Für oder gegen das Gendern durch * : und co. ?
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Sprache, Gendern, genderzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Für oder gegen das Gendern durch * : und co. ?
27.01.2023 um 14:21martenot schrieb:Ich habe es so verstanden, dass "der Bäcker" in Zukunft nicht mehr explizit männlich istBäcker ist eine Berufsbezeichnung. Der Begriff Bäcker ist doch geschlechtsneutral, nur das Wort ist maskulin.
Hat nix mit den Menschen zu tun ... und überhaupt, warum sollte das Geschlecht generell immer relevant sein?
Auch wenn meine Schulbildung bescheiden ist, so realitätsfern bin ich dann noch nicht, mir sowas nicht vorstellen zu können, dass beide Geschlechter diese wie auch theoretisch alle anderen Berufe/Jobs ausführen könnten bzw. es auch tun. Oo :D
Geschlecht, Ethnie, Hautfarbe, sexuelle Gesinnung oder auch Herkunft der gesellschaftliche Klasse sollen doch keinen Unterschied in unserer modernen Gesellschaft ausmachen - warum also diese rückwärts gewandte Rhetorik & die Gesellschaft weiter spalten?
Für oder gegen das Gendern durch * : und co. ?
27.01.2023 um 17:05Simplizissimus schrieb:Geschlecht, Ethnie, Hautfarbe, sexuelle Gesinnung oder auch Herkunft der gesellschaftliche Klasse sollen doch keinen Unterschied in unserer modernen Gesellschaft ausmachen - warum also diese rückwärts gewandte Rhetorik & die Gesellschaft weiter spalten?Vielleicht sollte man die brisanten Wörter wie Bäcker, Friseur etc. nur noch in Regenbogenfarben schreiben, steht es doch für Diversität. :D
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27.01.2023 um 17:21Simplizissimus schrieb:warum also diese rückwärts gewandte RhetorikZweck der Einführung des männlichen "Bäckeron" ist es, künftig "Bäcker" als neutrale
Bezeichnung zu verwenden, ohne dass jemand behaupten kann das seien nur Männer.
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27.01.2023 um 17:54Pura schrieb:„Backeron“?? Sorry, für mich nur noch lächerlichWar ja auch nur ironisch gemeint...
Simplizissimus schrieb:Hat nix mit den Menschen zu tun ... und überhaupt, warum sollte das Geschlecht generell immer relevant sein?Egal, ob die Reproguktionsorgane Aufputz oder Unterputz verlegt sind. Eine Berufsbezeichnung sollte generell davon unabhängig sein.
Wenn ich jemanden mit einem Titel angeprochen habe, dann war und ist noch immer....
Herr Professor oder Frau Professor
Herr Kommerzialrat oder Frau Kommerzialrat
Herr Doktor oder Frau Doktor
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27.01.2023 um 19:05Simplizissimus schrieb:Geschlecht, Ethnie, Hautfarbe, sexuelle Gesinnung oder auch Herkunft der gesellschaftliche Klasse sollen doch keinen Unterschied in unserer modernen Gesellschaft ausmachen - warum also diese rückwärts gewandte Rhetorik & die Gesellschaft weiter spalten?@Simplizissimus
Danke du hast mir gerade geholfen zu formulieren was mich am Gendern am meisten stört.
Nämlich das die Befűrworder des Genderns nicht verstehen wie Rückwärts gewandt ihre Hervorhebung der Unterschiede ist.
Nicht die Gleichmachung ist die Lösung, sondern die Stärkung.
Das erreicht Mensch aber nicht durch aufgesetzte Retorik und Quoten.
Eine "natürliche" Durchwachsenheit der Gesellschaft und Berufe fängt bei der Bildung an m.M.n..
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28.01.2023 um 14:04@BerlinerLuft
@m.A.o
@JosefG
@CosmicQueen
Ist für mich nur ein weiterer Schritt die politischen Korrektheit, die Sprachreglementierung unter/in den/der Bürger/Gesellschaft zu verankern. (Orwells 1984 lässt grüßen) - bewusst oder unbewusst von den Ideologen gesteuert, sei dahingesagt.
Mir ist gestern erst ein wahnwitziges Beispiel untergekommen ... um auch mal ein wenig die "Idiotie" zu untermauern. Oo
Was du schon immer schreiben wolltest, aber niemanden interessiert! (Seite 13098) (Beitrag von nairobi)
Straßenwärter*innen ... rofl ... noch nie in meinem Leben ist mir als radikaler Fußgänger & Möchtegern-Fahrradfahrer im Straßenbau, beim Sandstreuen oder anderen wetterwidrigen Bedingungen (Landschaftsgärtner/Pfleger ausgenommen) hierzulande oder auch außerhalb untergekommen - sprich, diese "Neutralität mit weiblichen Anstrich" ist gleich im doppelten Sinne totaler Nonsens.
