Peter0167
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Freiheit/Demokratie vs Heimat/Familie
13.08.2021 um 10:18Immer wenn vom 13. August die Rede ist, werden viele von uns, insbesondere die 50+ Generation, an ein Ereignis erinnert, welches viele Schicksale direkt oder indirekt beeinflusst hat. Die Berliner Mauer teilte auf dem ersten Blick zwar "nur" eine Stadt, darüber hinaus steht sie aber auch symbolhaft für die Trennung eines ganzen Landes, eines Kontinents und zweier Gesellschaftssysteme.
Noch vor kurzem schien die Welt zweigeteilt zu sein, Demokratie vs Diktatur, Gut vs Böse, West vs. Ost, Freiheit vs Unterdrückung, Arm vs Reich, ...
All diese Gegensätze sind aber letztlich nur Begleitumstände, die uns von außen aufgezwungen werden. In erster Linie ist der Mensch aber ein soziales Wesen, welches fähig ist, komplexe Bindungen einzugehen. Zu diesen Bindungen zählen Familie, Freundschaften, Beziehungen, aber auch die Verbundenheit zur Heimat. Man ist mit dem Ort, an dem man aufgewachsen ist, wo die Familie lebt, wo man soziale Bindungen hat, mehr oder weniger fest verwurzelt.
Und an Tagen wie dem 13. August frage ich mich immer wieder, was wiegt schwerer? Welche äußeren Umstände können einen Menschen dazu bewegen, sich sozial zu entwurzeln?
So eine Umfrage ist natürlich nicht geeignet, diese Fragen auch nur ansatzweise anzugehen, aber es wäre zumindest schon mal interessant zu wissen, wieviele sich vorstellen könnten, einen solchen Schritt zu gehen.
Mal angenommen (rein fiktiv), die DDR hätte jedem Bürger ein einmaliges und zeitlich begrenztes Angebot gemacht, das Land gefahrlos verlassen zu können, ohne jegliche Repressalien für zurückbleibende Angehörige, und ohne Aussicht, jemals wieder einreisen zu dürfen.
Wer hätte sich dafür entschieden?
Zudem möchte ich hier auch noch etwas differenzieren (Ossi<->Wessi), da nicht jeder von uns mit beiden Systemen Erfahrungen sammeln konnte. Optimal wäre es ja (nur in Hinsicht auf die Umfrage :D), wenn jeder nur eine Seite kennt, aber das geht ja nicht mehr.
Noch vor kurzem schien die Welt zweigeteilt zu sein, Demokratie vs Diktatur, Gut vs Böse, West vs. Ost, Freiheit vs Unterdrückung, Arm vs Reich, ...
All diese Gegensätze sind aber letztlich nur Begleitumstände, die uns von außen aufgezwungen werden. In erster Linie ist der Mensch aber ein soziales Wesen, welches fähig ist, komplexe Bindungen einzugehen. Zu diesen Bindungen zählen Familie, Freundschaften, Beziehungen, aber auch die Verbundenheit zur Heimat. Man ist mit dem Ort, an dem man aufgewachsen ist, wo die Familie lebt, wo man soziale Bindungen hat, mehr oder weniger fest verwurzelt.
Und an Tagen wie dem 13. August frage ich mich immer wieder, was wiegt schwerer? Welche äußeren Umstände können einen Menschen dazu bewegen, sich sozial zu entwurzeln?
So eine Umfrage ist natürlich nicht geeignet, diese Fragen auch nur ansatzweise anzugehen, aber es wäre zumindest schon mal interessant zu wissen, wieviele sich vorstellen könnten, einen solchen Schritt zu gehen.
Mal angenommen (rein fiktiv), die DDR hätte jedem Bürger ein einmaliges und zeitlich begrenztes Angebot gemacht, das Land gefahrlos verlassen zu können, ohne jegliche Repressalien für zurückbleibende Angehörige, und ohne Aussicht, jemals wieder einreisen zu dürfen.
Wer hätte sich dafür entschieden?
Zudem möchte ich hier auch noch etwas differenzieren (Ossi<->Wessi), da nicht jeder von uns mit beiden Systemen Erfahrungen sammeln konnte. Optimal wäre es ja (nur in Hinsicht auf die Umfrage :D), wenn jeder nur eine Seite kennt, aber das geht ja nicht mehr.