Skeuomorphismus: Ja oder Nein?

Vor kurzem musste Scott Forstall, Chief der iOS-Entwicklung bei Apple, seinen Hut nehmen. iOS ist das Betriebssystem, welches auf dem iPhone, dem iPod Touch und dem iPad läuft. Gründe waren wohl das Debakel um die fehlerhaften Apple Maps, Forstall's Weigerung, den offiziellen Entschuldigungsbrief dafür zu unterschreiben und angeblich auch seine Liebe zum Skeuomorphismus.

Skeuomorphismus ist, in der Softwareentwicklung, die Nachahmung von realen Flächen und Funktionen, bei der Umsetzung von Anwendungen.







Das sind nur einige Beispiele des Skeuomorphismus. Tatsächlich braucht man keine visuelle Repräsentation eines Buchregals, inklusive falschen Holzes, um eine App zu entwickeln, die die virtuelle Buchsammlung anzeigt. Man braucht auch keine visuelle Repräsentation eines Notizbuchs, inklusive falschen Nähten, um eine Notizbuch-App zu entwickeln.

Was haltet ihr davon?

Ich finde, manchmal kann Skeuomorphismus sehr charmant sein, z.B. wenn man auf einem Tablet ein Buch liest und sich die Seite tatsächlich "umblättern" lässt. Zu viel davon, zu viel Skeuomorphismus, wirkt meiner Meinung nach aber lächerlich und kindisch, wenn es schon zu falschem Holz, falschen Nähten usw. kommt.

Das finde ich nicht gut.Dann doch lieber minimalistisch.

Es reicht schon, wenn man seine normale Wohnung aufräumen muss. :troll:

Keine Ahnung.
Ich mach mir mehr um's Kacken Gedanken.

@GrandOldParty
Ja, auf jeden Fall. Ich bin ein Fan davon. Meinetwegen auch MIT

GrandOldParty schrieb:falschem Holz, falschen Nähten

Je realer und schöner, desto besser.
Ich meine mal, damit würde es Leuten, die noch nicht so mit neuer Technik klar kommen, ich denke da an ältere Leute bzw welche die nicht mit dem ganzen Technikkram aufgewachsen sind, leichter fallen damit umzugehen.