Tussinelda schrieb:aus der so etwas wie das gM resultiert. Darum ging es ja.
Sprache fußt auf Konditionierung, und ist deshalb selbstverständlich durch die vergangenen Generationen geprägt worden. Nichts desto trotz ist die Frau heute nicht untergeordnet, was das gM sehr wohl in seiner Definition berücksichtigt, und keinen explizit nennt, sondern alle gleich meint, und das steckt schon auch in der gesamten Entwicklung mit drin.
Jetzt her zu gehen, und sich einen Vergangenen Faktor da rein zu konstruieren, der heute überhaupt keine Rolle mehr spielt, um zu behaupten, das gM wäre heute immer noch irgendwie exkludierend oder gar diskriminierend, obwohl man das nicht mal im Ansatz konkret belegt bekommt, und es auch in der Realität kaum bis gar keine Indizien dafür gibt, ist einfach nur daneben.
Darum geht es.
Tussinelda schrieb:nein, solche Belege belegen, dass das gM eine Erfindung ist die darauf beruht, dass Frauen nicht berücksichtigt werden mussten, keine Rolle spielten und das spielt bei der Bewertung des gM sehr wohl eine Rolle. Wenn Dir das egal ist, bitte, ich denke es ist nicht egal, wie etwas entstanden ist, warum es entstanden ist und ob es deswegen einfach weiter so gemacht werden sollte oder muss oder eben nicht.
Nein, das spielt heute keine Rolle mehr, völlig wurst wie es mal entstanden ist, weil die heutige Definition klar diametral zu der Vergangenheit steht. Wenn dir das egal ist, dann ist das dein Problem, und nicht das der Gesellschaft.
Sprache fußt nun mal auf vergangenen Vorstellungen von der Welt, spiegelt diese aber heute nicht mehr wider, weil sich die Gesellschaft und die jeweiligen Bedeutungen stets an der Realität reiben, und gegenseitig bedingen.
Beim Wort "herrlich" muss doch heute auch keiner mehr nur an Herren denken, benutzt es allenthalben auch für alles Weibliche, und lässt die Entstehung des Wortes eben dort, wo sie hin gehört - in der Geschichte. Weil sie für die heutige Kommunikation vollkommen irrelevant ist. Die Leute verstehen was anderes darunter, auch wenn das Wort verdächtig "maskulin" klingt.
Das gilt für alle solche Wortkreationen, die im Laufe der etymologischen Entwicklung einfach immer wieder andere Bedeutungen bekamen, die mit ihrem Ursprung überhaupt nichts mehr zu tun haben.
Ist für die ganze Welt kein Problem, weil niemand darin irgendwelche konkreten Nachteile für sich oder die Gesellschaft sieht, aber hier wird das künstlich zu einem Problem aufgeblasen - auch wenn eine Mehrheit diese "Diskriminierung" gar nicht wahrnimmt, denn sie ist nun mal nicht da, sondern schlimmstenfalls irgendwie gefühlt..
Dieses künstliche Aufblasen zu einem Problem, das es faktisch nicht gibt, passiert hier ganz ohne Not und noch weniger ohne irgendeinen positiven Effekt für die Betroffenen oder gar die Gesellschaft. Scheint eher so, dass es mehr Nachteile mit sich bringt.
Tussinelda schrieb:das wurde alles schon erklärt. Aber Studien dazu interessieren ja nicht.
Es geht darum, dass Sprache unser Denken beeinflusst. Ganz simpel und doch so schwer für manche zu verstehen.
Nein, das wurde ständig behauptet, nie richtig belegt, sondern irgendein Kram rund rum konstruiert, und diese Studien gibt es so schlicht nicht.
Wenn überhaupt, dann bestätigen "die Studien", die wir mal besprachen, irgendwelche kleinen kognitiven Effekte, aus denen aber keineswegs irgendeine Diskriminierung im soziologischen Sinne ableitbar ist - und schon gleich gar nicht irgendein nennenswerter Effekt für die Gesellschaft.
Sie können einfach real gar keinen Einfluss auf die Lebenswirklichkeit von Frauen und sonstigen angeblich exkludierten bezeugen.
Nimm das mal zur Kenntnis. Wurde längst geklärt, und deine Wiederholungen machen deine Behauptungen diesbezüglich nicht wahr.
Was denkst du, wie das hier ausgeht, hm?
Du wiederholst so lange diesen Unsinn bis er irgendwann Sinn ergibt?
Ich zweifle etwas an dieser Strategie, ehrlich.