Zu guter Letzt wird dann von Befürwortern jedes Argument aus "Gründen" immer lautstark abgeschmettert, während Sie einem dann weismachen wollen, man hätte schlicht Angst vor Veränderungen oder sei respektlos ... und als Gendergegner sei man dann ja ebenfalls ein Ideologe, weil man ja seine "Argenda" schließlich auch durchboxen will ... dafuq & wtf :D :D
Ps. Grammatik & Rechtschreibfehler sind erwünscht :| :D
@m.A.o
@JosefG
@CosmicQueen
Ist für mich nur ein weiterer Schritt die politischen Korrektheit, die Sprachreglementierung unter/in den/der Bürger/Gesellschaft zu verankern. (Orwells 1984 lässt grüßen) - bewusst oder unbewusst von den Ideologen gesteuert, sei dahingesagt.
Mir ist gestern erst ein wahnwitziges Beispiel untergekommen ... um auch mal ein wenig die "Idiotie" zu untermauern. Oo
Was du schon immer schreiben wolltest, aber niemanden interessiert! (Seite 13098) (Beitrag von nairobi)
Straßenwärter*innen ... rofl ... noch nie in meinem Leben ist mir als radikaler Fußgänger & Möchtegern-Fahrradfahrer im Straßenbau, beim Sandstreuen oder anderen wetterwidrigen Bedingungen (Landschaftsgärtner/Pfleger ausgenommen) hierzulande oder auch außerhalb untergekommen - sprich, diese "Neutralität mit weiblichen Anstrich" ist gleich im doppelten Sinne totaler Nonsens.
Zu guter Letzt wird dann von Befürwortern jedes Argument aus "Gründen" immer lautstark abgeschmettert, während Sie einem dann weismachen wollen, man hätte schlicht Angst vor Veränderungen oder sei respektlos ... und als Gendergegner sei man dann ja ebenfalls ein Ideologe, weil man ja seine "Argenda" schließlich auch durchboxen will ... dafuq & wtf :D :D
Ps. Grammatik & Rechtschreibfehler sind erwünscht :| :D
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28.01.2023 um 15:50Frau auf'm Bau?
Gibt es:
"Lag der Anteil an Frauen im deutschen Bauhauptgewerbe im Jahr 2010 unter 10 Prozent und wuchs 2019 auf rund 15 Prozent, liegt der Anteil 2022/2023 wieder nur bei rund 10 Prozent."
Quelle und mehr Infos unter:
https://www.planradar.com/de/frauen-am-bau/
Interessant in dem Artikel:
"Das Gehaltsniveau von Frauen liegt im Baugewerbe noch immer rund 14 Prozent unter dem Gehaltsniveau für Männer mit gleichem Erfahrungsschatz und Bildungsstand."
Gibt es:
"Lag der Anteil an Frauen im deutschen Bauhauptgewerbe im Jahr 2010 unter 10 Prozent und wuchs 2019 auf rund 15 Prozent, liegt der Anteil 2022/2023 wieder nur bei rund 10 Prozent."
Quelle und mehr Infos unter:
https://www.planradar.com/de/frauen-am-bau/
Interessant in dem Artikel:
"Das Gehaltsniveau von Frauen liegt im Baugewerbe noch immer rund 14 Prozent unter dem Gehaltsniveau für Männer mit gleichem Erfahrungsschatz und Bildungsstand."
Nemon
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28.01.2023 um 17:24Doors schrieb:Frau auf'm Bau?Klar!
Gibt es
https://www.pr-agent.media/news/2019/sophia-thomalla-jeden-tag-einen-schuettstorm/10244
Aber so wenig scheint die mir nicht zu verdienen :troll:
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28.01.2023 um 17:26Für oder gegen das Gendern durch * : und co. ?
28.01.2023 um 17:31sooma schrieb:Ja.Hat halt den Nachteil, dass "Bäcker" mehrdeutig ist:
Personen beliebigen Geschlechts oder nur Männer.
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29.01.2023 um 10:07Simplizissimus schrieb:man hätte schlicht Angst vor VeränderungenDabei liebe ich Veränderungen, aber nur, wenn sie einem auch was bringen, irgendeinen nutzen haben. Das sehe ich bei dem ganzen Gegendere leider nicht. :(
Das Wort "Gegner" ist auch so ein Wort das häufig fällt. Mir ist es schlicht egal, habe aber trotzdem eine Meinung dazu, die man einfach äußert. Wer gendert, der soll gendern. Es ist einfach nur nervig solche Texte zu lesen oder zu hören, weil sie aufhalten. Die Leute sabbeln eh schon so viel, das wird dann auch noch künstlich in die Länge gezogen...das raubt mir meine Lebenszeit...
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29.01.2023 um 10:18CosmicQueen schrieb:Dabei liebe ich Veränderungen, aber nur, wenn sie einem auch was bringen, irgendeinen nutzen haben. Das sehe ich bei dem ganzen Gegendere leider nicht. :(Und weil du es nicht siehst, hat es keinen nutzen?
