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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Zukunft, Europa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

24.02.2024 um 14:41
Gute (längere) Debattenrundschau zu 2 Jahre Putins Krieg:
Vor zwei Jahren überfielen die Russen die Ukraine. Es ist nicht nur Putins Krieg. Die russische Gesellschaft ließ sich gleichschalten und trottet hinter ihm her wie ein alter Pudel. "Das Volk schweigt und macht alles mit", sagt Michail Schischkin im Tagesspiegel.

Mit Sorge beobachtet Richard Herzinger in einem Essay für die Zeitschrift Internationale Politik die Erosion der Unterstützung für die Ukraine: "Was gerne euphemistisch als wachsende westliche 'Kriegsmüdigkeit' bezeichnet wird, ist nichts anderes als ein Prozess schleichender Kapitulation, eine Art München 1938 in Zeitlupe." ...
Quelle: https://www.perlentaucher.de/9punkt/2024-02-24.html


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

26.02.2024 um 14:38
Wieder ein gutes (langes) Stück von Dieter Schnaas, einem der besten Kolumnisten, zur Frage:
Wann und wie endet der Krieg?
Herrlich zur Taurus-Farce
Die Ampelfraktionen halten in ihrem Antrag außerdem fest, dass die Ukraine militärisch befähigt werden muss, ihr Territorium vollständig zurückzuerobern, einschließlich der Krim – aber SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagt, die Fokussierung der Debatte auf bestimmte Waffen helfe da nicht weiter, schon Leopard-Panzer hätten den Krieg nicht wenden können, wichtig sei die „Gesamtschau“.

Also ohne Taurus die Krim erobern? Gewissermaßen aus der Ferne und aus der Defensive heraus? Es ist absurd.
Quelle: https://www.wiwo.de/politik/ausland/tauchsieder-wann-und-wie-endet-der-krieg/29673052.html

An der einen oder anderen geschichtlichen Analogie mag man herumkritteln, aber der große Blick stimmt, denke ich. Schluss des Stücks:
Oder, um es noch einmal mit Jörn Leonhard zu sagen: „Erodiert der Wille des Westens,… Russland zur Einsicht zu zwingen, dass eine Aggression militärisch nicht siegreich sein kann, wird dies zur wichtigsten Ressource für Russland werden… Die Folgen könnten verheerend sein, nicht nur für die Sicherheit der europäischen Demokratien, sondern für die Glaubwürdigkeit jeder internationalen Ordnung nach Regeln in einer multipolaren Welt.“

Buchtipp: Jörn Leonhard, Wie Kriege enden, CH Beck Verlag, 2023, 18 Euro
Quelle: https://www.wiwo.de/politik/ausland/tauchsieder-wie-koennte-der-krieg-enden/29673052-2.html


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

09.05.2024 um 06:10
Gibt hier scheinbar keinen Thread über den 8. Mai 1945, dann tuts auch hier.

Guter Gastbeitrag der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission.
Jahrestag des Kriegsendes: Wie Erinnerung Putin geholfen hat
Vielleicht ändert sich ja auch die Erinnerungskultur, es wäre zu wünschen. Daraus:
Der NS-Terror in der Ukraine

Die mit dem 9. Mai verbundene russische Inanspruchnahme des sowjetischen Siegs im Zweiten Weltkrieg und des Kampfes und Leidens im Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland ist darüber hinaus auch dadurch manipulativ, als andere Teile der Sowjetunion nicht weniger oder gar mehr als Russland unter Krieg und Okkupation litten. Aus dem Leiden und den Opfern der Sowjetunion im Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland und die deutschen Verbrechen in den besetzten Gebieten ist oft durchaus zurecht eine besondere Verpflichtung Deutschlands gegenüber Russland abgeleitet worden. Allerdings besteht eine solche Verpflichtung zweifellos auch gegenüber anderen, ehemals zur Sowjetunion gehörenden Staaten. Dies gilt nicht zuletzt für die Ukraine.

