Gehört Bier zu den Grundnahrungsmitteln?

Oder nicht? In Bayern ist es bereits realisiert worden. Eure Meinung bitteschön.

"Volksjauche" hat mal ein Arzt gesagt. Während der Krankenschwester-Ausbildung meiner Mutter, also "vor dem Krieg", vor etwa 60 Jahren. Mittlerweile ist der Konsum, zumindest in der Summe, deutlich runter. Und die Werbung hat sich auch geändert.

Original anzeigen (0,3 MB)

Das in Bayern hat mit den Mönchen zu tun. In der Fastenzeit haben sie sich immer gehaltvollere Biere gebraut und haben somit nicht gehungert. Um sie in dieser Zeit dazu zu bringen dass sie wirklich fasten, hat man das Bier zum Essen umdeklariert.
(das hat mir ein 90J aus dem bayerischen Wald so erzählt).

pRäAstronaut schrieb:In Bayern ist es bereits realisiert worden.

Naja, nicht ganz. Auch in Bayern gibt es Weinanbau und andere Getränke. Soweit ich mitbekommen habe, ist der Bierkonsum rückläufig, was die Brauereien nicht begeistert.

Nun ja! Bier kannste weltweit trinken, ohne krank zu werden. Und das ist ja mal eine Ansage! 😎

Älteste Brauerei! Weihenstephan! Freising! Lets roll! 😎

Heutzutage ist das Bier nicht mehr das, was es damals war. Zu den natürlichen Zutaten, kommt heute noch Plastik dazu, Polyvinylpolypyrrolidon (PVPP) als Stabilisierungsmittel....
Darüberhinaus wenn ich schon sehe, was es für Bier Mixgetränken gibt, wird's mir schon vorher übel, nur um die Jugendlichen damit anzusprechen....
Was hat das noch mit Bier zutun? Da bekomme ich vorher schon Schaum im Mund, bevor ich eines trinke.

ProjectSerpo schrieb:Darüberhinaus wenn ich schon sehe, was es für Bier Mixgetränken gibt, wird's mir schon vorher übel, nur um die Jugendlichen damit anzusprechen....
Was hat das noch mit Bier zutun? Da bekomme ich vorher schon Schaum im Mund, bevor ich eines trinke.

Hier geht auch um Bier! Und nicht um Mixgetränke! 😎

ich glaub nicht, wie viele können von sich behaupten anstatt Mittag- oder Abendbrot zu essen ein oder zwei Bier zu trinken?
ich denke Bier ist ein Zusatz zum Essen und nicht ein Grundnahrungsmittel..

ProjectSerpo schrieb:Darüberhinaus wenn ich schon sehe, was es für Bier Mixgetränken gibt, wird's mir schon vorher übel, nur um die Jugendlichen damit anzusprechen....

Gestern beim Einkauf wieder einen Kunden mit Einkaufswagen voller Bierkästen gesehen. Da muss wirklich etwas dran sein, dass Bier zu den Grundnahrungsmitteln gehören muss. Hat er eingesackt und ist los-"gefahren" :D Erleb ich immer wieder.

Was die Inhaltsstoffe betrifft, in bezug auf den Konsum für Jugendliche, ist es doch besser, wenn weniger Alkohol drin ist. Ab 16. Jahren darfst du dir ja sogar literweise Bier kaufen, solange an dir "nicht" erkennbar ist, dass du bereits stark alkoholisiert bist.

Bei Alkoholabhängigen schon. Sonst eher nicht.

Ich glaube eher das die Alkoholabhängigen zu Wein oder Schnaps bzw. anderen Spirituosen greifen.
Als Grundnahrungsmittel gehört ein halber Liter Bier am Tag bei mir dazu.

Soweit mir bekannt, ist die Tradion des Starkbierbrauens der traditionellen Fastenzeit gewidmet, welcher die Mönche im religiösen Jahreskreis unterlagen.
Essen von Fleisch war sehr eingeschränkt in dieser Phase. Somit lieferte das starke Gebräu nicht nur die notwendigen Kalorien zum Körpererhalt, sondern hellte als Nebenwirkung auch den Klosteralltag auf.

