@Hoffmann Ok, nachdem du "normalen" logischen Antworten nicht zugänglich bist, dann versuchen wir es halt nur mit Wissenschaft.
Weißt du Hoffmann, es ist ja nicht so, dass du keine korrekten wissenschaftlichen Daten lieferst, nur verwendest du sie so, wie du sie eben gerade brauchst.
Ein normaler Mensch hat bereits mit 3 G schon so seine Probleme. Wenn man jetzt die maximale Belastung von 15 G als Beispiel nimmt, dann würde alleine die Beschleunigung eines solchen Schiffes/Habitats auf die Lichtgeschwindigkeit von 1/10 bereits Monate dauern.
Sagen wir ein Schiff/Habitat, mit nur ein paar hundert Personen an Bord als Beispiel.
Zum einmaligen Beschleunigen oder Abbremsen von 100 000 Tonnen um "nur" 1/10 Lichtgeschwindigkeit wäre eine Energie in der Größenordnung von 10 hoch 16 KWh erforderlich, ungefähr das 100fache was die ganze Erdbevölkerung gegenwärtig im Jahr verbraucht.
Jetzt müsste man natürlich noch Energiereserven mit sich führen, auf dem Weg in ein anderes System steht keine Sternenenergie zur Verfügung.
Nicht vergessen werden darf der Energieaufwand zur ständigen Erhaltung der geeigneten Lebensbedingungen im Raumschiff mindestens über Jahrzehnte. Man braucht Energie, um ständig auf Zimmertemperatur zu heizen, entgegen der großen Wärmeverluste an das nur wenige Kelvin kalte Weltall. Man braucht Energie für die Regeneration des permanenten Sauerstoffbedarfs und der Nahrungsversorgung allgemein. Wie kompensiert man zum Beispiel das Sonnenlicht, das Pflanzen auf der Erde zum Wachstum 'umsonst' bekommen? Insofern ist auch das häufig gebrauchte Bild vom Raumschiff Erde völlig falsch. Ein Raumschiff, das zu anderen Sternen fliegen soll, müsste vollständig autark und in der Lage sein, für eine lange Reisedauer sich selbst zu versorgen. Ohne eine nur 150 Millionen km entfernte Sonne, die verschwenderisch Energie abstrahlt, kommt nämlich selbst das Superraumschiff Erde nicht aus, obwohl es nicht einmal Energie für seine Beschleunigung braucht.
Für längere Raumflüge ist eine künstliche Schwerkraft an Bord angebracht, die kann realistischerweise nur durch ständige Rotation des Raumschiffs erreicht werden. Ein solches Raumschiff muss aber groß und so konstruiert sein, damit es an Bord nicht zu permanenten Wechsel der Schwerkraftverhältnisse kommt. Wahrscheinlich bedeutet jedoch für eine interplanetarische Raumfahrt der hochenergetische Sonnenwind und die kosmische Strahlung eine noch größere Gefahr. Zur Abschirmung benötigt der Mensch zumindest ein etwa 2m dickes Material. Der Aufwand ein solch großes und sicheres Raumschiff zu bauen, ist riesig und scheitert wahrscheinlich schon an der Materialbeschaffung und an den ökonomischen Möglichkeiten
http://abenteuer-universum.de/gast/reiner.html (Archiv-Version vom 28.10.2012)Jetzt zu deinen Fragen.
1. Muss das für alle Zeiten so bleiben, obwohl der technologische Fortschritt weitergeht?
2. Gilt das für alle Zivilisationen in der Galaxis ohne Ausnahme?t
1. Muss natürlich nicht. Man sieht daran aber, wie schwierig es wird und, dass es nur dann der Fall sein könnte, wenn die Menschheit vor einem Rießenproblem stehen würde.
Außerdem wissen wir bereits sehr viel und selbst mit neuerer Technik undsw. haben Naturgesetze noch immer Gültigkeit.
