Abahatschi schrieb:lese ich eine Enttäuschung heraus dass es nicht besser ging.
Selbstverständlich finde ich das schade.
Wie oft bei Wohnungen musste ich Kompromisse eingehen:
- nicht zu teuer (ansonsten bekomme ich die Wohnung auch gar nicht gemietet)
- im ÖPNV-Einzugsgebiet (möchte kein Auto anschaffen, kann aus gesundheitlichen Gründen nicht Fahrrad fahren - also muss alles in maximal 45 Minuten Gehstrecke einfach oder mit Bus erreichbar sein)
- jetzt verfügbar (wir sind aus beruflichen Gründen weiter umgezogen)
Abahatschi schrieb:Ach, das ist doch bio, ich nehme an Du vergiftest deinen eigenen Anbau nicht.
Das ist nicht mein eigener Anbau.
Mir ist klar dass es im Prinzip bio ist; ich bin nur ehrlich bzgl. der Bezeichnungen.
Mein eigener Anbau ist es übrigens nur zu sehr kleinem Anteil da die Mietwohnung nicht über einen großen Nutzgarten verfügt.
(Meine Eltern haben einen wunderbaren Nutzgarten, sind Fast-Selbstversorger. Allerdings: Auto nötig... und einen einigermaßen zur eigenen Qualifikation passenden Job fände ich dort nur in mindestens 50 km Entfernung, eher mehr.)
Genauso bzgl. "nur regional": Ich kaufe keinen Spargel aus Peru, Kartoffeln aus Ägypten, Äpfel aus Neuseeland und so weiter. Mir ist aber auch klar woher Zitronen kommen (aus Italien), Zimt (z.B. aus Indien) und dass ich derartiges esse.
Grundsätzlich ist mir Umweltschutz wichtig, was auch praktisch im Alltag umgesetzt wird und in vielen Fällen sogar Geld spart, z.B. Dinge länger nutzen, vegetarische und vegane Mahlzeiten statt solche mit tierischen Produkten (damit spart man, sofern man keine hochverarbeiteten Ersatzprodukte kauft), moderater Energieverbrauch, kein Auto, sofern ein Auto nötig war es so selten wie möglich nutzen, generell weniger konsumieren. Mir persönlich ging es so dass dann auch zu knappen Zeiten noch eher Geld für wirklich wichtige, zwingend zu bezahlende Dinge übrig war.