Die Ukraine war eines der Epizentren der Kriegshandlungen des Zweiten Weltkriegs. Im Gegensatz zu Russland befand sich das gesamte Territorium der Ukraine unter deutscher Besatzung und litt unter dem brutalen Besatzungs- und Ausbeutungsregime. Dies führte zu enormen menschlichen Verlusten und materiellen Schäden in allen Bereichen der Wirtschaft und des sozialen Lebens. Die Gesamtverluste der Ukraine durch den Krieg, einschließlich der Getöteten, der Verstorbenen, der Opfer von Konzentrationslagern, Deportierten und Evakuierten, belaufen sich auf bis zu 14 Millionen Menschen. Etwa 1,5 Millionen der 6 Millionen im Holocaust getöteten Juden stammten aus der Ukraine in ihren heutigen Grenzen. Die Mehrheit der Zwangsarbeiter, die aus den sowjetischen Gebieten nach Deutschland deportiert wurden, stammte aus der Ukraine.

Der Kampf Deutschlands gegen vermuteten oder tatsächlichen Widerstand war gekennzeichnet durch die Zerstörung vieler Siedlungen und das Massaker an ihren Bewohnern. Als Folge der Kriegshandlungen in der Ukraine wurden über 700 Städte und Kleinstädte zerstört. Zehntausende von Dörfern wurden verwüstet. Kyjiv wurde zu 85 %, Charkiv zu 70 % zerstört, und beträchtliche Zerstörungen erlitten auch Dnipropetrovs‘k, Zaporižžja, Poltava und Ternopil‘. Über 2 Millionen Gebäude wurden zerstört. Dadurch wurden mehr als 10 Millionen Menschen obdachlos.
Es wird daran gearbeitet ...
Die Osterweiterung der Erinnerung

Seit 2014 und verstärkt seit 2022 hat die russische Aggression gegen die Ukraine einen Wandel in der deutschen Erinnerungskultur befördert, der insbesondere die Wahrnehmung der Millionen Opfer des deutschen Vernichtungskriegs in der Sowjetunion betrifft. Während 2014 in Teilen der deutschen Öffentlichkeit und Politik noch die Fehlwahrnehmung verbreitet war, dass diese sowjetischen Opfer mit russischen Opfern gleichzusetzen seien, und eine historische Schuld und Verantwortung vor allem gegenüber Russland bestehe, erfahren neben den russischen heute auch ukrainische, belarusische und andere ehemalige sowjetische Opfer des deutschen Vernichtungskriegs eine stärkere Wahrnehmung. Dies geht auch mit der Schaffung neuer Erinnerungsorte einher, wie einem neuen Dokumentationszentrum in Berlin, das zukünftig die Geschichte der nationalsozialistischen Besatzungsherrschaft in Europa dokumentieren und das Gedenken an die Opfer befördern soll. In Russland wird diese Erinnerungsinitiative als Bedrohung angesehen, weil man um den Verlust der Deutungshoheit über die Geschichte des „Großen Vaterländischen Kriegs“ fürchtet ...
Die Historiker schließen mit einem Appell.
Wie oben skizziert, hatte die in Deutschland vorherrschende Sicht des 8. Mai 1945 einen Einfluss darauf, dass für viele der Beginn eines neuen großen Kriegs in Europa so unerwartet war. Ein wesentlicher Grund dafür war, dass die historischen Erfahrungen der ostmitteleuropäischen Länder einschließlich der Ukraine aus dem in Deutschland vorherrschenden Bild der Geschichte des 20. Jahrhunderts weitgehend ausgeschlossen waren. Daher sollte ihre Erfahrung, dass das Kriegsende nicht nur Befreiung, sondern auch eine neue Okkupation bedeutete, in Zukunft ein Teil dieser Erinnerung sein.

Die Sowjetunion und Russland haben die symbolische Bedeutung des 8./9. Mai 1945 zur Legitimierung ihrer imperialen Herrschaftsansprüche benutzt. Russland diente dies nun auch zur Vorbereitung eines neuen Kriegs. Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die deutsche Okkupation verpflichtet dazu, dem neuen verbrecherischen Krieg entschieden entgegenzutreten. Wir rufen die Bundesregierung dazu auf, die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression noch stärker als bisher zu unterstützen, um ihr die Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität zu ermöglichen.
Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/jahrestag-des-kriegsendes-wie-erinnerung-putin-geholfen-hat/ar-BB1m1XrD

Eigentlich hatte ich mir da auch etwas mehr von "Kaliberexperten"-Steinmeier erhofft.