2. Nein nicht zwingend. Natürlich nicht. Würden wir davon ausgehen, wäre die ganze Diskussion hier sinnlos. Es ist offensichtlich, dass es für eine Zivilisation sehr schwer ist, einen derartigen Schritt zu wagen und auf einem technischen Stand zu sein, der all die Probleme im Griff hat.
Jetzt stelle ich die Frage.
Warum ist es ein Beweis dafür, dass es keine Hochtechnologisch entwickelte andere Spezies gibt, die auch Raumfahrt betreibt und bereits tiefer in die Galaxie eingedrungen ist, nur weil wir auf der Erde noch nichts von ihnen wissen?
Nur weil es ein paar ev. geschafft haben, heißt es noch lange nicht, dass auch nur eine davon bereits zu uns vorgedrungen sein muss oder noch vordringen wird.
Was nicht dagegen spricht, dass die anderen tatsächlich auch aufgebrochen sind und ihr(e) Ziel(e) erreicht haben ...t
Was aber auch nicht dafür spricht, dass ausgerechnet die ihr Ziel erreicht haben die auf dem Weg zur Erde waren.
Es ist auch kein Dogma, sondern lediglich eine Frage: "Wenn es so viele von ihnen gibt - wo sind sie denn dann alle?" Bis jetzt haben wir darauf noch keine letztgültige Antwort gefunden. Ein Dogma wäre eine letztgültige Antwort, die nicht hinterfragt werden dürfte, weil sie per Beschluss zustande gekommen wäre. Das ist beim Fermi-Paradoxon nicht der Fall. Deshalb bin ich auch kein Dogmatiker, wie es jemand anders hier gern sehen will. Ich mache mir nur so meine Gedanken, sonst nichtst
Wer sagt denn, dass es so viele sind?
Auf vielen Planeten herrscht ev. Leben ja. Manches davon entwickelt sich gut, manches bleibt primitiv und auf manchen wird eine Hochtechnologie entstehen.
Wir Menschen sind auch erst durch sehr viele Zufälle entstanden und sind noch immer die einzigen intelligenten Lebewesen von den Millionen Arten auf der Erde die es gibt. Bis jetzt ist nichts vergleichbares entstanden oder am entstehen. Selbst auf unserem Planeten mit Millionen von Lebewesen und optimalen Bedingungen ist nur eine "Art" hervor gegangen.
Manche Hochtechnologie wird sich wieder selbst zerstören.
Bei einer anderen wird der Versuch einfach scheitern Habitate zu bauen und für noch einen Versuch fehlen dann die Rohstoffe. Wenn man davon ausgeht das es sehr wahrscheinlich ist, dass eine Zivilisation erst durch Not in die Galaxie aufbricht, (sterbende Sonne z.B
:) und wir dir Schwierigkeiten betrachten die sich zwangsläufig ergeben, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es soo viele gibt.
Es kann auch sein, dass wir die fortgeschrittenste in unserer Galaxie sind. Wie gesagt, dass Gedankenexperiment auf unsere Galaxie zu beschränken, war deine Idee.
Mein Annahme basierte darauf, dass es im Universum "Föderationen" gibt, schließe sie aber natürlich auch "regional" nicht aus.
Mathematisch gesehen ist Leben auf anderen Planeten eben sehr wahrscheinlich.
Kann natürlich auch sein, dass wir die einzigen sind, nur ist es sehr unwahrscheinlich.
Grundsätzlich ist es aber nach allen Fakten einfach auszuschließen, dass das Fermi-Paradoxon ein Beleg für Nichtexistenz ist.
Andere Spezies könnten es bis zu uns geschafft haben, müssten es aber in keinstem Fall.
Selbst auf unserer Erde breiten sich Viren zwar teils radial aus, befallen aber noch lange nicht jeden Wirt. Und das obwohl man oft direkt im Kontakt mit Virenüberträgern steht.
Ich denke ,einiges von dem ,was du gescheieben hast ,wird auch durch die Links ,die ich postete, unterstrichen.t
Natürlich wird es das. Es lesen aber noch andere Leute mit die sich eine Meinung über das Thema bilden wollen, von daher führe ich die Diskussion bis zum bitteren Ende.
Danach muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.