Alkohol ist nun mal ein Kalorienträger. Liefert dieser sogar zum Heizen und zum Betrieb von Motoren die ausreichende Energie. 😎

Als Ergänzung zum Thema:

Natürlich ist die Alkoholsucht und die daraus resultierenden Krankheiten ein großes Problem.

Es stellt sich aber auch die Frage, wie groß die gesellschaftlichen Schäden durch Ernährung aus zu viel Zucker und Fett hinterlassen.
Die dadurch verursachten Schäden und Kosten sind ebenso gravierend.
Nicht zu vergessen die Drogen- und Medikamentensucht.

Ein alter Spruch gilt hier: "Alles in Maßen". Und alles was mit "zu" anfängt ist nicht gut! 😏

Langolier schrieb:Als Grundnahrungsmittel gehört ein halber Liter Bier am Tag bei mir dazu.

Ich wiederum kenne viele Leute im Bekanntenkreis, die so gut wie nie Bier trinken. Entweder, weil man gar keinen Alkohol mag, oder weil die Leute lieber Wein mögen. Somit gehört Bier aus meiner/unserer Sicht eher nicht zu den Grundnahrungsmitteln.

Was mich selber betrifft, vertrage ich Bier nicht. Schon nach einem kleinen Glas Bier wird mir unwohl und im Bauch fängt es an zu blubbern. Mein Bierkonsum pro Jahr beträgt vielleicht einen Liter.

martenot schrieb:Was mich selber betrifft, vertrage ich Bier nicht. Schon nach einem kleinen Glas Bier wird mir unwohl und im Bauch fängt es an zu blubbern. Mein Bierkonsum pro Jahr beträgt vielleicht einen Liter.

Ein Liter auch für einen ungetrübten Oktoberfestbesuch. Ich würde aber noch eine große Brezn dazunehmen. 😎

PS.: Und gegen das Magenunwohlsein hilft möglicherweise ein Gläschen Coca Cola! 😂

krungt schrieb:Ein Liter auch für einen ungetrübten Oktoberfestbesuch.

Seitdem meines Wissens die Zugänge zur Wiesn nicht mehr ohne Security und Taschenkontrollen möglich sind, bin ich nicht mehr da gewesen. Ich glaube, man müsste seinen Rucksack abgeben, was meiner früheren Gewohnheit widerspricht, nach Feierabend einfach mal quer übers Gelände zu spazieren.

Bierzeltbesuche waren eh nie mein Fall, zumal man als Nichtbiertrinker keine rechte Freude dabei hat. Außerdem ist es mir in den Bierzelten zu voll und zu laut. Da bin ich nicht so der Typ dafür.

martenot schrieb:Bierzeltbesuche waren eh nie mein Fall, zumal man als Nichtbiertrinker keine rechte Freude dabei hat.

Niemand will Nichtbiertrinker der Biertrinkersituation aussetzen. Es muß nicht jeder jede Lokation aufsuchen bzw. goutieren.

Ich bevorzuge zum Beispiel als Reiseländer alle in Südostasien und Asien. Und ich bin froh, daß nicht alle Bekannte diese ebeso bevorzugen. 😋😎

PS.: Aber Bier kannste welteit gefahrlos trinken. 😎

krungt schrieb:PS.: Aber Bier kannste welteit gefahrlos trinken.

Kann sein, immerhin.

Südostasien als Reiseziel schätze ich auch, nicht zuletzt wegen des überall guten Essens.

krungt schrieb:Es muß nicht jeder jede Lokation aufsuchen bzw. goutieren.

Das ist in der Regel die Normalsituation, dass nicht jeder Mensch jede Lokalität aufsuchen oder goutieren muss. Hätte mich gewundert, wenn es anders wäre.

(Was die Wiesn betrifft, gab es gelegentlich in der Vergangenheit einen gewissen sozialen Druck, vor allem, wenn von der Arbeitsstelle aus pauschal ein Wiesnbesuch eingeplant und gebucht war).