Welcher Typ seid Ihr?

Ich finde wenn Typ1 scheitert, dann Typ2.
Ich hatte mal einen "Freund" nachdem wir uns das erstemal getroffen hatten, war ich der Meinung mehr Yu-Gi-Oh Karten gehabt zuhaben, konnte nicht sagen was fehlt nur das es vorher mehr Karten vorhanden waren. Ein Ausbilungskollege meinte einige Tage später ich solle darauf achten wen ich bei mir zu Hause hereinlasse.
5Jahre später kamen wir zum erstenmal darauf Yu-Gi-Oh zu spielen. Und alle Karten von denen ich meinte das sie mir fehlen würden hatte er auch. (Da noch Zufall). Er kann kein englisch ein hatte zich Karten, deren Effekt er gar nicht kannte, zufällig genau die mir fehlten. Bis dahin hätte es wirklich noch Zufall seien können. Also mal auf die Seriennummern der Karten und geschaut und alle von denen ich sie noch wusste haben gestimmt inklusive die Anzahl, die er hatte mit denen die mir fehlte.
Da man aber in 5Jahren schon einiges erlebt hatte und das unmittelbar zu Beginn war und er mehr oder weniger Ghettokind ist, habe ich ihn darauf angesprochen und der hat alles abgestritten und die ganzen Zufälle könne er sich auch nicht erklären.
Ich hätte bei Ehrlichkeit gesagt Schwamm drüber. Ich vergesse vielleicht nicht kann aber durchaus verzeihen.

So hab ich dann einen Strich gezogen, wenn man Leuten nicht vertrauen kann, sind's für mich keine Freunde.
(Obwohl es damals mein bester war, fiel es mir unter den Umständen leicht.)
Damals war innerhalb kurzer Zeit natürlich noch mehr vorgefallen

Leider bin ich Typ 1. Ich muss "leider" sagen, weil ich lieber Typ 2 wäre. Wenn man seine Mitmenschen auf ein Fehlverhalten aufmerksam macht, führt das weniger dazu, dass man zur Klärung der Situation beiträgt, sondern es führt dazu, dass derjenige sich angegriffen fühlt und seinerseits den Kontakt abbricht.
Kaum ein Mensch verträgt offene und ehrliche Kritik, die wenigsten sind einer offenen Auseinandersetzung gewachsen.
Ich musste mir schon sehr oft anhören, dass es ratsamer sei, Typ 2 zu sein. Die Fehler der anderen zu ertragen bis bei einem die Obergrenze erreicht ist. Denn lernfähig sind die wenigsten, man macht sich nur Feinde als Typ 1.

Ich glaub den Leuten hier auch nicht, dass sie Typ 1 sind. Man fliegt damit ununterbrochen auf die Fresse, das hält keiner lange durch.

Selbstverständlich habe ich das nur auf den durchschnittlichen Freund und Bekannten bezogen. Es gibt immer 1 oder 2 Leute mit denen man reden kann.

Die Mehrheit ist Typ 2?

Menschen...

Wolters schrieb:Ich musste mir schon sehr oft anhören, dass es ratsamer sei, Typ 2 zu sein. Die Fehler der anderen zu ertragen bis bei einem die Obergrenze erreicht ist. Denn lernfähig sind die wenigsten, man macht sich nur Feinde als Typ 1.

Das mag zwar im allgemeinen Alltag oder bei lockeren Bekanntschaften so stimmen, aber es ist keine Basis für eine Freundschaft. Ganz im Gegenteil, in einer Freundschaft müssen Konflikte und Kritik offen angesprochen werden. Leute, mit denen ich nicht vernünftig kommunizieren kann, werden für mich nicht zu Freunden.

@deja-vu.
Ja, was toll wäre und was der Realität entspricht...
Wäre auch toll, wenn sich die Leute nicht selbst belügen würden. Kriegt trotzdem keiner hin.

Ich beleidige zurück und gebe mich mit einem Konkurrenzkampf zufrieden.