Für oder gegen das Gendern durch * : und co. ?
12.05.2023 um 14:46Gendern ist so überflüssig, wie ein Kropf.
Gucky.
Gucky.
In einem Satz sehr treffend alles gesagt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt.Gucky87 schrieb:Gendern ist so überflüssig, wie ein Kropf.
Frauen* und Mädchen*Quelle: https://www.frauennotruf-hamburg.de/sexualisierte-gewalt/was-heisst-das/
Die bloße Verwendung eines gendersprachlichen Begriffs ruft offenbar diesen Denkstrudel hervor: Jemand gendert in meiner Gegenwart, das muss auf mich bezogen sein, also will mich diese Person erziehen, so wird mir meine Freiheit geraubt, dass ich mich ausdrücken kann, wie ich will, also muss ich sofort und härtestmöglich dagegenhalten, denn ich sowie die freiheitlich-demokratische Grund- und Gesellschaftsordnung sind offensichtlich bedroht!Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wenn-gendern-staerker-polarisiert-als-rechtsextreme-politik-kolumne-a-fd155f7c-2bf8-4ace-ac39-d951d358b721?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Auf diese Weise kommt gar nicht so selten die völlig paradoxe Situation zustande, dass Leute im vorgeblichen Kampf um die Freiheit der Sprache anderen verbieten wollen, zu sprechen, wie sie wollen – wenn sie eben gendern wollen.
da hat er sowas von Recht, ist hier andauernd zu beobachten :DDoors schrieb:Auf diese Weise kommt gar nicht so selten die völlig paradoxe Situation zustande, dass Leute im vorgeblichen Kampf um die Freiheit der Sprache anderen verbieten wollen, zu sprechen, wie sie wollen – wenn sie eben gendern wollen.
Begründung?Alienpe. schrieb am 12.05.2023:für mich alles klappskram und sehr dämlich.
braucht keiner.
man könnte sich fast fremdschämen für die einfälle von einigen leuten.
bedenklich, bedenklich...
Es ist genau umgekehrt. Leute die das Gendern propagieren, möchten anderen vorschreiben wie sie zu sprechen haben. Es gibt kaum Leute die im Alltag diese künstliche Gender-Sprache verwenden. Die absolute Mehrheit bevorzugt es korrektes Deutsch zu verwenden.Doors schrieb am 30.07.2023:Auf diese Weise kommt gar nicht so selten die völlig paradoxe Situation zustande, dass Leute im vorgeblichen Kampf um die Freiheit der Sprache anderen verbieten wollen, zu sprechen, wie sie wollen – wenn sie eben gendern wollen.
Bislang stand die angebliche Sprachpolizei noch nicht vor meiner Tür. Dass es in Firmen und Behörden Regelungen für die betriebliche Sprachkultur gibt, ist eigentlich seit vielen Jahrzehnten Usus.Kies-Richard schrieb:Leute die das Gendern propagieren, möchten anderen vorschreiben wie sie zu sprechen haben
Darum heißt es auch in den USA seit Jahren nicht mehr "Merry Christmas" sondern "Happy Holidays" oder so. 😎Doors schrieb:Dass es in Firmen und Behörden Regelungen für die betriebliche Sprachkultur gibt, ist eigentlich seit vielen Jahrzehnten Usus.
Hmmmh! Eine mir ältere Bekannte legt größten Wert darauf mit Fräulein angesprochen zu werden.Doors schrieb:Fräulein in Briefanreden aus. Niemand vermisst es.
In meiner Jugend war das Fräulein noch gang und gäbe. Meine Eltern haben das Wort noch lange gewohnheitsmäßig verwendet (oft etwas abgekürzt als Fräun). Manchmal hat mein Vater auch im Restaurant die (weiblichen) Bedienungen so angesprochen, was mir immer peinlich war.krungt schrieb:Eine mir ältere Bekannte legt größten Wert darauf mit Fräulein angesprochen zu werden.
Das stimmt nicht. Was aber stimmt, ist, dass meistens reaktionäre Leute, die das Gendern aus ideologischen Gründen verunglimpfen, verteufeln und ablehnen, anderen vorschreiben möchten, wie sie zu sprechen haben.Kies-Richard schrieb:Leute die das Gendern propagieren, möchten anderen vorschreiben wie sie zu sprechen haben.
Was möglicherweise daran liegt, dass Gendern keine künstliche Sprache ist. Denk mal darüber nach. ;)Kies-Richard schrieb:Es gibt kaum Leute die im Alltag diese künstliche Gender-Sprache verwenden
Ich schätze mal, da folgte die Sprache der gesellschaftlichen Entwicklung, also der Emanzipation der unverheirateten Frau(en).Doors schrieb:Hierzulande starb schon vor Jahrzehnten das Fräulein in Briefanreden aus. Niemand vermisst es.