Erst einmal sorry für meine längere Abwesenheit. Es gab so viel zu tun (und es gibt immer noch so viel unerledigtes).
@cucharaditaFreiheit bedeutet auch, das zu tun, was Dich (und im besten Falle, auch andere) glücklich macht. Auch ich betreue Menschen. Menschen mit körperlicher Behinderung. Und es macht mich glücklich zu spüren, wenn diese dies freut. Wenn sie meine aufrichtige Anteilnahme spüren.
Letzteres macht mich generell frei.
Ich könnte auch sagen, dass Freiheit bedeutet, ganz man selbst zu sein. Authentisch, kongruent und ehrlich.
Sich selbst zu bewerten und zu beurteilen, ohne auf Urteile von aussen angewiesen zu sein; was ja nicht heisst, das ich keine Kritik hören möchte - im Gegenteil: Das ist mir wichtig.
Dennoch bin ich der Meinung, dass nur die eigene Erfahrung die Grundlage für "Richtig" und "Falsch" sein kann. Das nur man selbst in der Lage dazu ist, sich selbst zu Bewerten.
Dies ist schon schwierig in dieser, unserer Umgebung, da wir mit sehr viel Erwartungshaltung, Vorwürfen und Schuldbewusstsein aufwachsen. Wir sind ja von Anfang an Urteilen anderer ausgesetzt. In der Schule wirst Du "geformt" (ich habe Schule meist als "belehrend", statt als lernen empfunden). Geformt...mehr ein "verbiegen", würd ich sagen.
Freiheit ist für mich, dass ich mich nicht verbiege und verbiegen lasse. Und dass ich davor keine Angst haben muss, so zu sein, wie ich bin.
Freiheit ist das Recht, sein bestes zu geben.
Der kategorische Imperativ...auch da stimme ich zu.