Seid Ihr für die Vereinigten Staaten von Europa ?

Europa steht am Scheideweg: Eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Politik scheint ganz offensichtlich nicht zu funktionieren.
Stellt sich also die Frage: Rückkehr zu den Nationalstaaten oder Vereinigte Staaten von Europa?

Ja unter der Bedingung, daß es demokratisch, rechtsstaatlich zugeht.
Die Währung hätte doch zum Schluß kommen müssen, aber sie ist zum Mittel der Integration degradiert worden.
Viele Fehler haben diese schöne Idee ganz negativ gefärbt.

Aber grundsätzlich bin ich für diese Idee. Deshalb ein Ja.

Nein. Nur, wenn es linksstaatlich zugehen würde und alle europäischen Staaten zu Europa zählen würden, auch jene Staaten wie die Schweiz, die sich absondern und jene Staaten wie England, die eigene Währung haben, diese aufgeben und es für ausschließlich alle europäischen Staaten eine einheitliche Währung gäbe, die wiederum nur von Europa bestimmt und zusätzlich nicht durch die Banken regiert würde.

Daher nur eine Alternative, die gefunden werden muss. Heißt: Keine Zwangsverstaatlichung. Es hat wenig Sinn, wenn sowas wie in Griechenland geschieht, geduldet oder gefördert wird. Unter *Vereinigte Staaten von Europa* würden solche Handlungen nicht ausbleiben.

Sowas in der art haben wir doch schon!

Von diesen ganzen "europa vereint" mist profitieren nur die armen länder und wir müssen das zahlen und somit auf unseren lebensstandart verzichten!
Was soll ich dafür arbeiten, steuern zahlen, das ich irgendeinem land, wie zum beispiel griechenland, wieder aufbauen muss obwohl die selber dran schuld sind??!

Ich hab das gefühl deutschland ist mama und papa von europa und wenn die annderen quengeln geben wir ihnen schon was!

da könnt ich kotzen!

JA, ich Für die Vereinigten Staaten von Suchfunktion! ;)










Wollt ihr die Vereinigten Staaten von Europa?

Dagegen, für die einzelnen Staaten und gegen den Euro, so kann es ja irgendwo nicht weitergehen

Eindeutig für die bisherigen souveränen Staaten, weil die Menschen in Europa sich viel mehr mit ihrem Heimatland identifizieren als mit Europa. Deshalb führt eine von den Bürgern nicht wirklich gewollte Vereinigung von Europa genau zu dem, was wir in den Anfängen jetzt schon sehen: Die Menschen in den reicheren Ländern sehen nicht ein, warum sie den ärmereen helfen sollten. Und die Menschen in den Südländern sehen nicht ein, warum die reicheren Länder ihnen Vorschriften machen. Die Idee, daß ein vereinigtes Europa zu dauerhaftem Frieden führt, führt tatsächlich eher zum Gegenteil: zu Unfrieden und Mißgunst unter den Menschen in Europa. Wir sehen es ja jetzt schon, und es wird noch erheblich schlimmer kommen, wenn die ersten Staaten in Europa in den bereits unvermeidlichen Staatsbankrott gehen.

Im Übrigen bin ich auch für den Erhalt der bisherigen Staaten, weil ich in der Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Menschen in Europa und der Welt einen Wert sehe, den es zu schützen und zu erhalten gilt, anstatt alles miteinander zu verschmelzen. Ich finde es schlicht großartig, daß Deutsche, Finnen, Griechen, Japaner und Argentinier unterschiedlich sind, verschiedene Sprachen sprechen, unterschiedliche Kultur und Gebräuche haben.
In der Natur, bei den Tieren und Pflanzen, kämpfen wir zurecht für den Erhalt jeder einzelnen Unterart der Regenwürmer, bei den Menschen gehen wir den genau umgekehreten Weg: Europa, Vereinte Nationen, Fusion ohnehin schon riesiger Wirtschaftsunternehmen, Zentralismus. Die Entscheidungen werden immer weiter weg vom einzelnen Menschen getroffen, und das ist nicht gut, weil die Möglichkeiten der Einflußnahmme der einzelnen Menschen immer kleiner werden.

