wären Weltraumteleskope, 550 Astronomische Einheiten (ca. 82,3 Mrd. Kilometer) von der Sonne entfernt stationiert und auf diese ausgerichtet die ultimative Lösung.
Die Sonne fokussiert dort das Licht ferner Sterne und verstärkt es 100 Millionenfach, was es erlauben würde, Objekte in fernen Sternensystemen bis hinunter zu 100 km Durchmesser zu beobachten. Alle Monde, große Asteroiden und sogar die groben Umrisse der Kontinente eines erdähnlichen Planeten wären erkennbar.
Mit einem Ring aus tausenden solcher Teleskope ließe sich die Milchstraße praktisch vollständig observieren bzw. zumindest im Radiowellen-Bereich 'belauschen'.
Die Dimension des letzteren Szenarios ist dann aber wohl schon eine Angelegenheit des
22. Jahrhunderts!
Hier noch ein interessanter Artikel mit Implikationen zur Suche nach außerirdischen (technischen) Zivilisationen:
http://www.final-frontier.ch/der_ring_der_stimmen#more-137
Gruß Zellaktivator.
'Bald' wohl nicht, aber irgendwann in diesem Jahrhundert wären Weltraumteleskope, 550 Astronomische Einheiten (ca. 82,3 Mrd. Kilometer) von der Sonne entfernt stationiert und auf diese ausgerichtet die ultimative Lösung.
Die Sonne fokussiert dort das Licht ferner Sterne und verstärkt es 100 Millionenfach, was es erlauben würde, Objekte in fernen Sternensystemen bis hinunter zu 100 km Durchmesser zu beobachten. Alle Monde, große Asteroiden und sogar die groben Umrisse der Kontinente eines erdähnlichen Planeten wären erkennbar.
Mit einem Ring aus tausenden solcher Teleskope ließe sich die Milchstraße praktisch vollständig observieren bzw. zumindest im Radiowellen-Bereich 'belauschen'.
Die Dimension des letzteren Szenarios ist dann aber wohl schon eine Angelegenheit des
22. Jahrhunderts!
Hier noch ein interessanter Artikel mit Implikationen zur Suche nach außerirdischen (technischen) Zivilisationen:
http://www.final-frontier.ch/der_ring_der_stimmen#more-137
Gruß Zellaktivator.
Bauen wir bald Megateleskope?
04.09.2015 um 02:42China baut gerade ein großes Radioteleskop zusammen, das unter anderem im Rahmen des SETI-Projektes eingesetzt werden soll; aber natürlich auch für astronomische Beobachtungen Verwendung finden wird...
http://www.n-tv.de/wissen/China-setzt-Mega-Teleskop-zusammen-article15617851.html
Das Teleskop mit einem Durchmesser von 500 Metern wird in einem Jahr fertiggestellt sein und ist dabei größer als das Arecibo-Teleskop (mit einem Durchmesser von 300 Metern)...
http://www.n-tv.de/wissen/China-setzt-Mega-Teleskop-zusammen-article15617851.html
Das Teleskop mit einem Durchmesser von 500 Metern wird in einem Jahr fertiggestellt sein und ist dabei größer als das Arecibo-Teleskop (mit einem Durchmesser von 300 Metern)...
Bauen wir bald Megateleskope?
12.09.2015 um 17:27Unsummen geben wir ja jetzt schon für Teleskope aus... ich denke aber nicht, dass so ein Megateleskop technisch möglich ist. Jedenfalls noch nicht.
Bauen wir bald Megateleskope?
15.09.2015 um 09:17@CountDracula
CountDracula schrieb:ich denke aber nicht, dass so ein Megateleskop technisch möglich ist. Jedenfalls noch nicht.Es handelt sich hierbei um ein Radioteleskop, bei denen sind solche Größenordnungen normal. Wobei 500 Meter schon deftig und erwähnenswert sind.
Bauen wir bald Megateleskope?
17.09.2015 um 15:33Habt ihr mal vom Gemini Planet Imager gehört,kurz GPI gehört?Es hat den Planeten mit der doppelten Masse des Jupiter direkt abgebildet!Der Planet heißt 51 Eri b.Er ist 100 Lichtjahre weit entfernt.
Das Teleskop besitzt einen Spiegel von 8,1 Meter Durchmesser und ist auf den Berg Cerro Pachon in 2700 m Höhe in Chile stationiert.
http://www.golem.de/news/gemini-planet-imager-astronomen-finden-jungen-gasplaneten-1508-115774.html
Das Teleskop besitzt einen Spiegel von 8,1 Meter Durchmesser und ist auf den Berg Cerro Pachon in 2700 m Höhe in Chile stationiert.
http://www.golem.de/news/gemini-planet-imager-astronomen-finden-jungen-gasplaneten-1508-115774.html
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