Aber bei ihm hofft man idR vergebens.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

30.05.2024 um 20:28
Ja, es geht um die Zukunft Europas und in einigen Ländern kann man auch eine von Russland ausgeweitete Einflussnahme erkennen. Ob hybride Kriegsführung (z.B. in den baltischen Staaten, Polen und Deutschlands), oder eine massive Propaganda-Schlacht, besonders mit Fokus auf Deutschland und die USA gerichtet. Die politische Polarisierung wurde von Russland, besonders in Deutschland aktiv unterstützt. Sei es durch Einflussnahme auf das linke politische Spektrum (BSW, Teile der Linken und Teile der SPD), so auch auf das rechte Spektrum (AfD, Reichsbürger, völkisch nationalistische Kreise allgemein). Russland sorgt damit für ein politisches "Hufeisen", das eben sehr viel Turbulenzen erzeugt hat und die politische Mitte aufreiben und schwächen will. Gleiches ist auch in den USA zu beobachten und in einigen anderen Staaten der EU. Es geht also nicht nur um die Zukunft Europas, sondern allgemein um die westliche Welt.

Man muss sich nur mal näher mit den ideologischen Blaupausen von Alexander Dugin befassen, die auch zum Teil von Putin so umgesetzt wurden. Da ist es auch nicht verwunderlich, warum in der westlichen Welt auch so ein "Kulturkampf" entbrannt ist, neben der ganzen politischen Polarisierung, reicht da der Einfluss sogar bis in gesellschaftspolitische Bereiche, ja gar bis auf zwischenmenschliche Ebene.

Europa, die USA und allgemein die westliche Welt wären jedenfalls sehr gut beraten, sich gegenüber der russischen Einflussnahme abzusichern und zu immunisieren. Jedoch habe ich da Bedenken, dass es umsetzbar ist, wenn ich so in das Gefolge von AfD und BSW blicke, wie sehr die bei großen Teilen der Bevölkerung Anklang finden und die Kommentarspalten im Netz füllen.

Man sollte die Ukraine konsequenter unterstützen und sich gegenüber russischer Propaganda und gegenüber der hybriden Kriegsführung besser absichern, mehr Aufklärungsarbeit leisten und auch medial breitgefächerter agieren.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

30.05.2024 um 20:51
@cRAwler23

Zustimmung, ich würde nur hinzufügen, dass für Putin wohl Iwan Iljin bedeutsamer ist, ein glühender Anti-Kommunist und Nazi-Sympathisant. Putin hat einen regelrechten Kult um Iljin etabliert und zitiert ihn fast schon obsessiv bei Ansprachen, auch schon zu der Zeit, als Gerhard S. von Putin als einem lupenreinen Demokraten sprach.

Dazu gut Robert Misik
Putins brauner Philosoph
Putin Verstehen III. Ivan Iljin war ein Reaktionär, Bewunderer Hitlers und Mussolinis und Ideologe der „weißen“ Konterrevolutionäre. Für Putin ist er ein Prophet, und Iljins geistigen Nachkommen knüpfen rechtsextreme Netzwerke mit FPÖ und Co.
Quelle: https://cms.falter.at/blogs/rmisik/2022/04/11/putins-brauner-philosoph/

^^ Lesenswert.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 00:49
Eine Frage vorab: Wie viele Kriege haben die USA ohne UNO-Auftrag geführt: Nur mal ein paar Beispiele.
Korea, Vietnam, zwei Golfkriege, Afghanistan, Syrien, (Sturz Ghadafi) und noch einige mehr.
Insgesamt 100.000 oder mehr Tote und Verletzte
Nun führt Putin einen Angriff auf die Ukraine durch- absolut ungerechtfertigt und mit schlimmen Leid für die Ukraine.