CosmicQueen schrieb:Die Leute sabbeln eh schon so viel, das wird dann auch noch künstlich in die Länge gezogen...das raubt mir meine Lebenszeit...Die emails in unserem betrieb sind kürzer.... aus "liebe mitarbeiterinnen und mitarbeiter" wurde "liebe mitarbeiter:innen".... Ich stolpere dabei schon lange nicht mehr. Eine frage der gewohnheit.
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29.01.2023 um 10:23gastric schrieb:Und weil du es nicht siehst, hat es keinen nutzen?Richtig.
gastric schrieb:Die emails in unserem betrieb sind kürzer.... aus "liebe mitarbeiterinnen und mitarbeiter" wurde "liebe mitarbeiter:innen".... Ich stolpere dabei schon lange nicht mehr. Eine frage der gewohnheit.Na immerhin. Das mit dem Doppelpunkt sieht trotzdem scheiße aus, hat für mich auch keinen nutzen, auch wieder nur "mit gemeint" für eine kleine Minderheit, da kann man auch das gM gut für nutzen, ist praktischer aus meiner Sicht.
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29.01.2023 um 10:38CosmicQueen schrieb:Richtig.Das ist interessant.... grundlegend falsch, aber interessant.
CosmicQueen schrieb:Na immerhin. Das mit dem Doppelpunkt sieht trotzdem scheiße aus, hat für mich auch keinen nutzen, auch wieder nur "mit gemeint" für eine kleine Minderheit, da kann man auch das gM gut für nutzen, ist praktischer aus meiner Sicht.Und was ist daran falsch "kleine minderheiten" miteinzubeziehen, statt sie unter den tisch fallen zu lassen?
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29.01.2023 um 10:49gastric schrieb:Das ist interessant.... grundlegend falsch, aber interessant.Was ist daran interessant & falsch? Oo
gastric schrieb:Und was ist daran falsch "kleine minderheiten" miteinzubeziehen, statt sie unter den tisch fallen zu lassen?Man zieht alle mit ein beim gM! :Y:
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29.01.2023 um 10:57CosmicQueen schrieb:Was ist daran interessant & falsch? OoInteressant ist, dass du einen nutzen sehen musst, damit ein nutzen vorhanden ist. Falsch ist es, weil das vorraussetzen würde, dass du dich umfassend mit dem thema beschäftigt haben müsstest. Ansonsten würde es bedeuten, dass du dich nur oberflächlich damit beschäftigt hast, du keinen sinn darin siehst, er aber dennoch vorhanden ist, was bedeuten würde.... dass du dich irrst, weil du dich nicht ausfürhlich genug mit dem thema beschäftigt hast und das wäre fatal, denn eine queen ist immer vollumfänglich informiert :melden:
CosmicQueen schrieb:Man zieht alle mit ein beim gM!Und dann möchte man statt den mitarbeiter:innen nur die mitarbeiter ansprechen und muss ein "männlich" davor setzen :troll:
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29.01.2023 um 11:21gastric schrieb:dass du dich nur oberflächlich damit beschäftigt hast, du keinen sinn darin siehst, er aber dennoch vorhanden ist, was bedeuten würde.... dass du dich irrst, weil du dich nicht ausfürhlich genug mit dem thema beschäftigt hast und das wäre fatal, denn eine queen ist immer vollumfänglich informiertIch habe mich vollumfänglich informiert! Aber die Queen sieht es trotzdem anders und ist emanzipatorisch schon eine Stufe weiter! :king:
gastric schrieb:Und dann möchte man statt den mitarbeiter:innen nur die mitarbeiter ansprechen und muss ein "männlich" davor setzenNein, wenn man alle Mitarbeiter ansprechen möchte, dann schreibt man Mitarbeiter, das sind Menschen die eben mitarbeiten! :trollking:
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29.01.2023 um 11:38CosmicQueen schrieb:Ich habe mich vollumfänglich informiert!na dann kannst du die vorhandenen vorteile, die durch studien durchaus belegt sind, hier gern kund tun :Y:
CosmicQueen schrieb:Nein, wenn man alle Mitarbeiter ansprechen möchte, dann schreibt man Mitarbeiter, das sind Menschen die eben mitarbeiten!Es ging mir gerade darum, dass ich eben nicht alle mitarbeiter:innen ansprechen möchte, sondern nur die mitarbeiter. Kommt das rüber oder muss ich es so formulieren, dass du es verstehst? ^^
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29.01.2023 um 13:35gastric schrieb:na dann kannst du die vorhandenen vorteile, die durch studien durchaus belegt sind, hier gern kund tun :Y:Ich sehe weder Vor - noch Nachteile wenn man das gM benutzt. :Y:
gastric schrieb:Es ging mir gerade darum, dass ich eben nicht alle mitarbeiter:innen ansprechen möchte, sondern nur die mitarbeiter.In welcher Situation würde man nur die männlichen Mitarbeiter ansprechen wollen? :ask: Ist mir noch nie vorgekommen.....