Hm, weniger als ein Viertel plädieren für die Vereinigten Staaten von Europa, und dennoch wählen 90 % von die Parteien, die uns genau dorthin führen...

@schtabea
Die restlichen sind rechte und naziparteien.

Die Vereinigten Staaten von Europa sind ein wichtiger Schritt für eine einzige Weltnation. Bis dahin ist es zwar noch ein sehr weiter Weg, jedoch trägt dies dazu bei.

Renox schrieb:Die Vereinigten Staaten von Europa sind ein wichtiger Schritt für eine einzige Weltnation. Bis dahin ist es zwar noch ein sehr weiter Weg, jedoch trägt dies dazu bei.

Oje, Weltnation, @Renox. Ja, die Tendenz in diese Richtung ist deutlich erkennbar, doch das wäre kein erstrebenswertes Ziel sondern ein Albtraum! Das Prinzip der Natur lautet VIELFALT ! In der Natur haben wir den Wert der Vielfalt und Unterschiedlichkeit erkannt und kämpfen um jede einzelne Käfer- und Flechtenart. Warum nur sehen wir das bei der Menschheit genau andersherum? Ich sehe in der Unterschiedlichkeit der Menschen, der Völker, der Kulturen, der Sprachen, der Religionen, der Weltanschauungen, der Geschlechter, der Hautfarben einen unermeßlichen _Wert, den wir unbedingt erhalten sollten.
Warum eine Weltnation? Frieden ? Das ist eine Illussion. Wenn es nur noch eine Nation und eine oder keine Religion mehr gibt, dann schütteln wir Menschen locker fünf neue Gründe aus dem ÄÖrmel, wenn wir uns die Köpfe einschlagen wollen. Es KANN irgendwann dauerhaften Frieden und Gerechtigkeit geben, aber nicht durch eine äußere Organisationsform, sondern nur durch innere Entwicklung der Menschen.
Und wenn die Weltnation dann von einem Hitler oder Stalin regiert wird, wer befreit uns dann?

Nein, @Renox, Zentralisierung und immer mehr Macht in immer weniger Händen ist nicht die Lösung sondern das Problem !!!

Ja ich bin dafuer. Gabs da nicht schon ein Thread diesbezueglich?

@schtabea

Kulturen, Individualität, Sprachen und Religionen bleiben doch erhalten. Das Ziel für die Gesamte Weltbevölkerung sollte eine einzige Nation mit einem menschenwürdigem politischen System sein, in dem jeder sich frei entfalten kann. Es werden keine großen Kriege mehr geführt. Das Fundament haben wir doch bereits, die United Nations. Die UN sollte nur viel mehr zu sagen haben, und die Länder müssen sich danach richten.
Wie sehr dies auch nach eine Illussion klingt, darauf sollten jeder hinarbeiten.

Wenn multinationale Konzerne immer mächtiger werden, müssen die Staaten mehr zusammenarbeiten, denn sonst werden die Konzerne sie gegeneinander ausspielen.

Hier mal als Beispiel zu die Steuertricks der Konzerne, da werden Firmen in aller Herren Länder gegründet nur um über 'Lizensgebüren' die Gewinne von einem zum anderen Land zu transferrieren:

Legale Steuertricks - Google, Apple, Starbucks und Co. - Monitor 15.11.2012

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

schtabea schrieb:Hm, weniger als ein Viertel plädieren für die Vereinigten Staaten von Europa

wundert mich auch echt, hätte nicht gedacht das es bei allmy so viele intellugente menschen gibt...

definitiv für stark vereinigte staaten, natürlich unter vorraussetzungen

Ach ja, die böse EU die durch ihre Rettungsschirme den reichen Staaten das Wasser abgräbt, blablabla...
Schon allein durch den Zinsschwund durch die Krise hat Deutschland mW wenn ich mich richtig erinner 63.000.000.000€ bei Krediten gespart.
Von dem enormen Exportprofit in den Jahrzehnten vorher durch die europäische Freihandelszone ganz zu schweigen.