Und nun soll es ausgerechnet bei der Ukraine um die Zukunft Europas gehen ? Warum kamen die ehemaligen Ostblockstaaten wie Tschechien, Slowakei etc. in die EU ? Weil sie schmerzhafte Reformen durchgeführt haben und die Korruption zurückgedrängt haben.
In der Ukraine wuchert geradezu die Korruption. Mir ist ein Fall bekannt, durch den sich ein Straftäter, der einen Behinderten beraubt hatte verurteilt worden zu mehrjähriger Haft. Dann kam sein Verwandter, ein Deutscher mit ukrainischen Wurzeln und gab ihm
8000,- Euro. Nun ist er frei.
Die Ukraine greift zwei mal eine russische Raketenabwehrstellungen an, die Russland benötigt, um Interkontinentalraketen zu erkennen.
Hat absolut nicht mit der Notwehr gegen die Russen zu tun. Damit brachte die Ukraine Europa an den Rand eines Nuklearkrieges.
Die Ukraine gehört mit Recht weder zur EU und auch nicht zur Nato. Genau deshalb geht der Krieg bis auf humanitäre Hilfe weder Europa noch der Nato was an.
Und bitte nicht: Wenn die Ukraine besiegt ist, geht es den Balten/Polen etc. an den Kragen. Russland hätte dazu Jahre Zeit gehabt und hat es nicht getan.
Darum: Zu erst muss Frieden herrschen- die Ukraine muss sich von den Maximalforderungen verabschieden. Krim, Donbass etc.
Sollte die Nato auch nur einen offiziellen Soldaten in die Ukraine schicken, dann wird Europa eine nukleare Wüste.
Auf die Hilfe der USA wird Europa vergeblich warten.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:01
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Damit brachte die Ukraine Europa an den Rand eines Nuklearkrieges.
Natürlich. Die Ukraine ist schuld. Nicht Russland. Und überhaupt, die ganze böse westliche Welt, allen voran die USA!1!!!11
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Zu erst muss Frieden herrschen- die Ukraine muss sich von den Maximalforderungen verabschieden
Die Ukraine muss gar nix.

Wieder mal Schuldverschiebungen und Relativierung vom feinsten hier.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:02
Noch ein kleiner Nachtrag: Nun hat es die USA geschafft, endlich ihr schmutziges Fracing-Gas der EU teuer anzudrehen.
Der Habeck führt weiter russisches Gas ein- nur viel teurer über die Türkei.
Und bitte nicht: Ich bin kein RT-Troll, noch ein "Putin-Versteher" oder sonst was.
Aber ich kann es einfach nicht ertragen, dass die BRD Milliarden in die Ukraine pumpt und bei uns gehen die Lichter aus.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:10
Ich drehe gar nichts um. Die Ukraine wurde durch den Maidan-Staatsstreich umgedreht.
Die Minsker Abkommen wurden gebrochen, die Denkmäler der Russen geschleift.
Und nur mal als kleiner Wink: Das Deutsche Reich hat Russland zweimal angegriffen und Millionen von Russen getötet.
Trotzdem hat es der Wiedervereinigung zugestimmt. Nur mal so zum Nachdenken
Nun sollen deutsche Waffen erneut in Russland zum Einsatz kommen. Ich glaube das wird ein schlimmes Ende nehmen,
wenn nicht endlich deeskaliert wird. Der Krieg ist für die Ukraine schon lange verloren.
Nun sollen es etwa Nato-Soldaten richten? Das führt direkt in den dritten Weltkrieg.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:14
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Und bitte nicht: Ich bin kein RT-Troll, noch ein "Putin-Versteher" oder sonst was.
jo, genau :D
jedenfalls reicht es jetzt mal mit all dem pro-russischem Getrolle, das du hier vorzugsweise zu Nachtzeiten abziehst :D
mit falschinformationen und verdrehungen und noch und noch :D
insofern erübrigt sich da auch eine antwort zu den punkten - weil sie eh sinnlos wäre :D


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:22
Oder sind die ehemaligen Nato-Generäle wie Kujat, Vad, Richter etc. alle doof ?
PS: Jeder der hier so für die Ukraine ist: Würde nur einer seine Kinder für die Ukraine opfern ?

Schon klar, jede Meinung, die hier nicht das Loblied für die Ukraine singt und sog. Falschinformationen verbreitet ist ein Troll.



Schon erstaunlich wie die Gehirnwäsche hier funktioniert


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:23
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Und nur mal als kleiner Wink: Das Deutsche Reich hat Russland zweimal angegriffen und Millionen von Russen getötet.
Trotzdem hat es der Wiedervereinigung zugestimmt. Nur mal so zum Nachdenken
Jep, Russland ist toll! Und alles was nicht so ins Bild paßt, sind Lügen.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:eh sinnlos
Wo du recht hast :D


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:24
@Photographer73
Die Ukraine muss gar nichts, da hast du recht. Aber die Nato auch nicht.
Ohne die westlichen Waffenlieferungen wäre die Ukraine in einer Woche erledigt.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:26
@Photographer73
Willst Du die vom Zaun gebrochenen zwei Weltkriege und die Millionen Toten als Lüge bezeichnen ?
Dann ist echt alles klar...


