Eisernes Kreuz für deutsche Soldaten?
06.03.2008 um 13:37Sollen deutsche Soldaten wieder mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet werden?
Petition zur Wiedereinführung 2007
Im Frühjahr 2007 wurde im Deutschen Bundestag eine Petition zur Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes als Tapferkeitsauszeichnung der Bundeswehr für die Auslandseinsätze initiiert. Diese Petition wurde innerhalb der vorgeschriebenen Zweimonatsfrist von mehr als 5.000 Personen unterzeichnet.
Die Petenten verweisen darauf, dass die bisherigen Ehren- und Einsatzabzeichen der Bundeswehr unter anderem nach Dienstzeit vergeben werden und keine Ehrungen für besondere Tapferkeit oder andere auszeichnungswürdige Ereignisse darstellen.
Bisher wurde das EK in seiner Geschichte nur verliehen, wenn sich Preußen oder Deutschland offiziell im Kriegszustand befanden, was angesichts der aktuellen, asymmetrischen Bedrohungslage eine Neubewertung und inhaltliche Anpassung der Stiftungskriterien erfordern würde.
Der Deutsche Bundestag hat die Petition beraten und am 13.12.2007 beschlossen, die Petition an die Bundesregierung - hier: dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) - zu überweisen. Er folgt damit der Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses (BT-Drucksache 16/7494). Dessen Begründung kann als PDF-Dokument eingesehen werden. Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages ist das Petitionsverfahren beendet.
Die Petition kann insofern als Erfolg gewertet werden, alsdass am 06. März 2008 der Bundespräsident Horst Köhler den Vorschlag eines Ordens für Tapferkeit durch den Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) billgte. Seit dem 2. Weltkrieg hatte es in der Bundesrepublik keinerlei Auszeichnung für solche Zwecke gegeben. Des Weiteren wurde von Ernst-Reinhard Beck (CDU) vorgeschlagen, für den Orden die Form des Eisernen Kreuzes zu verwenden, trotz dem Unrecht das im Bezug auf das nationalsozialistische Regime damit verbunden sei. Beck begründete dies mit der Aussage, dass das Symbol von allen Fahr- und Flugzeugen sowie Schiffen der Bundeswehr getragen werden würde und in Krisenregionen mittlerweile zu einem Zeichen der Hoffnung, der Hilfe und der Solidarität avanciert ist, für das man sich nicht schämen müsste.(wiki)
Petition zur Wiedereinführung 2007
Im Frühjahr 2007 wurde im Deutschen Bundestag eine Petition zur Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes als Tapferkeitsauszeichnung der Bundeswehr für die Auslandseinsätze initiiert. Diese Petition wurde innerhalb der vorgeschriebenen Zweimonatsfrist von mehr als 5.000 Personen unterzeichnet.
Die Petenten verweisen darauf, dass die bisherigen Ehren- und Einsatzabzeichen der Bundeswehr unter anderem nach Dienstzeit vergeben werden und keine Ehrungen für besondere Tapferkeit oder andere auszeichnungswürdige Ereignisse darstellen.
Bisher wurde das EK in seiner Geschichte nur verliehen, wenn sich Preußen oder Deutschland offiziell im Kriegszustand befanden, was angesichts der aktuellen, asymmetrischen Bedrohungslage eine Neubewertung und inhaltliche Anpassung der Stiftungskriterien erfordern würde.
Der Deutsche Bundestag hat die Petition beraten und am 13.12.2007 beschlossen, die Petition an die Bundesregierung - hier: dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) - zu überweisen. Er folgt damit der Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses (BT-Drucksache 16/7494). Dessen Begründung kann als PDF-Dokument eingesehen werden. Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages ist das Petitionsverfahren beendet.
Die Petition kann insofern als Erfolg gewertet werden, alsdass am 06. März 2008 der Bundespräsident Horst Köhler den Vorschlag eines Ordens für Tapferkeit durch den Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) billgte. Seit dem 2. Weltkrieg hatte es in der Bundesrepublik keinerlei Auszeichnung für solche Zwecke gegeben. Des Weiteren wurde von Ernst-Reinhard Beck (CDU) vorgeschlagen, für den Orden die Form des Eisernen Kreuzes zu verwenden, trotz dem Unrecht das im Bezug auf das nationalsozialistische Regime damit verbunden sei. Beck begründete dies mit der Aussage, dass das Symbol von allen Fahr- und Flugzeugen sowie Schiffen der Bundeswehr getragen werden würde und in Krisenregionen mittlerweile zu einem Zeichen der Hoffnung, der Hilfe und der Solidarität avanciert ist, für das man sich nicht schämen müsste.(wiki)