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 01:36
@Fellatix
Du hälts dich für besonders schlau.
Schau mal Maischberger von 2013/14 an.
Da hat der beste Kanzler, den die BRD jemals hatte, Helmut Schmidt genau vor der Konstellation gewarnt, die jetzt eingetreten ist.
Hätten die Experten wie Kiesewetter, Strack-Zimmermann oder der Anton Hofreiter nur einen Funken der Intelligenz die dieser Mann hatte
würden sie anders urteilen.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 04:09
@Fellatix

Weißte was mich bei diesen Diskussionen thementechnisch immer wieder fasziniert?
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Eine Frage vorab: Wie viele Kriege haben die USA ohne UNO-Auftrag geführt: Nur mal ein paar Beispiele.
Korea, Vietnam, zwei Golfkriege, Afghanistan, Syrien, (Sturz Ghadafi) und noch einige mehr.
Insgesamt 100.000 oder mehr Tote und Verletzte
Ein wiederkehredes Phänomen des Relativen in Form irrsinnigen Gegenfragen-Whataboutism^^
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Sollte die Nato auch nur einen offiziellen Soldaten in die Ukraine schicken, dann wird Europa eine nukleare Wüste.
Wie oft hat der Mongole & seine Hofnarren nun die letzten 2½ Jahre den Buhhbuhh-Bomben Bluff gezogen, nachdem oder bevor der Westen rote Linien des Kreml-Zirkus überschritten hat ...

35 mal! 40! Oder doch schon über 60!

Keine Sanktionen
Kein humanitäre Hilfe
Kein EU/NATO-Mitglied UA
Kein NATO-Beitritt Schweden/Finnland
Keine schweren Waffen
Keine Panzer/Leopard/Abrans
Keine ( milliarden) Hilfespakete
Keine Haimas
Keine Patriot
Kein G7 Gipfel mit der UA
Keine Zusagen zu Angriffswaffen
Etc.

Nur mal spontan aufgetischt Oo

Wie ein Vater der seinen Kindern übelst droht, dann aber keine weiteren Taten folgen lässt. :P

Das zieht doch bei jedem rational denkenen Menschen längst nicht mehr :D :D

Youtube: Russian Reacts to Putin in NORTH KOREA 🇰🇵
Russian Reacts to Putin in NORTH KOREA 🇰🇵
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Putin bei seinem ersten Besuch in Nordkorea seit über 24 Jahren - "was für eine Bemütigung beim koreanischen Kind betteln zu müssen^^


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

22.06.2024 um 05:34
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Ich drehe gar nichts um. Die Ukraine wurde durch den Maidan-Staatsstreich umgedreht.
Staatsstreich?
In der Ukraine nutzt die Bevölkerung die Demokratie, Präsidenten werden meist nicht wiedergewählt oder es gibt eine Revolution.
Maidan war ja nicht die erste in den letzten 30 Jahren.
Und der damalige Präsident trat im Wahlkampf damit an, die Ukraine an die EU näher zu binden bis hin zu einem EU Beitritt.
Warum zerreißt er all diese Abkommen und Absichtserklärungen, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung das wollte? Das sowas zu Demonstrationen gegen ihn führen würde hat er wohl erwartet, offenbar aber nicht damit, dass diese so viele Ukrainer mobilisieren und diese keinen pro-russischen Kurs mitgehen würden.

Warum meinen wenige, das Handeln des damaligen Präsidenten solle einfach vom Volk hingenommen werden?
Er hat ganz klar ein falsches Spiel gespielt und das dürfte mit Putin lange geplant gewesen sein.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Oder sind die ehemaligen Nato-Generäle wie Kujat, Vad, Richter etc. alle doof ?
Wenn man anschaut wo der eine oder andere sein Einkommen aufgebessert hat, in welchen Think Tanks, dann sind die nicht doof aber offenbar haben diese Personen gewisse Präferenzen.
Laut Kujat und Vad ist dieser Krieg ja seit über 2 Jahren schon lange beendet, die Ukraine hat überhaupt keine Chance. Vielleicht haben die doch etwas viel russische Propaganda verinnerlicht und geglaubt.

Und wer NATO General war, das solltest Du vielleicht noch einmal nachlesen?
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Ohne die westlichen Waffenlieferungen wäre die Ukraine in einer Woche erledigt.
Daher hat man auch Freunde und Verbündete.
Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen niemals abgegeben, hätte Russland nicht einen Soldaten dorthin geschickt. Welch ein Schicksal, die geben die härteste Waffen für die eigene Verteidigung an den ab, der diese dann wenige Jahre später brutal überfällt.
Die Sowjetunion wäre im 2.WK ohne massive Hilfe durch die USA auch untergegangen.

Warum sollte man der Ukraine nicht die Waffen geben, um sich zu verteidigen? Es ist ihr gutes Recht sich zu verteidigen und jeder rechtschaffende Mensch sollte dem zustimmen.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

23.06.2024 um 00:19
@Röhrich
Danke für die differenzierte Betrachtung und deiner Meinung. Allerdings ist die Ukraine keine Nato-Verbündeter weil sie nicht in der Nato
ist. Mit diesem Argument könnte man sich jeden Konflikt auf der Welt zu eigen machen.
Deutschland und die EU haben dem Irak ja auch nicht mit Waffen beliefert, obwohl der Kriegsgrund "Massenvernichtungswaffen" von den USA erstunken und erlogen waren. Es ging allein um Öl. Bei rohstoffarmen Staaten marschiert die USA ja auch nicht ein um
"demokratische Strukturen" durchzusetzen.

Außerdem bitte ich folgendes zu beachten: Speziell im Zweiten Weltkrieg hat das Deutsche Reich einen bis daher unerreichten
Vernichtungsfeldzug gegen die "slawischen Untermenschen zur Erweiterung des Lebensraumes" begangen.
Es gab kaum eine Familie, die in diesem Krieg nicht einen Sohn/Vater/Bruder verloren hatte. Die Sowjetunion schlug hart und auch mit Kriegsverbrechen zurück.
Dennoch wurde das berüchtigte Reservebatallion 101 eingesetzt. Damit wurden abscheuliche Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen. Ich empfehle jedem das Buch "Ganz normale Männer" von Thomas Bertram.
Es gab Befehle, zur "Munitionseinsparung" Kinder bis zu 4 Jahren zu erschlagen. Von den 500 Soldaten traten nur 12 heraus und baten von der Aktion entbunden zu werden.
Auf Grund dieser Vergangenheit wäre es das mindeste dass deutsche Waffen nicht auf russischem Boden verwendet werden dürfen.
Deutschland hat sich im zweiten Weltkrieg unendlich schwere Schuld aufgeladen.
Trotzdem hat die untergehende Sowjetunion unter Gorbatschov die deutsche Wiedervereinigung im Gegensatz zu anderen Allierten
zugestimmt. Nur mal so zum Nachdenken.


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

23.06.2024 um 01:04
Das ist nicht die Frage der Umfrage.

Aber wenn es um die Frage der historischen Verantwortung geht, dann ist die Antwort auch klar.

Ja, Deutschland hat auch eine historische Verantwortung.

Siehe auch den Beitrag weiter oben (vom 09.05.2024).

Und

Aus einer Rede des Autors von Bloodlands Spoiler
Bloodlands deutsch - Copy
im deutschen Bundestag, 2017.
Hitlers Idee war eine auf Sklaverei beruhende Kolonialherrschaft in Osteuropa, in dessen Zentrum die Ukraine stehen sollte. Sie stand im Zentrum seiner Kolonisations- und Versklavungspolitik. Die Ukrainer sollten behandelt werden wie „Afrikaner“, wie deutsche Dokumente aus dem Krieg zeigen. Weil die Eroberung der Ukraine ein zentrales Ziel für Hitler war, ist es sinnlos, an den Zweiten Weltkrieg zu erinnern, ohne die Ukraine zu berücksichtigen. Jedes Gedenken, das an die ideologischen, wirtschaftlichen und politischen Absichten des Nazi-Regimes erinnert, muss daher mit der Ukraine beginnen.

Hitlers Politik konzentrierte sich auf die Ukraine: Der Hungerplan mit der Vorstellung, zig Millionen Menschen im Winter von 1941 verhungern zu lassen; der Generalplan Ost mit der Idee, in den folgenden Jahren weitere Millionen Menschen gewaltsam umzusiedeln oder zu töten und schließlich die Endlösung, Hitlers Plan von der Vernichtung der Juden. All diese Pläne erforderten die Eroberung der Ukraine.

Folgen der deutschen Besatzung für die Ukraine

Die Folgen für die Ukraine waren katastrophal: Dreieinhalb Millionen Zivilisten der Sowjet-Ukraine wurden Opfer deutscher Tötungspolitik zwischen 1941 und 1945. Hinzu kommen weitere dreieinhalb Millionen Ukrainer, die als Soldaten der Roten Armee oder indirekt an den Folgen des Krieges starben.

Es ist wichtig, an den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zu erinnern. Aber im Zentrum dieses Vernichtungskriegs stand nicht nur Russland – sondern die Ukraine. Wenn wir über deutsche historische Verantwortung für Russland sprechen wollen, müssen wir mit der Ukraine beginnen. Die größte zerstörerische Praxis des deutschen Kriegs traf die Ukraine. Wenn es ernsthaft um die deutsche Verantwortung für den Osten gehen soll, muss deshalb die Ukraine an erster Stelle genannt werden.

Shoa: Historische Verantwortung bedeutet Verantwortung für die Ukraine

Der Holocaust ist integral verbunden mit dem Vernichtungskrieg und dem Bestreben, die Ukraine zu erobern. Hätte Hitler nicht die koloniale Vorstellung gehabt, einen Krieg in Osteuropa zu führen, um die Ukraine zu kontrollieren, hätte es den Holocaust nicht gegeben. Es war dieser Plan, der die deutsche Staatsmacht nach Osteuropa brachte, wo die europäischen Juden mehrheitlich lebten. Erst der Krieg in der Ukraine brachte Wehrmacht, SS und die deutsche Polizei an Orte, wo Juden massenhaft umgebracht werden konnten. Es waren Orte wie Babyn Jar oder Kamjanez-Podilskyj, wo 1941 erstmals in der Geschichte der Menschheit zehntausende Menschen durch Massenerschießungen ermordet wurden. Hier wurde den Nationalsozialisten klar, dass etwas wie der Holocaust möglich war.

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass jeder Deutsche, der den Gedanken der Verantwortung für den Holocaust ernst nimmt, auch die Geschichte der deutschen Okkupation der Ukraine ernst nehmen muss.
Also ja.
Genau in diesem Moment kann Deutschland es sich nicht leisten, wichtige Teile seiner Geschichte falsch zu verstehen.

Dieser Text basiert auf einem Vortrag, den der Autor im Juni 2017 zum Thema „Deutschlands historische Verantwortung für die Ukraine“ im Deutschen Bundestag gehalten hat.
Quelle: https://libmod.de/snyder-ukraine-deutschland-historische-verantwortung/


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Geht es im Krieg in der Ukraine auch um die Zukunft Europas?

23.06.2024 um 01:28
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:erstunken und erlogen waren.
Russland sein imperialer Vernichtungsfeldzug in der Ukraine hat welchen Grund?
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Es ging allein um
Russland geht es um die Zerstörung der EU und die europäischen Freundschaften unter den Europäern untereinander.
Zu dem sind die Rohstoffe in der Ukraine für Russland eine wirtschaftliche Bedrohung.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Auf Grund dieser Vergangenheit wäre es das mindeste dass
Auf Grund unserer Vergangenheit haben wir die Verpflichtung einen derartigen Krieg in Europa nicht zu dulden und müssen dem Angegriffenen alle Möglichkeiten geben sich zu wehren.
Offenbar interessiert Dich nicht, dass die Ukraine unter der Herrschaft Stalins und unter der Herrschaft der 3. Reichs extrem zu leiden hatte, viele Millionen Ukrainer sind unter beiden Herrschern zu Tode gekommen.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Dennoch wurde das berüchtigte Reservebatallion 101 eingesetzt. Damit wurden abscheuliche Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen.
Dein Verweis auf das 101., warum verlangen die Polen, wo diese Regimenter am schlimmsten gewütet haben, dass Deutschland heute der Verteidigung verpflichtet sei?

Ähnliche Verbrechen in derzeit geringerem Ausmaß verüben nun russische Truppen in der Ukraine.
Die russische Armee ist mit Listen von Personen 2022 einmarschiert, diese landen im Gulag landen oder werden direkt ermordet.

Wenn Du schon von den unglaublichen Verbrechen des 3. Reiches schreibst, dann kannst Du gewisse Parallelen doch hoffentlich erkennen? Die Existenz der Ukraine, ihrer Kultur, ihrer Sprache etc will Russland beenden.
Das sind öffentliche und sehr oft wiederholte Aussagen von Putin und anderen Hochrangigen im Kreml und dem Staatsfernsehen.

Entweder willst Du mit dem Verweis auf den 2.WK hier Strohmänner aufbauen oder Dir ist überhaupt nicht bewusst was Russland in der Ukraine macht und vorhat.


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